Sicherheit beim Tauchen
ist ein Tauchcomputer für das Gerätetauchen und Apnoetauchen. Beim Gerätetauchen zeigt das Gerät dem Taucher wichtige Daten vor, während und nach dem Tauchgang an, um eine sichere Entscheidungsfindung zu ermöglichen. Suunto Seal kann als eigenständiges Produkt oder in Kombination mit dem Suunto Tank POD verwendet werden, der den Flaschendruck misst und die gemessenen Daten an den -Tauchcomputer überträgt. In Kombination mit dem Suunto Tank POD ist Suunto Seal als persönliche Schutzausrüstung gemäß der EU-Verordnung 2016/425 kategorisiert und schützt vor Risiken, die unter der PSA-Risikokategorie III (a) aufgeführt sind. Dazu gehören gesundheitsgefährdende Substanzen und Gemische.
Suunto empfiehlt dringend, an keinem Tauchaktivitätstyp teilzunehmen, wenn du nicht angemessen geschult bist, die Risiken vollständig verstanden hast und sie akzeptierst. Befolge immer die Regeln deiner Tauchschule.
Um sicherzustellen, dass du die Bedienung deines Tauchgeräts und seine Grenzen genau kennst, ist es wichtig, die gesamte gedruckte Dokumentation und die Online-Bedienungsanleitung zu lesen. Denke stets daran, dass du selbst für deine eigene Sicherheit verantwortlich bist.
WARNUNG:Jeder Computer kann einmal ausfallen. Es kann vorkommen, dass dieses Gerät während deines Tauchgangs plötzlich keine genauen Daten mehr liefert. Verwende immer ein Back-up-Tauchgerät und tauche nur mit einem Buddy.
WARNUNG:Da jedes Dekompressionsmodell rein theoretisch ist und die individuellen Körperwerte des Tauchers nicht berücksichtigt, besteht jederzeit das Risiko einer Dekompressionserkrankung (DCS). Die körperliche Verfassung einer Person kann von Tag zu Tag variieren. Diese Schwankungen kann kein Tauchcomputer erkennen. Um das DCS-Risiko zu minimieren, empfehlen wir dringend, weit innerhalb der vom Tauchcomputer angegebenen Sättigungsgrenzen zu bleiben.
WARNUNG:Wenn zu befürchten ist, dass Risikofaktoren für die erhöhte Wahrscheinlichkeit einer DCS bestehen, empfiehlt Suunto dir, die persönlichen Einstellungen für konservativere Berechnungen zu nutzen und vor dem Tauchen einen in der Medizin für Taucher erfahrenen Arzt zu konsultieren.
WARNUNG:Damit der Tauchcomputer den Dekompressionsstatus korrekt berechnen kann, muss die Höheneinstellung bei Tauchgängen in Höhen von über 300 m (980 ft) entsprechend korrigiert werden. Wenn die Höheneinstellung nicht korrekt ausgewählt wurde, oder über der maximalen Höhengrenze getaucht wird, führt dies zu falschen Tauch- und Planungsdaten. Suunto empfiehlt, dass du dich vor dem Tauchen zuerst an die neue Höhe akklimatisierst. Verwende beim Tauchen stets dieselben persönlichen und Höheneinstellungen wie in der Planung.
WARNUNG:Suunto rät dringend von der Verwendung des Geräts zum gewerblichen oder professionellen Tauchen ab. Die Anforderungen an kommerzielle oder professionelle Taucher können in Tiefenbereichen und unter bestimmten Bedingungen das DCS-Risiko tendenziell erhöhen.
WARNUNG:Überprüfe vor dem Tauchen immer, ob Tauchcomputer und Anzeige ordnungsgemäß funktionieren, der Batteriestand OK ist, der Flaschendruck stimmt und alle Einstellungen richtig sind.
WARNUNG:Überprüfe deinen Tauchcomputer während eines Tauchgangs regelmäßig. Solltest du ein Problem mit einer Computerfunktion vermuten oder feststellen, brich den Tauchgang sofort ab und kehre sicher zur Oberfläche zurück. Kontaktiere den Suunto Kundendienst und bringe deinen Computer zur Überprüfung in ein autorisiertes Suunto Servicezentrum.
WARNUNG:Der Tauchcomputer darf keinesfalls an andere Personen ausgeliehen oder mit anderen Personen geteilt werden, während er in Betrieb ist! Seine Daten beziehen sich nur auf die Person, die ihn während des gesamten Tauchgangs oder der Wiederholungstauchgänge getragen hat. Die Tauchprofile des Computers und Benutzers müssen identisch sein. Tauchcomputer können nur Daten von Tauchgängen einbeziehen, in denen sie getragen wurden. Demzufolge können Tauchaktivitäten bis zu vier Tage vor der erstmaligen Benutzung des Computers zu irreführenden Daten führen und müssen vermieden werden.
WARNUNG:Aus Sicherheitsgründen solltest du niemals allein tauchen. Tauche mit einem Partner, dem du vertrauen kannst. Du solltest dich auch nach einem Tauchgang längere Zeit in Gesellschaft aufhalten, da eine mögliche Dekompressionskrankheit eventuell erst später oder durch Aktivitäten nach dem Tauchen ausgelöst wird.
WARNUNG:TAUCHCOMPUTER DÜRFEN NUR VON GESCHULTEN TAUCHERN VERWENDET WERDEN! Das Tauchen jeglicher Art, auch Apnoetauchen, ohne ausreichende Schulung kann zu Fehlern des Tauchers führen, wie zum Beispiel der Verwendung falscher Gasgemische oder ungenügender Dekompression, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
WARNUNG:Nimm nicht am selben Tag an Apnoe- und Gerätetauchaktivitäten teil.
WARNUNG:Dieses Gerät wird für den Gebrauch mit Druckluft empfohlen. Die Druckluftzufuhr muss der in der EU-Norm EN 12021:2014 (Anforderungen an Druckgase für Atemapparate) angegebenen Qualität der Druckluft entsprechen. Dieses Gerät kann mit Atemgasen mit angereicherter Luft (Nitrox) verwendet werden.
WARNUNG:Das Tauchen mit Gasgemischen birgt Gefahren, die Taucher, die mit Luft tauchen, nicht kennen. Zweckdienliche Schulungen zum Tauchen mit angereichertem Sauerstoff sind vor der Verwendung von Ausrüstung dieser Art mit einem Sauerstoffgehalt von mehr als 21 % unerlässlich.
WARNUNG:Bei der Verwendung von Nitrox hängen die maximale Tauchtiefe und Dauer bis zur Dekompression vom Sauerstoffgehalt des Gases ab. Wenn der Sauerstoffgrenzbereich auf das Erreichen der Maximalgrenze hinweist, musst du sofort Maßnahmen zur Reduzierung der Sauerstoffsättigung ergreifen. Wenn du die Sauerstoffsättigung nach einer ZNS%-/OTU-Warnung nicht verringerst, kann sich das Risiko von Sauerstofftoxizität, Verletzung oder Tod schnell erhöhen.
WARNUNG:Tauche keinesfalls mit einem Gas, wenn du nicht persönlich den Inhalt überprüft und den analysierten Wert in deinen Tauchcomputer eingegeben hast! Das Unterlassen der Überprüfung des Flascheninhalts und ggf. der Eingabe der adäquaten Gaswerte in deinen Tauchcomputer führen zu falschen Planungsdaten für den Tauchgang.
WARNUNG:SOLANGE DAS GERÄT EINE FLUGVERBOTSZEIT HERUNTERZÄHLT, SOLLTEST DU NICHT FLIEGEN. AKTIVIERE DEN COMPUTER VOR JEDEM FLUG, UM DIE RESTLICHE FLUGVERBOTSZEIT ZU ÜBERPRÜFEN! Fliegen oder Reisen in größeren Höhen innerhalb der Flugverbotszeit können das Risiko einer Dekompressionskrankheit (DCS) wesentlich erhöhen. Beachte die Empfehlungen des Divers Alert Network (DAN). Für das Fliegen nach dem Tauchen gibt es keine Regel, mit der eine Dekompressionskrankheit vollständig ausgeschlossen werden kann!
WARNUNG:Wenn du einen Herzschrittmacher trägst, raten wir dir vom Gerätetauchen ab. Gerätetauchen ist eine Belastung für den Körper, die für Personen mit Herzschrittmacher nicht unbedingt geeignet ist.
WARNUNG:Du musst die gedruckte Kurzanleitung und die Online-Bedienungsanleitung deines Tauchcomputers lesen. Anderenfalls besteht die Gefahr einer unsachgemäßen Verwendung, die zu Verletzungen oder dem Tod führen kann.
HINWEIS:Achte darauf, dass dein Suunto Tauchcomputer immer die neueste Software mit Aktualisierungen und Verbesserungen enthält. Überprüfe vor jedem Tauchausflug unter www.suunto.com/support, ob Suunto ein neues Software-Update für dein Gerät veröffentlicht hat. In diesem Fall musst du es noch vor dem Tauchen installieren. Aktualisierungen sollen dein Benutzererlebnis verbessern und sind ein Teil der Suunto Philosophie zur kontinuierlichen Produktentwicklung und -verbesserung.
Einrichtung des Tauchgangs
Suunto Ocean bietet zwei Tauchmodi für Sporttauchen: Einzelgas und Multigas und ein Freedive-Modus: Freitauchen (Tiefe). Du findest alle Tauchmodi im Hauptmenü, indem du vom Zifferblatt nach unten wischst oder die obere Taste drückst und den Modus durch Drücken der Mitteltaste auswählst.

