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Auf dem Vormarsch: Top-Storys der World Vertical Week 2020
© Philipp Reiter
Die World Vertical Week ist zu einer jährlichen Tradition geworden und viele Suunto-Benutzer finden kreative Wege, das Beste daraus zu machen.
Diese Woche ist eine Einladung, rauszugehen, sich selbst herauszufordern und neue Entschlossenheit und Kraft zu finden. Sie ist auch eine Chance, dem nahegelegenen Hügel oder Berg zu zeigen, wer der Boss ist.
Auch dieses Jahr haben wir wieder einen Fotowettbewerb zur World Vertical Week veranstaltet, bei dem drei glückliche Gewinner eine Suunto 7 oder eine Suunto 9 gewinnen konnten. Wir haben unsere Instagram-Follower gebeten, ein Bild mit einem Daten-Overlay der Suunto App von einem ihrer Aufstiege der Woche zu teilen und mit dem Hashtag #verticalweek zu taggen. Wir haben so viele inspirierende Beiträge erhalten. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Schaut euch unten die Gewinner und ihre Fotos an. Herzlichen Glückwunsch!
Feuerwehrleute zur Rettung!
Zwei Feuerwehrmänner in Finnland haben bei der World Vertical Week über ihre Pflicht hinausgekämpft. Henri-Aleksi Pietilainen, 29, und sein Zimmerkollege von der Rescue Academy zeigten ihr Engagement, indem sie ihre Feuerwehrschutzausrüstung anzogen und den beliebtesten Trainingshügel Helsinkis mehrmals bestiegen – und das direkt nach einer 24-Stunden-Schicht. Respekt, Jungs!
„Wir dachten, es wäre einfacher (angesichts meines Trainingsniveaus in den Bergen und der letzten Expedition meines Freundes durch Grönland), aber die zusätzlichen 25 kg Gewicht und die unvergessliche Kleidung und Ausrüstung gaben dem Ganzen eine schöne Note und waren ein wirklich gutes Training“, sagt Henri. „Wir haben das zu zweit gemacht, denn bei echten Feuerwehreinsätzen ist es gut, einen Partner zu haben, mit dem man sich gegenseitig hilft.“
Kochen wie im Flug
Lukasz Bodaszewski nahm zum ersten Mal an der World Vertical Week teil. Der 39-jährige Koch aus Polen betreibt mit seiner Frau ein Catering-Unternehmen in den französischen Alpen. Er hatte sich vorgenommen, in dieser Woche 3000 Höhenmeter zu erklimmen und schaffte 2300 Höhenmeter.
„Aber ich habe die 1000 m an einem Tag geschafft, und darauf bin ich stolz“, sagt er. „Die Vertical Week kam zum richtigen Zeitpunkt, da ich dieses Jahr für den 160 km langen Val d'Aran UTMB in den Pyrenäen und für den 145 km langen TDS beim UTMB trainiere. Daher war es gut, eine spezielle Kletterwoche zu haben.“
Rauskommen
Casey Sackett hat sich bei der World Vertical Week nicht zurückgehalten. Von Hurricane, Utah, aus wollte er im Laufe der Woche eine Meile (1610 Höhenmeter) überwinden. Insgesamt schaffte er 1631 Höhenmeter bei einer Reihe fantastischer Touren, darunter eine Mountainbike-Tour zur Gooseberry Mesa und das, was er als „Wüstenalpinismus“ bezeichnet (alpinistische Routen in einem Wüstenökosystem).
„Die Bedingungen waren die ganze Woche über perfekt hier draußen und ich konnte jede Gelegenheit nutzen!“, sagt Casey. „Meine schönste Anstrengung war die letzte, ein Trekking-/Trailrunning-Abenteuer auf einer Hochebene zum La Verkin Overlook. Meine achtjährige Tochter gab beim 4 km langen Aufstieg mit fast 243 Höhenmetern das Tempo vor. Wir haben es in nur 61 Minuten geschafft! Ihre Ausdauer hat mich umgehauen, ich bin so stolz!“
Nochmals vielen Dank an alle, die bei der World Vertical Week ihre Grenzen überschritten haben. Weiter so!
Aufmacherbilder: © Philipp Reiter
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Die Suunto World Vertical Week wird spannender
© Philipp Reiter
Für uns Normalsterbliche erfordert die Skiroute Hochtirol in den österreichischen Alpen normalerweise sechs Tage voller schweißtreibender Anstrengungen und jeder Unze unserer Ausdauer.
Der deutsche Skibergsteiger und Trailrunner Philipp Reiter und sein französischer Kollege Francois D'haene wollen ab Montag die 100 Kilometer und 10.000 Höhenmeter in 24 Stunden bewältigen. Beide Männer lieben Herausforderungen.