Automatischer Start des Tauchgangs
hat eine automatische Startfunktion, die einen Druckanstieg und Wasserkontakt erkennt. Das Gerät wechselt vom Display vor dem Tauchgang oder einem anderen Uhren-Display in den Tauchzustand:
- wenn der Computer mit Wasser in Berührung kommt und der absolute Druck gleich deiner eingestellten Starttiefe für den Tauchgang ist (die standardmäßige Starttiefe beträgt 1,2 m/4 ft)
- oder wenn kein Wasserkontakt erkennbar ist, aber der absolute Druck gleich deiner eingestellten Starttiefe für den Tauchgang + 1,8 m (5,9 ft) ist (die standardmäßige Starttiefe beträgt 1,2 m/4 ft).
Gerätetauchgänge enden automatisch nach der eingestellten (die Standardzeit beträgt 5 min) und:
- wenn der Computer mit Wasser in Kontakt kommt und der absolute Druck gleich oder kleiner als deine eingestellte Starttiefe für den Tauchgang ist (die standardmäßige Starttiefe beträgt 1,2 m/4 ft).
- oder wenn kein Wasserkontakt erkennbar ist, aber der absolute Druck gleich oder kleiner deiner eingestellten Starttiefe für den Tauchgang + 1,8 m (5,9 ft) ist (die standardmäßige Starttiefe beträgt 1,2 m/4 ft).
Wenn du von einem beliebigen Uhren-Display (nicht Tauchen) aus abtauchst, wechselt automatisch in den Tauchmodus, den du zuletzt konfiguriert hast.
HINWEIS:Die kann in den Tauchmodi unter „“ und im Apnoetauchmodus unter „Tauchoptionen“ definiert werden.
HINWEIS:wechselt nicht in den Tauchzustand, wenn du dich bereits in einer anderen Trainingsansicht befindest.
WARNUNG:Der automatische Tauchstart ist eine Vorsichtsmaßnahme. Suunto empfiehlt, dass du den Tauchgang immer mit dem ausgewählten Tauchmodus beginnst, um deine Gas- und Taucheinstellungen zu bestätigen.
Tauchmodi
verfügt über zwei Gerätetauchmodi und einen Apnoetauchmodus mit vordefinierten Einstellungen zur Vorbereitung auf bestimmte Taucharten.
Einzelgas
Dieser Tauchmodus eignet sich am besten für Freizeittauchgänge ohne Dekompression mit nur einem Gas, Luft oder Nitrox.
- Ein aktives Gas, bis zu fünf deaktivierte Gase
- Luft- oder Nitrox-Gemische
- Tank POD-Verbindung mit aktivem Gas
Multigas
Dieser Tauchmodus eignet sich am besten für das technische Tauchen mit mehreren Gasen.
- Bis zu fünf aktivierte und deaktivierte Gase
- Luft- oder Nitrox-Gemische bis NX99
- Time to Surface (TTS), ppO2 immer auf dem Tauchbildschirm
- Tank POD-Verbindung mit mehreren Gasen
Apnoetauchen:
Dieser Tauchmodus ist für das Apnoetauchen vorgesehen.
- Separate Unterwasser- und Oberflächenansichten
- Aufstiegs- und Abstiegsgeschwindigkeit
- Mehrere Alarmoptionen für Tauchzeit und Tiefe
Tastenfunktionen beim Gerätetauchen
Dein besitzt drei Tasten mit unterschiedlichen Funktionen, wenn du sie während des Tauchgangs kurz oder lang drückst.
-
Obere Taste kurz drücken: Zugriff auf das Menü zum Wechseln des Gases (nur im -Modus)
-
Obere Taste lange drücken: Helligkeitsstufe anpassen (Niedrig/Mittel/hoch)
-
Mitteltaste kurz drücken: Bogen ändern
-
Untere Taste kurz drücken: Element im Umschaltfenster ändern
-
Untere Taste lange drücken: Sperrtasten
siehe Schaltfläche und Bildschirmsperre .

Display vor dem Tauchgang und Tauchoptionen
Das Display vor dem Tauchgang ist für alle Tauchmodi gleich. Jeder Modus hat jedoch mehrere modusspezifische Optionen, die du an deine Tauchbedürfnisse anpassen kannst.
Auf dem Display vor dem Tauchgang werden einige Symbole angezeigt, je nachdem, was du mit dem Tauchmodus verwendest, z. B. Herzfrequenz, Tank POD und GPS. Folgende Elemente werden auf der Anzeige angezeigt:

-
Tank POD-Symbol, wenn verbunden und aktiv
-
GPS-Signal, wenn aktiviert
-
Herzfrequenz, wenn aktiviert
-
Restliche Batterielaufzeit in Stunden
-
Aktives Gasgemisch
-
Flaschendruck, wenn der Tank POD verbunden und aktiv ist
-
Eingestellte maximale Partialdruckgrenze () für das aktive Gas
-
Maximale Tauchtiefe () für das aktive Gas
-
Aktiver Tauchmodus
GPS-Signal Während der Suche blinkt das Pfeilsymbol (verbundenes GPS) grau und wechselt auf Grün, nachdem ein Signal gefunden wurde. Suunto empfiehlt, zu warten, bis das GPS-Symbol grün wird, bevor du ins Wasser springst, um einen genauen GPS-Standort zu erhalten.
Herzfrequenz: Während der Suche blinkt das Herzsymbol (Herzfrequenz) grau. Wenn du einen Herzfrequenzsensor verwendest, wechselt das Symbol in ein farbiges Herz, das an einem Gurt befestigt ist, nachdem das Signal gefunden wurde. Wenn du einen optischen Herzfrequenzsensor verwendest, wird es als farbiges Herz ohne Gurt angezeigt. Siehe Pairing Pods and Sensors for Pairing a Herzfrequenzsensor.
Tank POD: Tank POD:Das Flaschensymbol auf der linken Seite ist nur sichtbar, wenn du einen Tank POD mit deinem Gas verbunden hast und dieser aktiv ist.
Batterie: Batterie:Das Batteriesymbol zeigt an, wie viele Stunden du noch tauchen kannst, bevor die Batterie leer ist.
Wenn du vom Display vor dem Tauchgang nach oben scrollst, kannst du auf die folgenden Einstellungen zugreifen:

Tauchmodus ändern:
Du kannst den Tauchmodus in einen anderen Tauchmodus oder einen Trainingsmodus ändern, indem du auf den Namen des Tauchmodus tippst.
Gase
Du kannst den Sauerstoffanteil und die -Einstellungen für deine Tauchgase unter ändern. Siehe Gase .
Algorithmus?
Die Algorithmuseinstellungen enthalten Optionen, um deinen Dekompressionsalgorithmus für den jeweiligen Tauchmodus zu ändern. Siehe Algorithmuseinstellungen .
Alarme
Du kannst Alarme für das Erreichen bestimmter Tiefen, Tauchzeiten und Flaschendruckwerte einrichten. Weitere Informationen zu tauchbezogenen Alarmen findest du unter .
Tank POD:
Das Tank POD-Menü dient dazu, verfügbare Tank PODs mit deinem Gas zu verbinden und zu trennen. Installieren und Verbinden eines Suunto Tank POD
Sensoren
Verbinde deinen Herzfrequenzsensor, um deine Tauchgänge aufzuzeichnen. Sensoren verbinden
Taucheinstellungen
In den findest du verschiedene zusätzliche Einstellungen für deine Tauchmodi. Die verfügbaren Optionen findest du unter .
Hauptansicht während des Tauchgangs
Auf dem Display vor dem Tauchgang kannst du durch die verschiedenen Tauchansichten scrollen, indem du die Mitteltaste drückst. Auf einer standardmäßigen Tauchanzeige werden folgende Daten angezeigt:

-
Dekompressionsinformationen
-
Aufstiegsgeschwindigkeit mit Farbcodierung
-
Tauchzeit
-
Tiefe
-
Umschaltfenster mit austauschbaren Informationen
-
Bogen mit den wichtigsten Informationen: Nullzeit, Flaschendruck, Zeit zur Oberfläche, Stoppzeit
Wichtige Informationen beim Tauchen
Während des Tauchens zeigt deine Uhr folgende Informationen an:
Dekompressionsinformationen:
Der Dekompressionsbereich auf dem Display ist fest und zeigt in den folgenden Situationen folgende Daten an:
Oberflächenzeit: Oberflächenzeit: Beim Auftauchen wird der Dekompressionsbereich durch einen Oberflächentimer ersetzt. Er zeigt die vergangene Zeit zwischen dem Auftauchen vom vorhergehenden Tauchgang und dem Abstieg zum folgenden Tauchgang an. Er zeigt die Zeit in Minuten und Sekunden bis zu einer Stunde an. Ab einer Stunde wird die Zeit in Stunden und Minuten bis zu 24 Stunden angezeigt, danach in Stunden bis zu sieben Tagen und dann nur noch in Tagen.

Keine Dekompressionsgrenze (NDL): Nullzeit (NDL): Wenn ein Tauchgang begonnen hat, wird der Oberflächentimer durch die Nullzeit ersetzt. Sie zeigt die verbleibende Zeit in Minuten in der aktuellen Tiefe, bis ein Dekompressionsstopp obligatorisch ist. Wenn die Nullzeit über 99 Minuten liegt, wird sie als >99 angezeigt. Wenn die Nullzeit 5 Minuten oder weniger beträgt, wird ein obligatorischer Alarm ausgelöst und der Anzeigebereich wird hervorgehoben, bis die Situation aufgelöst oder durch Dekompressionsinformationen ersetzt wird. Weitere Informationen zu obligatorischen Alarmen findest du unter .


Nullzeit Dekozeit: Wenn die Nullzeit überschritten wird, wird ein Alarm ausgelöst und die Nullzeit wird durch die optimale Aufstiegszeit in Minuten (TTS) ersetzt. Ein -Symbol erscheint, der Nullzeitbogen wird orange, um die gleiche Aufstiegszeit (TTS) anzuzeigen, und der Wert der Dekostufe wird im Umschaltfenster angezeigt. Der Dekostufenwert gibt die Tiefe des Dekompressionsstopps an. Außerdem wird ein Alarm ausgelöst, der durch Drücken einer beliebigen Taste quittiert werden kann. Unter findest du weitere Informationen über Dekompressionstauchen.

Stoppzeit Stoppzeit: Wenn während des Tauchgangs ein Sicherheits- oder Dekostopp erforderlich ist, werden die Nullzeit- oder Dekompressionsinformationen durch eine Stoppuhr ersetzt, die die erforderliche Stoppzeit in Minuten und Sekunden herunterzählt. Der Bereich der Stopptiefe wird im Tiefenbereich angezeigt. Sobald der Stopp abgeschlossen ist, wird im Umschaltfenster angezeigt. Du kannst die Dauer des Sicherheitsstopps in den Einstellungen für den Algorithmus auf 3, 4 oder 5 Minuten festlegen (Standard ist 3 Minuten).

Aufstiegsgeschwindigkeit:
Während eines Tauchgangs zeigt der Balken in der Mitte des Displays an, wie schnell du aufsteigst. Ein Balkenschritt entspricht 2 m (6,6 ft) pro Minute.


Der Balken ist farblich kodiert und zeigt Folgendes an:
-
Grau zeigt an, dass die Aufstiegsgeschwindigkeit weniger als 2 m (6,6 ft) pro Minute beträgt.
-
Grün zeigt an, dass die Aufstiegsgeschwindigkeit zwischen 4 m (13 ft) und 8 m (26 ft) pro Minute liegt
-
Gelb zeigt an, dass die Aufstiegsgeschwindigkeit mehr als 8 m (26 ft) pro Minute beträgt.
-
Rot zeigt an, dass die Aufstiegsgeschwindigkeit mehr als 10 m (33 ft) pro Minute beträgt.
-
Rot hervorgehoben zeigt an, dass die Aufstiegsgeschwindigkeit für 5 Sekunden oder länger mehr als 10 m (33 ft) pro Minute beträgt.
WARNUNG:ÜBERSCHREITE NICHT DIE MAXIMALE AUFSTIEGSGESCHWINDIGKEIT! Schnelle Aufstiege erhöhen die Verletzungsgefahr. Du solltest immer die obligatorischen und empfohlenen Sicherheitsstopps einhalten, nachdem du die maximal empfohlene Aufstiegsgeschwindigkeit überschritten hast.
Bogen zur Anzeige wichtiger Informationen
Suunto Ocean verfügt über verschiedene Bögen für den Einzel- und den Multigas-Modus.

Nullzeit Der Bogen zeigt die Nullzeit in einem festen Bereich von 0 bis 99 an. Der Bogen ist grün für den Bereich 5–99 und orange für den Bereich 0–5. Wenn der Wert höher als 99 ist, wird die Anzeige am Ende angehalten.
Flaschendruck: Der Bogen zeigt den Flaschendruck, wenn die Uhr mit einem Suunto Tank POD verbunden ist. Der Bereich wird durch den Druckmesswert des Tank POD zu Beginn eines Tauchgangs bestimmt und kann 250 und 350 bar betragen. Die Balken auf dem Bogen stehen immer für 50 bar oder 500 psi, je nach Geräteeinstellung. Die Farben stehen für bestimmte Teile des Bereichs und sind immer fest:
Wenn kein Tank POD verbunden ist oder das Signal verloren gegangen ist, ist der Bogen grau. Weitere Informationen zum Verbinden des TANKPODS finden Sie unter Installieren und Verbinden eines Suunto TANKPODS.
Kompass: Der Bogen zeigt den magnetischen Norden (mit einem roten Pfeil markiert) und die vier Himmelsrichtungen. Verwenden des Kompasses beim Tauchen
Leer: Tauchgangsansicht ohne den Bogen
Zusätzlich gibt es zwei dynamische Bögen:
Stopptimer: Wenn ein Stopp erforderlich ist, zeigt der Bogen den Wert an, der dem Fenster der Tauchgangsansicht entspricht.
TTS: Wenn du die Nullzeit überschreitest, wird der Bogen orange und zeigt die (TTS) an. Der TTS-Bogenbereich ist auf 0–50 min festgelegt. Wenn der Wert höher als 50 ist, wird die Anzeige am Ende angehalten.
Drücke die Mitteltaste, um zwischen den Bögen umzuschalten.
Umschaltfenster für Gerätetauchen
Das Umschaltfenster unten auf dem Tauchgangsdisplay kann verschiedene Informationen enthalten, die durch kurzes Drücken der unteren Taste geändert werden können.
Umschaltfenster |
Inhalt des Umschaltfensters |
Erklärung |
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Temperatur |
Die aktuelle Temperatur in Grad Celsius oder Fahrenheit, je nach Einheitseinstellungen. |
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Max. Tiefe |
Die maximale Tiefe, die während des aktuellen Tauchgangs erreicht wurde. |
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Uhr |
Die Uhrzeit im 12- oder 24-Stunden-Format, basierend auf dem Zeitformat, das du in den Einstellungen „“ festgelegt hast. |
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Batterie |
Der restliche Batteriestand in Prozent. Informationen zu Batteriealarmen finden Sie unter obligatorische Tauchalarme. |
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Flaschendruck |
Der Flaschendruck in der eingestellten Einheit (bar oder psi) für das aktive Gas, wenn es mit einem Tank POD verbunden ist. |
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Gasverbrauch (l/min oder Kubikfuß/min) |
Der Gasverbrauch bezieht sich auf deine Gasverbrauchsrate in Echtzeit während eines Tauchgangs. Die tatsächliche Gasverbrauchsrate wird in Litern pro Minute (Kubikfuß pro Minute) gemessen und für die aktuelle Tiefe berechnet. Weitere Informationen finden Sie unter Gasverbrauch. |
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Gaszeit |
Die Gaszeit bezieht sich auf die Zeit, die man in der aktuellen Tiefe bleiben kann. Weitere Informationen finden Sie unter „Gaszeit“. |
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Sicherh.-Stopp |
Bei jedem Tauchgang unter 10 m (33 ft) wird ein Sicherheitsstopp von drei (3) Minuten empfohlen. Nach Überschreiten von 10 m (33 ft) wird die Mindesttiefe des Sicherheitsstopps von 3 m (9,8 ft) im Umschaltfenster angezeigt.
Sicherheitsstopps können unter auf drei (3), vier (4) oder fünf (5) Minuten festgelegt werden.
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Zeit bis Oberfläche (TTS) |
Die Zeit zur Oberfläche bezieht sich auf die Aufstiegszeit in Minuten, um mit den gegebenen Gasen zur Oberfläche aufzusteigen, einschließlich aller erforderlichen Dekompressionsstopps. |
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Tatsächlicher ppO2-Wert |
Der aktuelle Partialdruck des aktiven Gases. Der Partialdruck ist der Anteil des Sauerstoffs im Gas in der aktuellen Tiefe. Der Wert wird immer in absoluten Atmosphären (ATA) angegeben. (1 ATA = 1,013 bar)
Überschreitet der den voreingestellten Grenzwert für das Gas, wird das Umschaltfenster gelb und löst einen Alarm aus. Wenn der den maximalen Partialdruck von 1,6 überschreitet, wird das Umschaltfenster rot, bis du in eine geringere Tiefe als die aufsteigst.
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MOD |
Maximale Tauchtiefe überschritten Maximale Tauchtiefe. ist die Tiefe, in der der Sauerstoffpartialdruck () des Gasgemischs den Sicherheitsgrenzwert überschreitet. |
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Durchschnittliche Tiefe |
Die durchschnittliche Tiefe des aktuellen Tauchgangs wird von dem Moment, in dem du unter die Starttiefe tauchst, bis zum Ende des Tauchgangs berechnet. |
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Sonnenuntergang |
Die geschätzte Zeit bis zum Sonnenuntergang, ausgedrückt in Stunden und Minuten. Die Sonnenuntergangszeit wird über GPS ermittelt, und deine Uhr verwendet die GPS-Daten entsprechend deiner letzten GPS-Verwendung. |
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Gradientfaktoren |
Der Gradientenfaktorwert, den du in den Einstellungen „“ definiert hast. Weitere Informationen über den Tauchalgorithmus und die Gradientenfaktoren findest du unter und . |
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Kurs |
Die Kompassfunktion zeigt den Kurs in Grad sowie die Himmelsrichtung und die zwischen den Himmelsrichtungen liegenden Richtungen an. Der Kompass kalibriert sich selbst, wenn er in Gebrauch ist, aber wenn eine Neukalibrierung erforderlich ist, erscheint eine Aufforderung. Um den Kompass zu kalibrieren, drehe und kippe die Uhr in einer Achterform. |
Dynamische Werte
Einige Werte im Umschaltfenster sind standardmäßig sichtbar. Die Werte erscheinen nur dann im Fenster, wenn sie durch einen Alarm oder ein Ereignis ausgelöst wurden.
OTU
Sauerstofftoleranzeinheit. Wird zur Messung der Ganzkörper-Toxizität verwendet, die aufgrund einer längeren Belastung durch hohe Sauerstoffpartialdrücke verursacht wird. Suunto Ocean alarmiert Sie, wenn der empfohlene Tagesgrenzwert 250 (Achtung) und 300 (Warnung) erreicht.

CNS
Sauerstofftoxizität des zentralen Nervensystems Der ZNS-Wert ist ein Maß dafür, wie lange Sie erhöhten Sauerstoffpartialdrücken (ppO2) ausgesetzt waren. Dieser Wert wird als Prozentsatz einer maximal zulässigen Exposition angezeigt. Suunto Ocean gibt einen Alarm aus, wenn der CNS% 80% erreicht (Achtung) und wenn der Grenzwert von 100% (Warnung) überschritten wird.

Die Berechnungen der Sauerstoffsättigung basieren auf aktuell anerkannten Tabellen für Sättigungszeitgrenzen und Grundsätzen. Die Grenzwerte basieren auf dem NOAA Diving Manual. Der -Prozentsatz wird im Tauchmodus kontinuierlich berechnet, auch wenn du dich an der Oberfläche befindest.
Zusätzlich verwendet der Tauchcomputer mehrere Methoden, um die Sauerstoffsättigung konservativ abzuschätzen. Zum Beispiel:
-
Die angezeigten Berechnungen der Sauerstoffsättigung werden auf den nächsthöheren Prozentwert aufgerundet.
-
ist bis auf 1,6 bar (23,2 psi) begrenzt.
-
Die OTU-Überwachung basiert auf einer Langzeittoleranz und die Abbaugeschwindigkeit wurde reduziert.
An der Oberfläche und nach Beendigung des Tauchgangs sinkt die mit einer Halbwertszeit von 90 min. Wenn zum Beispiel die nach dem Tauchgang 100 beträgt, sinkt sie 90 Minuten später auf 50 und nach weiteren 90 Minuten auf 25.
WARNUNG:WENN DER SAUERSTOFFGRENZBEREICH AUF EIN ERREICHEN DER MAXIMALGRENZE HINWEIST, MUSST DU SOFORT MASSNAHMEN ZUR REDUZIERUNG DER SAUERSTOFFSÄTTIGUNG ERGREIFEN. Wenn du die Sauerstoffsättigung nach einer ZNS%-/OTU-Warnung nicht verringerst, kann sich das Risiko von Sauerstofftoxizität, Verletzung oder Tod schnell erhöhen.
Dekostufe
Wenn ein Sicherheitsstopp erforderlich ist, wird im Umschaltfenster der minimale Dekostufenwert (3 m) angezeigt. zeigt immer den Wert der Dekostufe des tiefsten dieser Stopps an. Du musst während deines Aufstiegs unterhalb der Dekompressionsstufe bleiben. Unter findest du weitere Informationen über Dekompressionstauchen.

Taucheinstellungen
Die findest du, indem du auf dem Display vor dem Tauchgang nach unten scrollst.

Herzfrequenz
Schalte die Herzfrequenzmessung für deinen Tauchgang ein oder aus. Weitere Informationen zur Herzfrequenz finden Sie in den Themen Herzfrequenz , optische Herzfrequenz und Herzfrequenzbereiche.
GPS
Um den Start- und Endpunkt deines Tauchgangs zu verfolgen und eine genauere Tauchroute zu erhalten, musst du GPS in den aktivieren. Vergewissere dich, dass das GPS-Pfeilsymbol auf dem Display vor dem Tauchgang grün ist, bevor du deinen Tauchgang beginnst, um einen genauen Standort zu erhalten. Suunto empfiehlt, dass du deinen Tauchgang immer auf dem Display vor dem Tauchgang beginnst.
HINWEIS:Wenn du deinen Tauchgang von einem anderen Display aus startest und die automatische Startfunktion verwendest, wird das GPS-Signal nicht gefunden.
Tauchroute
Mit kannst du deine Tauchroute verfolgen. Die Unterwasser-Routenverfolgung basiert auf GPS, dem Beschleunigungsmesser, dem Gyroskop, dem Magnetometer und dem Drucksensor. Der Algorithmus wurde mithilfe großer Datenmengen von echten Tauchgängen, Datenanalyse und maschinellem Lernen entwickelt.
Um deine Unterwasserroute beim Tauchen zu verfolgen, musst du sowohl als auch die -Einstellungen aktivieren. Die Tauchroute ist in deinem Tauchcomputer nicht sichtbar. Sie wird mit deinem Tauchprotokoll in der Suunto App synchronisiert, wenn du mit deinem Handy verbunden bist.

Beachte bitte, dass das Signal der Tauchroute in folgenden Situationen beeinträchtigt werden kann: in Umgebungen ohne Zugang zur Oberfläche (wie Höhlen oder Wracks), in Hallenbädern oder bei schlechtem oder gar nicht vorhandenem GPS-Signal.
HINWEIS:Um deine Tauchroute zu verfolgen, musst du deinen Tauchgang auf dem Display vor dem Tauchgang starten und sicherstellen, dass dein GPS-Signal grün ist. Display vor dem Tauchgang und Tauchoptionen
HINWEIS:Das Synchronisieren deiner Tauchroute mit der Suunto App kann aufgrund der großen Datenmenge einige Zeit dauern.
Starttiefe Tauchg.
Legt die Tiefenschwelle für den Beginn und das Ende eines Tauchgangs fest. Die Standardtiefe ist 1,2 m (4 ft) und die maximale Tiefe ist 3,0 m (9,8 ft).

Tauchendzeit
Sobald du flacher als die eingestellte Starttiefe für den Tauchgang bist, beginnt mit der Berechnung der verstrichenen Zeit an der Oberfläche. Du kannst deine gewünschte Zeit unter einstellen. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, endet dein Tauchgang automatisch. Wenn du vor der eingestellten Endzeit weiter tauchst, wird der Tauchgang fortgesetzt. Du kannst eine Zeit zwischen 1 und 10 Minuten festlegen. Die Standardeinstellung ist 5 min.
TIPP:Verlängere die Endzeit, wenn du z. B. ein Ausbilder bist und während des Tauchgangs an der Oberfläche kommunizieren musst. Verkürze sie, um die Tauchgangsübersicht schneller zu sehen.

HINWEIS:Wenn du an die Oberfläche tauchst und innerhalb von fünf Minuten erneut tauchst, zählt dies als einen Tauchgang.
Helligkeit
Die Helligkeitseinstellung bestimmt die Gesamtintensität der Anzeigehelligkeit während Tauchaktivitäten: , (Standard) oder (Standard). Niedrig, Mittel (Standard) oder hoch (Standard). Die Helligkeitseinstellung ist für den Tauchmodus spezifisch und hat keinen Einfluss auf andere Tauchmodi, Outdoor-Modi oder die allgemeine Helligkeitseinstellung.
Um die Batterielaufzeit während Tauchaktivitäten zu optimieren, wird die Anzeigehelligkeit nach einer gewissen Zeit der Inaktivität verringert. Jede Bewegung des Handgelenks, jeder Tastendruck und jeder Alarm lösen den Modus mit voller Helligkeit aus. Du kannst die Helligkeit auch während des Tauchgangs anpassen, indem du lange die obere Taste drückst.
VORSICHT:Längere Verwendung des Displays mit hoher Helligkeit verringert die Akkulaufzeit und kann zu einem Einbrennen des Bildschirms führen. Verwenden Sie keine hohe Helligkeit über einen längeren Zeitraum, um die Lebensdauer des Displays zu verlängern.
Gefühl
Siehe Gefühl.
Tauchalarme
nutzt farblich codierte obligatorische Warnungen. Sie werden markant auf der Anzeige angezeigt und von einem akustischen Alarm und Vibrationsalarm begleitet. Warnungen sind immer rot und beziehen sich auf kritische Ereignisse, die immer sofortiges Handeln erfordern. Du kannst den Ton und die Vibration ausschalten, die Warnung bleibt jedoch rot, bis die Situation aufgelöst ist.
Mit kannst du auch deine eigenen Alarme definieren und den bevorzugten Ton, die Vibration und das Aussehen einstellen.
Obligatorische Tauchgangsalarme
Die folgende Tabelle enthält alle obligatorischen Alarme, die dir während eines Tauchgangs angezeigt werden können. Die Tabelle enthält auch den Grund für den Alarm und die Lösung des Problems.
Wenn mehrere Alarme gleichzeitig auftreten, wird der Fehler mit der höchsten Priorität angezeigt. Quittiere den ersten Alarm, indem du eine beliebige Taste drückst. Daraufhin erscheint der Nächste.
Alarm |
Erklärung |
Behebung des Alarms |
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Die Aufstiegsgeschwindigkeit überschreitet die sichere Geschwindigkeit von 10 m (33 ft) pro Minute mindestens fünf Sekunden lang. |
Halte dich innerhalb der grünen Aufstiegsgeschwindigkeitsanzeigen. Achte auf die Symptome einer DCS. Sei bei zukünftigen Tauchgängen besonders vorsichtig. |
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Bei einem Dekompressionstauchgang wurde die Dekostufe um mehr als 0,6 m (2 ft) überschritten. |
Tauche unter den angezeigten Dekostufenwert ab. |
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Der Sauerstoffpartialdruck liegt über dem maximalen Niveau (>1,6). |
Steige sofort auf oder wechsle zu einem Gas mit niedrigerem Sauerstoffanteil. |
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Der Sauerstoffpartialdruck überschreitet den für das Gas eingestellten Wert. |
Steige sofort auf oder wechsle zu einem Gas mit niedrigerem Sauerstoffanteil. |
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Die Sauerstofftoxizität des zentralen Nervensystems (ZNS) liegt bei 80 oder 100 % des Grenzwerts |
Wechsle zu einem Gas mit einem niedrigeren oder steige (innerhalb der Dekostufe) auf. |
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80 oder 100 % des empfohlenen Tagesgrenzwerts für OTU wurden erreicht. |
Wechsle zu einem Gas mit einem niedrigeren oder steige (innerhalb der Dekostufe) auf. |
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Der Flaschendruck liegt unter 50 bar (725 psi). |
Wechsle zu einem Gas mit einem höheren Flaschendruck oder steige auf die Sicherheitsstopptiefe auf und beende den Tauchgang. |
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Die Tiefe überschreitet die maximale Tiefe (60 m), in der deine Uhr verwendet werden sollte. Wenn du tiefer als 60 m tauchst, zeigt der Tauchcomputer keine genauen Tiefenwerte oder Algorithmusinformationen an. |
Steige auf eine geringere Tiefe und folge dem Computer für das Aufstiegsprofil. Achte auf die Symptome einer DCS. Sei bei zukünftigen Tauchgängen besonders vorsichtig. |
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Außerhalb des Sicherheitsstoppfensters |
Bleibe innerhalb des Sicherheitsstoppfensters von 3 bis 6 m. |
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Die Nullzeit beträgt weniger als 5 Minuten. |
Steige etwas mehr auf, um obligatorische Dekompressionsstopps zu vermeiden. |
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Du unterbrichst die Dekostufe für mehr als 3 Minuten und verpasst deinen Dekompressionsstopp. |
Steige auf die im Umschaltfenster angezeigte Tiefe der Dekostufe ab. |
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Deine Nullzeit erreicht 0 min und Dekompressionsstopps sind obligatorisch. |
Führe wie vorgeschrieben Dekompressionsstopps durch und bleibe immer unter dem Dekostufenwert. |
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Die Batterie ist schwach (<10 %) oder kritisch (<5 %). |
Lade das Gerät auf. |
Benutzerkonfigurierbare Tauchgangsalarme
Zusätzlich zu den obligatorischen Alarmen gibt es weitere, vom Benutzer konfigurierbare Alarme für Flaschendruck, Tiefe, Tauchzeit und Nullzeit-Alarme. Für jeden Alarm kannst du den Ton individuell auf kurz oder lang anpassen oder alle Töne ausschalten. Zusätzlich zur Tonoption kannst du auch einen Vibrationsalarm wählen oder, wenn du es vorziehst, nur die Vibration einschalten.
Zusätzlich zu den Akustik- und Vibrationsoptionen kannst du zwischen zwei verschiedenen Aussehen wählen: Benachrichtigung (Cyan) oder Achtung (Gelb). Du kannst für jeden konfigurierbaren Alarm maximal fünf Alarme definieren. Sobald ein Alarm erscheint, kannst du ihn durch Drücken einer beliebigen Taste löschen.

Flaschendruck
Du kannst den Flaschendruckalarm auf einen beliebigen Wert zwischen 51 und 360 bar (725 und 5.221 psi) einstellen. Es gibt einen obligatorischen Alarm bei 50 bar (725 psi), der nicht geändert werden kann. Flaschendruckalarme sind hilfreich, um dich zu benachrichtigen, wenn du deinen Umkehrdruck erreichst.

Tiefe
Sie können einen Tiefenalarm zwischen 3,0 m und 59,0 m definieren. Tiefenalarme sind besonders beim Freitauchen praktisch, um Sie über verschiedene Phasen des Freitauchens zu informieren. Du kannst auch einen Tiefenalarm einstellen, der dich benachrichtigt, wenn du beim Tauchen deine persönliche Tiefengrenze erreichst.

Tauchzeit
Die Tauchzeitalarme können in Minuten und Sekunden bis zu einem Maximum von 99 Minuten definiert werden.

NDL
Nullzeit-Alarme können definiert werden, um dich vor einer bestimmten Nullzeit zu warnen oder wenn die Nullzeit sehr niedrig ist.

Systemfehler
Jeder Computer kann einmal ausfallen. Es kann vorkommen, dass dieses Gerät während deines Tauchgangs plötzlich keine genauen Daten mehr liefert. Lege dir immer einen Plan zurecht, wie du mit Ausfällen umgehst. Verwende immer ein Back-up-Tauchgerät und tauche nur mit einem Buddy. Im unwahrscheinlichen Fall einer Fehlfunktion des Tauchcomputers während eines Tauchgangs befolge die von deiner zertifizierten Tauchschule angegebenen Notfallmaßnahmen, um sofort und sicher aufzusteigen. Wende dich an den Suunto Kundenservice, wenn du einen Systemfehler feststellst.
Gase
Sowohl im - als auch -Modus ist das aktive Gas standardmäßig Luft. Im Menü kannst du dein aktives Gas bearbeiten oder ein neues Gas hinzufügen.

Du kannst dein aktives Gas nicht löschen. Wenn du dein aktives Gas ändern möchtest, musst du entweder das bestehende Gas ändern oder ein neues Gas hinzufügen und dessen Gasstatus auf „Aktiv“ setzen. Wenn du das aktive Gas änderst, wird das vorherige Gas deaktiviert (-Modus) oder aktiviert (-Modus).

Im -Modus kannst du nur ein aktives Gas haben. Beim Hinzufügen eines neuen Gases kannst du es zu deinem aktiven Gas machen oder dein meistgenutztes Gasgemisch (z. B. NX32) speichern, damit du es bei Bedarf einfach aktivieren kannst.


Gas bearbeiten
Beim Tauchen mit einem Nitrox-Gasgemisch müssen sowohl der prozentuale Sauerstoffanteil in deiner Flasche als auch der Grenzwert des Sauerstoffpartialdrucks in eingegeben werden. Dies gewährleistet, dass die Stickstoff- und Sauerstoffberechnungen korrekt sind und dass die maximale Tauchtiefe (Maximum Operating Depth, MOD) auf Basis der von dir eingegebenen Werte korrekt ist. Der Standardwert für den prozentualen Sauerstoffanteil (%) liegt bei 21 % (Luft) und für den Sauerstoffpartialdruck () bei 1,4 bar.
Du kannst den Sauerstoffprozentsatz und den Partialdruck des aktiven Gases in der Ansicht ändern, indem du das Gemisch auswählst.

Der Sauerstoffanteil kann zwischen 21 % und 100 % verändert werden.
Die -Einstellung begrenzt die maximale Tiefe (), bis zu der das Gasgemisch sicher verwendet werden kann. Du kannst den -Wert auf 1,0, 1,1, 1,2, 1,3, 1,4, 1,5 oder 1,6 einstellen.
HINWEIS:Ändere diese Werte nicht, wenn du die Auswirkungen nicht genau verstehst.
Im Menü „“ kannst du auch deine Flaschengröße einstellen. Der Standardwert ist 12 Liter / 80 cu ft. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtige Tankgröße einstellen, um beim Tauchen mit Suunto TANKPOD korrekte Berechnungen des Gasverbrauchs zu gewährleisten.

Über das Menü „“ kannst du auch deinen Suunto Tank POD verbinden. Informationen zur drahtlosen Druckpaarung im Tank finden Sie unter Installieren und Verbinden eines Suunto TANKPODS.
Tauchen mit mehreren Gasen
Beim Tauchen im -Modus ermöglicht den Gaswechsel zwischen den aktivierten Gasen im Menü . Du kannst maximal fünf Gase in die Gasliste eintragen, die du aktivieren oder deaktivieren kannst.
HINWEIS:Der Dekompressionsalgorithmus geht davon aus, dass alle aktivierten Gase für den Tauchgang verwendet werden und berechnet die Dekompressionsstopps, die Dekompressionszeit und die Zeit bis zur Oberfläche entsprechend den verfügbaren Gase. Deaktiviere alle Gase, die du nicht bei dir trägst.

Während des Aufstiegs wird der Gaswechsel immer dann angezeigt, wenn ein besseres Gas verfügbar ist.
Beispielsweise stehen dir beim Tauchen auf 40 m (131,2 ft) folgende Gase zur Verfügung:
- Nitrox 26 % (1,4 ppO2) (für Grund)
- Nitrox 50 % (1,6 ppO2) (Dekompressionsgas)
- Nitrox 99 % (1,6 ppO2) (Dekompressionsgas)
Während des Aufstiegs wirst du je nach maximaler Tauchtiefe des Gases bei 22 m (72 ft) und 6 m (20 ft) zum Gaswechsel aufgefordert. Die Benachrichtigung über den Gaswechsel wird im Umschaltfenster angezeigt. Wenn du eine beliebige Taste drückst, wird eine Gasliste geöffnet, in der das empfohlene Gas an erster Stelle steht. Bestätige das neue Gas mit der Mitteltaste. Wenn du den vorgeschlagenen Gaswechsel nicht durchführen willst, kannst du die Empfehlung zum Gaswechsel verwerfen. Dadurch wird das vorgeschlagene Gas bis zur nächsten möglichen MOD eines aktivierten Gases ignoriert. Sobald der Tauchgang beendet ist, ist das Gas mit dem niedrigsten O2-Wert dein aktives Gas für den nächsten Tauchgang.
Unterstützung für kabellose Flaschendruckanzeige
Der Suunto D5 kann mit einem Suunto Tank POD zur kabellosen Übertragung des Flaschendrucks an den Tauchcomputer verwendet werden. Suunto Ocean ist nur mit Suunto Tank POD Sendern kompatibel. Der Suunto Tank POD überträgt Daten auf dem 123-kHz-Band. Die Kommunikation zwischen dem Tank POD und dem Tauchcomputer erfolgt in eine Richtung, d. h., der Tauchcomputer sendet keine Daten an den Tank POD.
Aktivierte Funktionen bei der Verbindung zwischen und dem Suunto Tank POD:
-
Flaschendruck von bis zu 5 Gasflaschen
-
Tatsächlicher Gasverbrauch für das Aktivgas (l/min oder Kubikfuß/min)
-
Restliche Gaszeit für das aktive Gas
-
Konfigurierbare Alarme für den Flaschendruck
-
Protokollierung von Start, Ende und verbrauchtem Druck
-
Protokollierung des durchschnittlichen Gasverbrauchs für jedes Gas mit dem Tank POD
-
Einheiten in bar oder psi
Installieren und Verbinden eines Suunto Tank POD
So installierst und verbindest du einen Suunto Tank POD:
-
Installiere den Tank POD wie in der Tank POD-Kurzanleitung oder in der Tank POD-Bedienungsanleitung beschrieben.
HINWEIS:Um die genauesten Flaschendruckmessungen zu gewährleisten, empfiehlt Suunto, den Suunto Tank POD so zu installieren, dass er sich auf der gleichen Seite befindet, auf der du deinen trägst.
- Warte nach dem Installieren des Tank PODs und Öffnen des Ventils, bis die grüne LED am Tank POD blinkt.
- Gehen Sie zum Menü Tank POD unter Tauchoptionen . Wenn dein Tank POD aktiv und in Reichweite ist, wird seine Seriennummer angezeigt.
- Wähle den richtigen Tank POD aus und prüfe seinen Batteriestatus und den Flaschendruck.
- Wähle das richtige Gas aus der Liste aus, um es mit deinem Suunto Tank POD zu verbinden (wenn du mit mehreren Gasen tauchst).
- Vergewissere dich, dass die Flaschengröße korrekt ist, damit der Gasverbrauch richtig gemessen werden kann.
-
Wenn du zum Hauptmenü zurückkehrst, siehst du die Seriennummer deines Tank PODs unter dem Menü „Tank POD“.

Alternativ kannst du Suunto Tank PODs über das Menü „“ verbinden:
- Wähle im Menü das Gas aus, mit dem du deinen Tank POD verbinden möchtest.
- Gehen Sie zur Ansicht Gas bearbeiten, und blättern Sie zur Einstellung Tank POD.
-
Vergewissere dich, dass der Tank POD aktiviert wurde und sich in Reichweite befindet. Wähle die Seriennummer deines Tank PODs aus der Liste aus.

Wenn du denselben Tank POD mit mehreren Gasen verbunden hast, solltest du vor dem Tauchgang überprüfen, ob das aktive Gas korrekt ist und ob dein Tank POD verbunden ist. In den Hauptansichten der Tauchgänge wird nur der Flaschendruck des aktiven Gases angezeigt.
WARNUNG:Wenn mehrere Taucher anwesend sind, die Tank PODs verwenden, solltest du vor jedem Tauchgang überprüfen, dass die POD-Nummer deines ausgewählten Gases mit der Seriennummer auf deinem POD übereinstimmt.
HINWEIS:Die Seriennummer findest du auf der Metallunterseite des Tank PODs sowie auf seiner Abdeckung.
Wiederhole das obige Verfahren für alle weiteren Tank PODs und wähle für jeden Tank POD ein anderes Gas.
So trennst du die Verbindung zwischen deinem Tank POD und einem bestimmten Gas:
-
Wählen Sie im Menü Gase das Gas, von dem Sie den Tank POD löschen möchten:
-
Wähle den zu entfernenden Tank POD ab (prüfe die Seriennummer):
-
Dein Tank POD wurde aus der Liste der ausgewählten Gase entfernt.
Du kannst den Tank POD auch über das Menü trennen.
HINWEIS:Du kannst die Verbindung zu deinem Tank POD nur trennen, wenn er aktiv ist und sendet.
HINWEIS:Verwende immer ein analoges Ersatz- Unterwassermanometer als redundante Quelle für Gasdruckinformationen.
HINWEIS:Informationen zu deinem Suunto Tank POD findest du in der mitgelieferten Anleitung des Produkts.
Flaschendruck
Sobald dein mit einem Suunto Tank POD verbunden ist, kannst du den Flaschendruck sowohl im Umschaltfenster als auch auf dem Bogen in der Flaschendruckanzeige verfolgen. Informationen, wie der Flaschendruck auf dem Bogen angezeigt wird, findest du unter .
Die folgenden Beispiele zeigen verschiedene Flaschendrücke:
Der Flaschendruck beträgt 125 bar:

Der Flaschendruck beträgt 50 bar:

Ein zusätzlicher Flaschendruckalarm ist auf 100 bar eingestellt:

HINWEIS:Wenn du keinen Suunto Tank POD verbunden hast, wird der Flaschendruck im Umschaltfenster als „Kein Tank Pod“ angezeigt. Wenn ein Tank POD verbunden ist, aber keine Daten empfangen werden, zeigt das Feld „- -“ an. Dies kann daran liegen, dass sich der POD nicht in Reichweite befindet, die Flasche geschlossen oder der Batteriestand des PODs schwach ist.
HINWEIS:LED-Leuchten können das Flaschendrucksignal stören.
Gasverbrauch
Du kannst deinen aktuellen Gasdruck während deines Tauchgangs über das Umschaltfenster auf dem Uhren-Display verfolgen. Du kannst den durchschnittlichen Gasverbrauch deines Tauchgangs auch in der Tauchgangsübersicht auf dem Gerät und in der Suunto App sehen.
Die Daten zum auf dem Display beziehen sich auf deinen Echtzeit-Gasverbrauch während des Tauchgangs in der Tiefe, in der du dich befindest. Um deine persönliche Atemfrequenz zu berechnen, verwendet das Atemminutenvolumen (AMV), also das Gasvolumen, das deine Lunge pro Minute verbraucht, gemessen in oder . Für einen genauen Gasverbrauch musst du im Menü die richtige Flaschengröße für das Gas festlegen. Siehe Gas bearbeiten . Die standardmäßige Flaschengröße ist immer 12 l (80 cu ft).

Die im verwendete AMV-Formel zur Berechnung des Gasverbrauchs während des Tauchgangs lautet wie folgt:
Die Berechnung basiert auf der tatsächlichen Tiefe und dem durchschnittlich verbrauchten Gasvolumen (bei atmosphärischem Druck), das in einem variablen Zeitfenster von 50 bis 170 Sekunden berechnet wird.

VGas (Liter) |
Gasvolumen als Atmosphärendruck |
AMVLiter/Minute |
Tiefenkompensierter SAC |
T1 |
Zeit am Anfang des Zeitfensters |
T2 |
Zeit am Ende des Zeitfensters |
Tiefe (T) |
Tiefe |
VT1 |
VGas (Liter) am Anfang des Zeitfensters |
VT2 |
VGas (Liter) am Ende des Zeitfensters |
DDurchschnitt |
Durchschnittliche Tiefe im Zeitfenster |
Um das Gasvolumen zu berechnen, verwendet folgende Formel:

Du kannst deinen durchschnittlichen Gasverbrauch nach dem Tauchgangs in der Tauchgangsübersicht sehen. Der Wert zeigt den durchschnittlichen Gasverbrauchswert an, der aus allen Gasverbrauchswerten während des Tauchgangs berechnet wird.
HINWEIS:Da die Echtzeit-Verbrauchswerte auf Daten beruhen, die innerhalb eines Zeitfensters erfasst wurden, wird der Gasverbrauchswert möglicherweise nicht sofort zu Beginn des Tauchgangs angegeben. Die Werte können auch höher sein, wenn ein Niederdruckschlauch zur Kontrolle des Auftriebs in der Tarierweste oder im Tauchanzug verwendet wird.
HINWEIS:Bei den Gasberechnungen werden auch die Kompressibilität des Gases und Temperaturschwankungen berücksichtigt, um genauere Werte zu erhalten.
Gaszeit
Der -Wert im Umschaltfenster gibt die maximale Zeit (in Minuten) an, die du in der aktuellen Tiefe bleiben und (bei einer Aufstiegsgeschwindigkeit von 10 m/min) mit einem Enddruck von 35 bar (508 psi) zur Oberfläche aufsteigen kannst. Die Zeit wird anhand des Flaschendruckwerts, der Flaschengröße, deiner aktuellen Atemfrequenz und der Tiefe berechnet.

wird nach der folgenden Formel berechnet:

HINWEIS:Sicherheits- und Dekompressionsstopps werden bei den -Berechnungen nicht berücksichtigt.
Algorithmuseinstellungen
Die Entwicklung des Suunto Dekompressionsmodells begann in den achtziger Jahren mit der Implementierung des auf M-Werten basierenden Bühlmann-Modells im Suunto SME. Seither wurde die Forschung und Entwicklung mithilfe interner und externer Experten kontinuierlich weitergeführt.
Der Bühlmann 16 GF-Algorithmus
Der Bühlmann-Dekompressionsalgorithmus wurde vom schweizerischen Arzt Dr. Albert A. Bühlmann entwickelt, der sich seit 1959 mit der Dekompressionstheorie befasste. Der Bühlmann-Dekompressionsalgorithmus ist ein theoretisches, mathematisches Modell, das beschreibt, wie inerte Gase in den menschlichen Körper ein- und aus ihm austreten, wenn sich der Umgebungsdruck ändert. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Versionen des Bühlmann-Algorithmus entwickelt und von vielen Tauchcomputer-Herstellern übernommen. Suunto Ocean verwendet Suunto's Bühlmann 16 GF Tauchalgorithmus, der auf dem Bühlmann ZHL-16C Modell basiert, für das wir unseren eigenen Code implementiert haben. Der Algorithmus kann durch die Verwendung von Gradientenfaktoren modifiziert werden, um den Grad des Konservatismus festzulegen.
HINWEIS:Da jedes Dekompressionsmodell rein theoretisch ist und die individuellen Körperwerte des Tauchers nicht berücksichtigt, kann keines dieser Modelle ein DCS-Risiko ausschließen. Berücksichtige immer deine persönlichen Faktoren, den geplanten Tauchgang und deine Tauchausbildung, wenn du die passenden Gradientenfaktoren für deinen Tauchgang auswählst.
Gradientfaktoren
Der Gradientfaktor (GF) ist ein Parameter, mit dem du verschiedene Konservatismusstufen erzeugen kannst. GFs sind in zwei separate Parameter unterteilt, „Gradient Factor Low“ (niedriger Gradientfaktor) und „Gradient Factor High“ (hoher Gradientfaktor).
Durch die Verwendung von GF mit dem Bühlmann-Algorithmus kannst du deine Sicherheitsreserve für den Tauchgang festlegen, indem du Konservatismus hinzufügst. So kontrollierst du, wann verschiedene Gewebekompartimente ihren akzeptablen M‑Wert erreichen. Ein Gradientfaktor wird als Prozentsatz des M-Wert-Gradienten definiert und liegt zwischen 0 und 100 %.
Eine häufig verwendete Kombination ist GF Low 30 % und GF High 70 %. (Auch geschrieben als GF 30/70) Diese Einstellung bedeutet, dass der erste Stopp erfolgen würde, sobald das Leitgewebe 30 % seines M-Wertes erreicht hat. Je niedriger die erste Zahl ist, desto weniger Übersättigung ist erlaubt. Demzufolge ist der erste Stopp erforderlich, wenn du tiefer bist. Ein Gradientfaktor von 0 % steht für die Umgebungsdrucklinie und ein Gradientfaktor von 100 % für die M-Wert-Linie.
In der folgenden Abbildung ist der GF Low auf 30 % eingestellt und die führenden Gewebekompartimente reagieren auf die 30 %-Grenze des M-Wertes. In dieser Tiefe findet der erste Dekompressionsstopp statt.

Im Laufe des weiteren Aufstiegs verändert sich der GF von 30 % auf 70 %. GF 70 gibt an, wie hoch die Übersättigung sein darf, wenn du an der Oberfläche ankommst. Je niedriger der Wert „GF High“ ist, desto länger muss ein Stopp in geringerer Tiefe sein, um vor dem Auftauchen zu entgasen. In der folgenden Abbildung ist der GF High auf 70 % eingestellt und die führenden Gewebekompartimente reagieren auf die 70 %-Grenze des M-Wertes.
An diesem Punkt kannst du an die Oberfläche zurückkehren und deinen Tauchgang beenden.

Wie sich „GF Low %“ auf das Tauchprofil auswirkt, wird in der folgenden Abbildung veranschaulicht. Sie zeigt, wie „GF Low %“ die Tiefe des ersten Dekompressionstopps bestimmt und in welcher Tiefe sich der Aufstieg zu verlangsamen beginnt. Die Abbildung zeigt, wie die verschiedenen GF Low %-Werte die Tiefe des ersten Stopps verändern. Je höher der GF Low %-Wert ist, desto geringer ist die Tiefe beim ersten Stopp.

HINWEIS:Wenn der GF Low %-Wert zu niedrig ist, kann es sein, dass einige Gewebe beim ersten Stopp noch begast sind.
Wie sich „GF High %“ auf das Tauchprofil auswirkt, wird in der folgenden Abbildung veranschaulicht. Sie zeigt, wie „GF High %“ die Dekompressionszeit bestimmt, die in der flachen Phase des Tauchgangs verbracht wird. Je höher der GF High %-Wert ist, desto kürzer ist die Gesamttauchzeit und desto weniger Zeit verbringt der Taucher im flachen Wasser. Wenn „GF High %“ auf einen niedrigeren Wert eingestellt ist, verbringt der Taucher mehr Zeit im flachen Wasser und die Gesamttauchzeit verlängert sich.

Folgende Gradientfaktoren können angepasst werden: Die standardmäßige Konservatismuseinstellung im -Tauchcomputer ist auf „Mittel“ (40/85) festgelegt. Du kannst die Einstellung so anpassen, dass sie aggressiver oder konservativer als der Standardwert sind. Wähle aus den voreingestellten Stufen aus oder stelle deine eigene Stufe ein.
Die voreingestellten Werte lauten wie folgt:
-
Niedrig: 45/95
-
Mittel: 40/85 (Standard)
-
Hoch: 35/75
Bei Sporttauchgängen erhältst du bei einer hohen Konservatismuseinstellung (35/75) mehr Puffer, um Dekompressionsanforderungen zu vermeiden. Bei niedriger Konservatismuseinstellung (45/95) erhältst du mehr Nullzeit, jedoch einen geringeren Puffer, sodass es sich um eine aggressivere Einstellung handelt.

Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die deine Anfälligkeit für DCS beeinflussen können, wie z. B. dein persönlicher Gesundheitszustand und dein Verhalten. Diese Risikofaktoren sind von Taucher zu Taucher, aber auch von Tag zu Tag verschieden.
Zu den persönlichen Faktoren, die ein erhöhtes DCS-Risiko mit sich bringen, gehören:
- Unterkühlung durch niedrige Temperaturen – Wassertemperatur unter 20 °C (68 °F)
- Unterdurchschnittliches Fitnessniveau
- Alter, vor allem bei Tauchern über 50
- Erschöpfung (durch Übertrainieren, Schlafmangel, anstrengende Reise)
- Dehydrierung (beeinflusst den Kreislauf und kann das Entgasen verlangsamen)
- Stress
- eng anliegende Ausrüstung (kann das Entgasen verlangsamen)
- Übergewicht (ein BMI, der als fettleibig gilt;)
- Offenes Foramen ovale (PFO)
- Sport vor oder nach dem Tauchen
- Anstrengende Tätigkeiten während des Tauchgangs (erhöht den Blutfluss und führt dem Gewebe mehr Gas zu)
WARNUNG:Verändere die Gradientfaktorwerte erst, wenn du verstanden hast, wie sie sich auswirken. Bestimmte Einstellungen des Gradientfaktors können ein hohes Risiko für die Dekompressionskrankheit oder Verletzungen zur Folge haben.
Dekoprofil
Das Deko-Profil kann unter Tauchoptionen > Algorithmus > Deko-Profil ausgewählt werden.

Kontinuierliches Dekompressionsprofil
Seit Haldanes Tabellen von 1908 wurden Dekompressionsstopps traditionell immer in festen Schritten wie 15 m, 12 m, 9 m, 6 m und 3 m eingesetzt. Diese praktische Methode wurde vor dem Aufkommen von Tauchcomputern eingeführt. Während des Aufstiegs dekomprimiert ein Taucher jedoch in einer Reihe von graduellen Minischritten, wodurch eine sanfte Dekompressionskurve entsteht. Mit der Einführung von Mikroprozessoren ist es Suunto heute möglich, das tatsächliche Dekompressionsverhalten genauer zu modellieren. Bei jedem Aufstieg mit Dekompressionsstopps berechnen Suunto Tauchcomputer den Punkt, an dem das Kontrollkompartiment die Umgebungsdrucklinie kreuzt (d.h. den Punkt, an dem der Gewebedruck größer als der Umgebungsdruck ist) und das Entgasen beginnt. Dies wird als Dekompressionsgrenze bezeichnet. Zwischen dieser Untergrenze und der Dekostufe befindet sich das Dekompressionsfenster. Der Bereich des Dekompressionsfensters hängt vom Tauchprofil ab.
Die optimale Dekompression erfolgt im Dekompressionsfenster, das durch Auf- und Abwärtspfeile neben dem Tiefenwert angezeigt wird. Wenn die Dekostufe missachtet wurde, wird der Taucher durch einen nach unten zeigenden Pfeil und einen akustischen Alarm aufgefordert, wieder in das Dekompressionsfenster abzutauchen.
Das Entgasen in den schnellen Leitgeweben wird an oder in der Nähe der Untergrenze langsam sein, da der Gradient nach außen gering ist. Langsamere Gewebe können immer noch begasen und mit genügend Zeit kann die Dekompressionspflicht zunehmen, wobei sich die Dekostufe nach unten und die Untergrenze nach oben verschieben können. Die Dekompressionsgrenze stellt den Punkt dar, an dem der Algorithmus versucht, die Blasenkompression zu maximieren, während die Dekostufe das Entgasen maximiert.
Der zusätzliche Vorteil einer Dekostufe und Untergrenze beruht auf der Erkenntnis, dass es in rauem Wasser schwierig sein kann, die genaue Tiefe für eine optimale Dekompression zu halten. Durch die Einhaltung einer Tiefe, die im Bereich zwischen Dekostufe und Untergrenze liegt, dekomprimiert der Taucher immer noch, obwohl langsamer als optimal, und hat einen zusätzlichen Puffer, der das Risiko minimiert, dass Wellen den Taucher über die Dekostufe heben. Zudem bietet die von Suunto verwendete kontinuierliche Dekompressionskurve ein viel sanfteres und natürlicheres Dekompressionsprofil als die traditionelle „Stufen“-Dekompression.
Stufenweises Dekompressionsprofil
In diesem Dekompressionsprofil wurde der Aufstieg in traditionelle 3 m (10 ft)-Schritte oder -Stufen unterteilt.
In diesem Modell dekomprimiert der Taucher in traditionell festgelegten Tiefen. Der Dekostufenwert im Umschaltfenster zeigt die Tiefe des nächsten Stopps an. Sobald der Taucher das Dekompressionsfenster erreicht, startet ein Timer, der die erforderliche Dauer des Dekompressionsstopps anzeigt.
Ein Beispiel für einen Dekompressionsschritt finden Sie unter Beispiel – Multigas-Modus.

Höheneinstellung
Die Höheneinstellung passt die Dekompressionsberechnung automatisch an den angegebenen Höhenbereich an. Sie finden die Einstellung unter Taucheinstellungen » Parameter » Höhe und können aus drei Bereichen wählen:
- 0–300 m (0–980 ft) (Standard)
- 300–1500 m (980–4900 ft)
- 1.500–3.000 m (4.900–9.800 ft)
Infolgedessen verkürzen sich die zulässigen Grenzwerte für die Nullzeit erheblich.
Der Luftdruck ist in größeren Höhen niedriger als auf Höhe des Meeresspiegels. In großen Höhen wird der Körper im Verhältnis zur Gleichgewichtssituation auf der ursprünglichen Höhe mit mehr Stickstoff angereichert. Dieser „zusätzliche“ Stickstoff wird allmählich abgebaut, und das Gleichgewicht im Körper wird wiederhergestellt. Suunto empfiehlt, dass du dich vor dem Tauchen mindestens drei Stunden an die neue Höhe akklimatisierst.
Damit die Berechnungen die Höhenlage mit einbeziehen, musst du vor dem Tauchen in Höhenlagen die Höheneinstellung deines Tauchcomputers anpassen. Der nach dem mathematischen Modell des Tauchcomputers zulässige maximale Stickstoffpartialdruck wird gemäß dem niedrigeren Umgebungsdruck reduziert.
WARNUNG:Beim Aufstieg in größere Höhen kann sich das Gleichgewicht des im Körper gelösten Stickstoffs vorübergehend ändern. Suunto empfiehlt, dass du dich vor dem Tauchen zuerst an die neue Höhe akklimatisierst. Außerdem ist es wichtig, dass du nicht direkt nach dem Tauchen in eine größere Höhe fliegst, um das Risiko der Dekompressionskrankheit zu minimieren.
WARNUNG:WÄHLE DIE KORREKTEN HÖHENEINSTELLUNGEN! Damit der Tauchcomputer den Dekompressionsstatus korrekt berechnen kann, muss die Höheneinstellung bei Tauchgängen in Höhen von über 300 m (980 ft) entsprechend korrigiert werden. Der Tauchcomputer ist nicht zur Verwendung in Höhen von über 3.000 m (9.800 ft) konzipiert. Wenn die Höheneinstellung nicht korrekt ausgewählt wurde, oder über der maximalen Höhengrenze getaucht wird, führt dies zu falschen Tauch- und Planungsdaten.
HINWEIS:Wenn du Wiederholungstauchgänge in einer anderen Höhenlage als beim vorherigen Tauchgang machst, ändere nach dem Ende jedes Tauchgangs die Höheneinstellungen entsprechend dem nächsten Tauchgang. Dies sorgt dafür, dass die Gewebeberechnungen genauer sind.
Dauer des Sicherheitsstopps
Ein Sicherheitsstopp wird für jeden Tauchgang tiefer als 10 m (33 ft) empfohlen. Du kannst die Sicherheitsstopp-Einstellungen wie folgt anpassen:
3 Min.: Der Sicherheitsstopp ist immer ein 3-minütiger Stopp, auch nach dem letzten Dekompressionsstopp. Die Zeit des Sicherheitsstopps ist nicht in der TTS (Zeit bis zur Oberfläche) enthalten.
4 Min.: Der Sicherheitsstopp ist immer ein 4-minütiger Stopp, auch nach dem letzten Dekompressionsstopp. Die Zeit des Sicherheitsstopps ist nicht in der TTS (Zeit bis zur Oberfläche) enthalten.
5 Min.: Der Sicherheitsstopp ist immer ein 5-minütiger Stopp, auch nach dem letzten Dekompressionsstopp. Die Zeit des Sicherheitsstopps ist nicht in der TTS (Zeit bis zur Oberfläche) enthalten.
Immer aus Während des Tauchgangs wird kein Sicherheitsstopp angezeigt.
Eingestellt Nach der Dekompression wird ein 3-minütiger Sicherheitsstopp eingelegt, dessen Dauer jedoch an das Tauchprofil angepasst wird. Das bedeutet, dass er kürzer sein kann, wenn die Zeit im Flachen verbracht wird. Die vorhergesagte Zeit ist in der TTS (Zeit bis zur Oberfläche) enthalten.
HINWEIS:Eine Überschreitung der Aufstiegsgeschwindigkeit während des Tauchgangs führt nicht zu einer Verlängerung der Dauer des Sicherheitsstopps.
Siehe Sicherheitsanschläge .
Tiefe letzter Stopp
Sie können die Tiefe des letzten Stopps unter (Taucheinstellungen) / (Parameter) / (Tiefe letzter Stopp) einstellen. Es gibt zwei Optionen: 3 m und 6 m (9,8 ft und 19,6 ft).
Standardmäßig ist die letzte Stopptiefe auf 3 m (9,8 ft) festgelegt.
HINWEIS:Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf die Dekostufe bei einem Dekompressionstauchgang. Die letzte Dekostufentiefe ist immer 3 m (9,8 ft).
TIPP:Wenn du bei rauer See tauchst und ein Stopp bei 3 m (9,8 ft) eine Herausforderung darstellt, solltest du erwägen, die letzte Stopptiefe auf 6 m (19,6 ft) einzustellen.
Tauchen mit Suunto Ocean
Sicherheitsstopps
Bei jedem Tauchgang unter 10 m (33 ft) wird ein Sicherheitsstopp von drei (3) Minuten empfohlen. Wenn ein Sicherheitsstopp erforderlich ist, wird im Umschaltfenster der minimale Dekostufenwert (3 m) angezeigt.
Die Dauer des Sicherheitsstopps wird berechnet, wenn du dich zwischen 2,4 m und 6 m (7,9 ft und 20 ft) befindest.
Dies wird durch nach oben und unten zeigende Pfeile links neben dem Wert für den Tiefenstopp angezeigt. Die Dauer des Sicherheitsstopps wird in Minuten und Sekunden angezeigt. Die bevorzugte Dauer des Sicherheitsstopps kann im Menü unter eingestellt werden.

Es gibt zwei Arten von Sicherheitsstopps – freiwillige und obligatorische. Ein Sicherheitsstopp ist obligatorisch, wenn die vorgeschlagene maximale Aufstiegsgeschwindigkeit während des Tauchgangs überschritten wird. Wenn der Stopp obligatorisch ist, werden bei einem Aufstieg auf weniger als 2,4 m rote Pfeile in der Fensteranzeige angezeigt. Wenn der Stopp nicht obligatorisch ist, wird nur der gelbe Pfeil angezeigt.

Wenn du auf unter 6 m (20 ft) sinkst, stoppt der Sicherheitsstopp-Timer und setzt die Zählung fort, sobald du dich wieder im Sicherheitsstoppfenster befindest. Sobald der Timer Null anzeigt, ist der Stopp beendet und du kannst zur Oberfläche aufsteigen.

HINWEIS:Wenn du den Sicherheitsstopp ignorierst, gibt es keine Strafe. Suunto empfiehlt jedoch, dass du bei jedem Tauchgang einen Sicherheitsstopp durchführst, um das DCS-Risiko zu minimieren.
HINWEIS:Wenn du die Sicherheitsstopp-Einstellung auf „Aus“ setzt, gibt es keine Sicherheitsstopp-Anzeigen, wenn du das Sicherheitsstopp-Fenster erreichst.
Dekompressionstauchgänge
Wenn du die Nullzeit überschreitest, zeigt die für einen Aufstieg benötigten Dekompressionsdaten an. Die Aufstiegsdaten werden immer mit zwei Werten angegeben:
- Dekompressionszeit (auch als bezeichnet): Die optimale Aufstiegszeit in Minuten bis zur Oberfläche mit den gegebenen Gasen.
- Dekostufe: Tiefenwert, den Sie nicht überschreiten dürfen.

WARNUNG:STEIGE NIEMALS ÜBER DIE DEKOMPRESSIONSSTUFE HINAUS AUF! Du musst während deiner Dekompression unterhalb der Dekompressionsstufe bleiben. Damit das nicht zufällig passiert, solltest du die Dekompression etwas unterhalb der Dekompressionsstufe durchführen.
Sobald die -Zeit auf 0 min steht, wechselt der Anzeigebereich zur -Zeit, der Dekostufenwert wird im Umschaltfenster angezeigt und der Bogen färbt sich orange, um die gleiche Dekozeit darzustellen. Außerdem wird ein Alarm ausgelöst, der mit einem beliebigen Tastendruck bestätigt werden kann.

zeit bezieht sich auf die empfohlene Aufstiegszeit in Minuten bis zur Oberfläche (TTS).
WARNUNG:DEINE TATSÄCHLICHE AUFSTIEGSZEIT KANN LÄNGER ALS DIE VOM TAUCHCOMPUTER ANGEZEIGTE ZEIT SEIN! Die Aufstiegszeit erhöht sich, wenn du: (1) in der Tiefe bleibst, (2) langsamer als mit 10 m/min (33 ft/min) aufsteigst, (3) den Dekompressionsstopp in einer Tiefe unterhalb der Dekompressionsstufe einlegst bzw. (4) vergessen hast, das verwendete Gasgemisch zu wechseln. Diese Faktoren können außerdem den Atemgasbedarf für das Erreichen der Oberfläche erhöhen.
HINWEIS:Wenn du mit mehreren Gasen tauchst und die Aufforderung zum Gaswechsel ignorierst, erhältst du ungenaue -Werte und die Dekompressionsstopps sind länger als vorhergesagt.
Der Dekostufenwert gibt die erste Dekompressionsstopptiefe an.

Du kannst die letzte Stopptiefe in den Einstellungen für den auf 3,0 m oder 6,0 m einstellen (die Standardtiefe ist 3,0 m). Tiefe letzter Stopp
Bei einem Dekompressionstauchgang kann es verschiedene Arten von Stopps geben:
- Dekompressionsstopp: Ein obligatorischer Stopp beim Tauchen mit dem Dekompressionsprofil „“ (siehe ). Dekompressionsstopps erfolgen in festen Intervallen von 3 m (10 ft).
- Sicherh.-Stopp Wenn eine Sicherheitsstoppzeit eingestellt wurde, hast du nach dem letzten Dekompressionsstopp einen zusätzlichen Sicherheitsstopp. Ein Sicherheitsstopp ist bei Dekompressionstauchgängen nicht immer zwingend erforderlich.
Zwischen der Dekompressionsgrenze und der Dekostufe befindet sich ein Dekompressionsfenster auf 3 m (9,8 ft). Je näher du an der Dekostufe bleibst, desto optimaler ist die Dekompressionszeit.
Wenn du bis dicht an die Dekostufe aufsteigst und in den Bereich des Dekompressionsfensters gelangst, werden zwei Pfeile neben der Tiefenangabe angezeigt.
Wenn du mit dem Dekoprofil „“ tauchst, startet beim Eintritt in das Dekompressionsfenster ein Countdown und die Dekostufe bleibt für eine bestimmte Zeit gleich und verschiebt sich dann um jeweils 3 m (9,8 ft) nach oben.
Innerhalb des Dekompressionsfensters (Profil „“):

Im Aufstiegsmodus „“ verringert sich die Tiefe der Dekostufe kontinuierlich, wenn du dich in ihrer Nähe befindest. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Dekompression mit optimaler Aufstiegszeit.
Innerhalb des Dekompressionsfensters (Profil „“):

Wenn du über die Dekostufe aufsteigst, gibt es noch einen sicheren Randbereich, der der Dekostufe minus 0,6 m (2 ft) entspricht. In diesem sicheren Randbereich wird die Dekompressionsberechnung noch fortgeführt, jedoch wird dir geraten, unter die Dekostufe abzusteigen. Dies wird durch einen nach unten zeigenden gelben Pfeil neben dem Tiefenwert angezeigt.
Folgendes wird mit dem Dekompressionsprofil „“ angezeigt:

Folgendes wird mit dem Dekompressionsprofil „“ angezeigt:

Wenn du über den sicheren Randbereich hinausgehst, wird die Dekompressionsberechnung unterbrochen, bis du dich wieder unterhalb dieser Grenze befindest. Ein akustischer Alarm und ein abwärts gerichteter roter Pfeil vor dem Tiefenwert der Dekostufe weisen auf eine unsichere Dekompression hin. Wenn du den Alarm ignorierst und drei Minuten lang oberhalb der Sicherheitsgrenze bleibst, gilt der Stopp als verpasst und es erscheint eine Benachrichtigung über eine Verletzung des Algorithmus.

Suunto Ocean wird nicht gesperrt, nachdem Sie den Trigger-Alarm für die Algorithmusabweichung bestätigt haben. Suunto Ocean zeigt weiterhin den ursprünglichen Dekompressionsplan an, auch wenn der Dekompressionsstopp verletzt wird. Im Fenster erscheint eine rote Warnung, die so lange angezeigt wird, bis die erforderlichen Dekompressionsstopps durchgeführt wurden oder 48 Stunden vergangen sind.
Der Algorithmus kann auch in den folgenden Situationen verletzt werden:
In allen Fällen wird das Symbol für die Algorithmusabweichung im Tauchgangsfenster angezeigt, der Algorithmus funktioniert jedoch weiterhin wie gewohnt. Wenn während des Tauchgangs vom Algorithmus abgewichen wurde, wird eine Kopfzeile im Tauchprotokoll und in der Suunto App angezeigt.
WARNUNG:Führe nur dann Dekompressionstauchgänge durch, wenn du dafür eine entsprechende Ausbildung erhalten hast.
Oberflächenzeit und Flugverbotszeit
Nach einem Tauchgang zeigt die Oberflächenzeit seit dem letzten Tauchgang und einen Countdown für die empfohlene Flugverbotszeit auf dem Zifferblatt und in den Widgets der Tauchgangsstatistiken an. Solange die Flugverbotszeit gilt, siehst du ein rotes Flugzeugsymbol und einen roten Bogen auf dem Zifferblatt. Der Bogen zeigt die geschätzte Zeit an, zu der die Flugverbotszeit enden wird.
Das folgende Display zeigt an, dass seit dem letzten Tauchgang 5 Stunden und 5 Minuten vergangen sind und die Flugverbotszeit um 2.30 Uhr endet:

Das folgende Display zeigt an, dass die Flugverbotszeit beendet ist.

Die Flugverbotszeit ist der Mindestzeitraum, den du nach einem Tauchgang an der Oberfläche verbringen solltest, bevor du in einem Flugzeug fliegst. Sie beträgt immer mindestens 12 Stunden und entspricht der Entsättigungszeit, wenn diese länger als 12 Stunden ist. Bei Entsättigungszeiten unter 75 Minuten wird keine Flugverbotszeit angezeigt.
Wenn während des Tauchgangs eine Algorithmusabweichung aufgetreten ist, beträgt die Flugverbotszeit immer 48 Stunden.
WARNUNG:SOLANGE DAS GERÄT EINE FLUGVERBOTSZEIT HERUNTERZÄHLT, SOLLTEST DU NICHT FLIEGEN. AKTIVIERE DEN COMPUTER VOR JEDEM FLUG, UM DIE RESTLICHE FLUGVERBOTSZEIT ZU ÜBERPRÜFEN! Fliegen oder Reisen in größeren Höhen innerhalb der Flugverbotszeit können das Risiko einer Dekompressionskrankheit (DCS) wesentlich erhöhen. Beachte die Empfehlungen des Divers Alert Network (DAN). Für das Fliegen nach dem Tauchen gibt es keine Regel, mit der eine Dekompressionskrankheit vollständig ausgeschlossen werden kann!
Verwenden des Kompasses beim Tauchen
Das -Gerät enthält einen Kompass mit Gyroskop, mit dem du dich in Relation zum magnetischen Norden orientieren kannst. Während des Tauchens kannst du auf den Kompass zugreifen, indem du die Mitteltaste drückst (der Kompass wird auf dem Bogen angezeigt) oder indem du die untere Taste drückst, um den Kurs in Grad mit kardinaler und interkardinaler Richtung im unteren Schaltfenster anzuzeigen.

Du kannst die Peilung durch langes Drücken der Mitteltaste einstellen. Sobald die Peilung eingestellt ist, wird eine Benachrichtigung angezeigt und der Peilungspfeil erscheint auf dem Kompassbogen, um den eingestellten Kurs anzuzeigen. Wenn die Peilung eingestellt ist, wird der Peilungspfeil auf dem Kompassbogen gesperrt, um den eingestellten Kurs anzuzeigen. Die orangefarbene Markierung auf der gegenüberliegenden Seite des Pfeils dient zur Anzeige der umgekehrten Richtung (180 Grad).

Die Peilung kann jederzeit durch erneutes langes Drücken der Mitteltaste gelöscht werden.
Der Kurswert wird im Umschaltfenster angezeigt und kann auch unabhängig ohne den Kompassbogen verwendet werden. Wenn der im Umschaltfenster angezeigte Kurswert und der eingestellte Kurs übereinstimmen, färbt sich der Wert im Umschaltfenster gelb oder orange (Gegenrichtung).

HINWEIS:Die Spanne der Farbänderung des Umschaltfensters beträgt +/-5° gegenüber dem eingestellten Wert, sodass der Status sichtbar ist.
Der Kompass kalibriert sich selbst, wenn er in Gebrauch ist. Wenn eine Neukalibrierung erforderlich ist, erscheint eine Aufforderung im Umschaltfenster. Um den Kompass zu kalibrieren, drehe und kippe die Uhr in einer Achterform.
Beispiel: Einzelgasmodus
Das folgende Beispiel zeigt einen Dekompressionstauchgang im -Modus mit und einem Suunto Tank POD.
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Display vor dem Tauchgang:

Beginne deinen Tauchgang immer mit dem Display vor dem Tauchgang, um sicherzustellen, dass du ein GPS-Signal hast, die Batterie und der Flaschendruck ausreichen (wenn du mit dem Suunto Tank POD verbunden bist), du mit dem richtigen Gas tauchst und die MOD des aktiven Gases kennst. Wenn die Batterie des Suunto Tank POD schwach ist oder du vergessen hast, die Flaschen zu wechseln, und der Flaschendruck niedrig ist, werden auf dem Display vor dem Tauchgang Warnungen angezeigt.
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Sobald du unter 10 m absteigst, erscheint im Umschaltfenster eine Sicherheitsstopp-Anzeige, die auf eine Dekostufe von 3 m als Sicherheitsstopp hinweist. Die -Zeit zeigt >99 an, was bedeutet, dass die maximale Zeit, die du in dieser Tiefe verbringen kannst, mehr als 99 min beträgt.

Sobald du den Abstieg fortsetzt, zeigt die -Zeit einen kleineren Wert an. Die -Zeit wird immer in Minuten angegeben. Keine Deko-Zeit ist immer in Minuten.

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Wenn deine -Zeit 5 Minuten erreicht, wird ein gelber Vorsicht-Alarm ausgelöst. Wenn du aufsteigst und der -Wert steigt, verschwindet der Alarm. Du kannst den Alarm auch mit einem beliebigen Tastendruck stummschalten. Wenn du dich trotz des -Alarms weiter in größeren Tiefen aufhältst, kann dies eine Dekompression erforderlich machen. Führe keine Dekompressionstauchgänge durch, wenn du nicht darin ausgebildet wurdest.

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Du kannst deine eigenen Flaschendruckalarme einstellen, damit du kritische Grenzwerte wie den Druck zum Umkehren im Auge behältst. Falls eingestellt, warnt dich , wenn 100 bar (1.450 psi) erreicht werden.

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Du kannst die Aufstiegsgeschwindigkeit anhand der Aufstiegsgeschwindigkeitsanzeige verfolgen. Wenn du die empfohlene Höchstgeschwindigkeit von 10 m/min überschreitest, leuchtet die Anzeige rot und löst einen akustischen Alarm und Vibrationsalarm aus. Diese können durch Drücken einer beliebigen Taste quittiert werden.

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Wenn du dich zwischen 2,4 und 6 m (7,9 und 20 ft) befindest, wird ein Sicherheitsstopp-Timer angezeigt, der bis zum vorgeschlagenen Stopp herunterzählt. Sobald der Stopp durchgeführt wird, erscheint die Benachrichtigung „“.

Beispiel: Multigas-Modus
Das folgende Beispiel zeigt einen Dekompressionstauchgang auf 40 m im -Modus mit folgenden Gasen: NX28 (Hauptgas), NX99 Dekompressionsgas.
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Das Display vor dem Tauchgang zeigt das aktive Gas (NX28) sowie den festgelegten und die eingestellte .

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Nullzeitalarm bei 5 min

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Die Nullzeit erreicht 0 und eine Dekompression ist erforderlich. Die Anzeige wechselt zu orange und zeigt die Dekozeit an. Der Nullzeitbereich zeigt den Wert für TTS (Zeit zur Oberfläche) einschließlich Dekostopps und Sicherheitsstopps an. Der Dekostufenwert wird im Umschaltfenster angezeigt.

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Der Dekostufenwert liegt bei 9 m, sodass du innerhalb der Aufstiegsgeschwindigkeitsgrenzen bis zu dieser Tiefe aufsteigen kannst. Sobald du in der Nähe der Dekostufe angekommen bist und in das Dekompressionsfenster tauchst, erscheinen zwei Pfeile neben der Tiefenangabe und ein Timer im Dekofeld, der einen Dekostopp von 1 Minute anzeigt. Sobald der Countdown auf 0 steht, wird der TTS-Wert wieder angezeigt und der Wert für die Dekostufe hat sich um 3 m auf 6 m verringert.

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Die Dekompressionszeit wird immer unter der Annahme berechnet, dass du alle Gase aus der Gasliste verwendest. Sobald du auf 6 m aufgestiegen bist, wird ein Gaswechsel auf NX99 vorgeschlagen. Sobald der Wechsel stattgefunden hat, werden die Informationen über das aktuelle Gas angezeigt. Wenn du dich entscheidest, auf den Gaswechsel zu verzichten, sind die Dekompressionsangaben nicht korrekt.

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Am letzten Stopp angekommen: Sobald die Dekompressionszeit abgelaufen ist, wird das Deko-Symbol ausgeblendet und der Stopp geht in einen Sicherheitsstopp über. In diesem Beispiel ist für den Sicherheitsstopp eingestellt, so dass der Countdown aufgrund der längeren Zeit auf 6 m bei 1'30 beginnt.

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Wenn du über das Dekompressions- oder Sicherheitsstoppfenster hinaus aufsteigst, werden ein Pfeil und eine Warnung ausgelöst, die dich auffordern, wieder in das Fenster abzusteigen.

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Wenn alle Stopps durchgeführt wurden, erscheint im Umschaltfenster die Info „“. Dann ist es sicher, zur Oberfläche aufzusteigen.
Tauchplaner
Mit dem Tauchplaner kannst du deinen nächsten Tauchgang schnell planen. Der Planer zeigt die verfügbare Nullzeit für Ihren Tauchgang auf der Grundlage von Tiefe, Algorithmuseinstellungen und aktueller Oberflächenzeit an.

Planen eines Tauchgangs
Bevor du mit der Planung deines nächsten Tauchgangs im Menü beginnst, stelle Folgendes ein:
Der Planer zeigt das für den Tauchmodus definierte aktive Gas an. Du kannst die Gaseinstellungen im Menü ändern (siehe ).

Das Oberflächenintervall wird automatisch ab dem Ende des letzten Tauchgangs berechnet. Drücke die obere und untere Taste, um den Wert in 10-Minuten-Schritten an das geplante Oberflächenintervall anzupassen. Der maximale Werte beträgt 48 Stunden.

Drücke die obere und untere Taste, um die geplante Tiefe einzustellen. Am unteren Rand des Bildschirms wird die Nullzeit für die jeweilige Tiefe angezeigt.

Drücke die obere Taste, um zum Menü vor dem Tauchgang zurückzukehren, oder drücke die Mitteltaste, um an den Anfang des Planers zurückzukehren.

HINWEIS:Der Nullzeitplaner kann nur für die Planung von Tauchgängen ohne Dekompressionsstopps verwendet werden.