„Es gibt ein Sprichwort: Es ist bekannt, dass etwas unmöglich ist, und dann kommt jemand und macht es einfach“, sagt Philipp. „Man setzt eine neue Grenze und zeigt, dass etwas, das einst als unmöglich galt, möglich ist.“
Für Philipp dreht sich bei der Suunto World Vertical Week alles darum, persönliche Herausforderungen anzunehmen. „Wenn ich eine solche Herausforderung gemeistert habe und auch andere Herausforderungen habe, die nichts mit Sport zu tun haben, weiß ich, dass ich mein Ziel irgendwann erreichen werde, wenn ich einfach weiter auf es zugehe.“
Sie können ihr Abenteuer live verfolgen und die Schönheit der österreichischen Alpen genießen; Philipp und Francois werden Live-Aufnahmen von ihrem Abenteuer auf unserem Instagram-Feed veröffentlichen.
Klicken Sie hier, um mehr über den Fotowettbewerb der Suunto World Vertical Week 2020 zu erfahren!
© Philipp Reiter
Wenn Philipp nicht gerade in den Bergen trainiert, arbeitet er als Fotograf für Salomon und hält die Action bei großen Rennen in Europa fest. In den letzten Jahren fiel Francois auf, dass er alle Rennen gewann, bei denen Philipp mitarbeitete. „Irgendwann haben wir beschlossen, etwas gemeinsam zu machen, was ziemlich schön ist“, sagt Philipp.
Die Hochtirol-Route gilt als die Königin aller Skirouten. Sie beginnt in Kasern in Südtirol, überquert den vierthöchsten Berg Österreichs, den Großvenediger (3657 m) und endet schließlich auf dem Gipfel des höchsten Bergs des Landes, dem Großglockner (3798 m).
Philipp und Francois starten ihre Reise am 24. Februar gegen 9 Uhr morgens und geben alles, um möglichst viel Strecke zurückzulegen, bevor es dunkel wird und die Strecke härter wird. „Die zweite Etappe wird die härteste“, sagt Philipp. „Die Navigation wird eine Herausforderung. Es wird kalt sein und wir werden müde sein.“
Verfolgen Sie das Abenteuer von Philipp und Francois hier live.
Aufmacherbilder: © Philipp Reiter
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Diese Herausforderung bringt Sie höher!
© Phillipp Reiter
Glaub es oder nicht, irgendwo blickt ein Hügel oder Berg lachend auf dich herab. Er hält dich für einen Schwächling. Hast du das Zeug dazu, ihn zum Schweigen zu bringen?
Genau darum geht es bei Suuntos jährlicher World Vertical Week für die Tausenden von Fans, die jedes Jahr teilnehmen. Sie suchen sich eine Bergkette, einen Hügel oder einen Berg in ihrer Nähe, der sie respektlos ansieht, und zeigen dieser riesigen Fels- und Erdmasse, wer der Boss ist. Wie Sir Edmund Hillary einst sagte: Es ist ein befriedigendes Gefühl, den Mistkerl vom Boden zu stoßen.
Im Ernst: Bei der World Vertical Week geht es um die Freude an der Herausforderung, darum, wie ein Tier zu schwitzen und den Widerstand gegen die Schwerkraft zu überwinden, um einen Gipfel zu erreichen. Es ist ein unerklärlicher menschlicher Drang. Wir wissen nur, dass wir uns danach unglaublich fühlen. Damit es noch mehr Spaß macht, geben wir dir unten drei Anreize zur Teilnahme!
Um an der Suunto World Vertical Week 2020 teilzunehmen, öffnen Sie die Suunto-App und klicken Sie in Ihrem Posteingang auf den Link „Vertical Week“ (das Glockensymbol oben auf Ihrem Bildschirm führt Sie zu Ihrem Posteingang).
© Phillipp Reiter
Neues Jahrzehnt, neue Herausforderung
Die fünfte Ausgabe der Suunto World Vertical Week beginnt am Sonntag, den 23. Februar, und endet am Sonntag, den 1. März. Sie markiert zugleich den Beginn eines neuen Jahrzehnts. Deshalb möchten wir, dass sie die beste aller Zeiten wird.
Aus diesem Grund bieten wir zwei besondere, optionale Herausforderungen an: Erklimme 1000 Höhenmeter an einem Tag in der Woche. Oder, falls das nicht möglich ist, klettere 1000 Höhenmeter über die ganze Woche verteilt. Das sind nur mickrige 150 Höhenmeter pro Tag! Stell dir vor, der arrogante Berg würde kichern, wenn du scheiterst!
Machen Sie mit und gewinnen Sie eine Suunto-Uhr
Um Sie zusätzlich zu motivieren, veranstalten wir im Laufe der Woche einen Fotowettbewerb auf Instagram und verlosen unter den drei inspirierendsten Einsendungen eine Suunto 7 Smartwatch oder eine Suunto 9. Alles, was Sie tun müssen, ist, ein Bild mit einem Daten-Overlay der Suunto-App zu teilen und mit #verticalweek zu taggen. Wir küren die Gewinner am Ende der Woche!
Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie Sie Ihre Aktivitäten mit der Suunto-App teilen.
(Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese können Sie hier einsehen.)
Repräsentiere dein Land und deinen Sport
Du kannst über die Suunto App an der Challenge teilnehmen, alle deine Leistungen protokollieren und auch für deine Nation und deinen Aktivitätstyp antreten. Letztes Jahr war Italien bei den durchschnittlichen Anstiegen während der Woche führend. Auch Spanien war ein echter Renner: Es belegte in drei Divisionen den ersten Platz und landete in vier verschiedenen Aktivitäten unter den ersten fünf. Wird es seine Dominanz fortsetzen?
Um Ihren Wettbewerbsgeist anzukurbeln, klicken Sie hier, um die Ergebnisse der letztjährigen Suunto World Vertical Week anzuzeigen!
Aufmacherbilder: © Phillipp Reiter
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7 Tipps zur Planung einer Route in den Bergen
Je besser Sie vorbereitet sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Reise ein Erfolg wird. © Arc'teryx / Piotr Drozdz
Tief in den Bergen ist man auf sich allein gestellt. Wer falsch abbiegt, muss möglicherweise eine Weile auf die Kavallerie warten. Deshalb ist Respekt so wichtig, und diesen Respekt vor dem Berggelände zeigt man durch gute Vorbereitung.
Im ersten Artikel dieser Serie zur Navigation in den Bergen haben wir uns mit Kartenlesen und Standortbestimmung beschäftigt. In diesem zweiten Beitrag erklärt uns unser Chefnavigator Terho Lahtinen die einzelnen Schritte der Routenplanung.
Beginnen Sie an einem vertrauten Ort
Zum Üben solltest du an einem Ort beginnen, den du kennst. So hast du keine Angst, dich zu verlaufen, und orientierst dich sicherer mit Karte und Kompass. „Ein gutes Trainingsgelände zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass es genügend Möglichkeiten bietet, um es auf der Karte und im Gelände zu studieren“, sagt Terho.
Wählen Sie Ihr Ziel
Das klingt doch offensichtlich, oder? Aber es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein und nicht nur vage Vorstellungen zu haben. „Wählen Sie ein Gebiet, ein bestimmtes Ziel oder ein anderes Ziel“, rät Terho. „Überlegen Sie dann, wie viel Zeit Sie zur Verfügung haben und welche Distanz Sie in dieser Zeit zurücklegen können.“
Seien Sie realistisch
Übernimm dich nicht. Berücksichtige die Fitness und das Können deiner Gruppe und berücksichtige dies bei deiner Planung. Vorsicht ist immer angebracht.
Erklärt der Gruppe eure Reisepläne, damit alle auf dem gleichen Stand sind. © Dean Leslie / Red Bull Content Pool
Studieren Sie die Karte
Okay, Sie haben Ihr Reiseziel ausgewählt und Ihre Gruppe ausgewählt. Jetzt ist es an der Zeit, Ihren inneren Nerd rauszulassen und die topografische Karte Ihres Reiseziels zu studieren. Beachten Sie, dass wir „topografische Karte“ gesagt haben; Touristenkarten sind nicht erlaubt – sie bieten nicht genügend Details. Folgendes sollten Sie auf Ihrer zuverlässigen topografischen Karte beachten:
Geländemerkmale: Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick. Im Gebirge ist es wichtig, die Grate, Täler, Pässe, Flüsse und andere große Formationen zu erkennen.
Schwierigkeitsgrad der Wanderwege: Wenn Sie Wanderwegen folgen möchten, informieren Sie sich über deren Schwierigkeitsgrad. Wanderwege werden oft als leicht, mittel und schwierig eingestuft und je nach Einstufung mit unterschiedlichen Strichen auf der Karte gekennzeichnet.
Reiseoptionen: Welche Optionen bietet die Karte? Gibt es beispielsweise eine einfachere oder eine schwierigere Route? Gibt es mehrere Zu- und Abstiegsmöglichkeiten? Gibt es eine Route mit mehr Schutz? Gibt es einen einfacheren Plan B, falls Plan A für die Gruppe zu anspruchsvoll ist?
Distanz: Messen Sie die Distanzen zwischen den Punkten. Dies können Sie anhand des Kartenmaßstabs tun. Jeder Zentimeter auf einer Karte im Maßstab 1:25.000 entspricht 250 m Gelände. Jeder Zentimeter auf einer Karte im Maßstab 1:50.000 entspricht 500 m Gelände. Die durchschnittliche Gehgeschwindigkeit im flachen Gelände beträgt 4 km/h und kann sich in schwierigem oder steilem Gelände halbieren. Welche Distanz ist für Ihre Gruppe möglich? Denken Sie daran: Der Langsamste in der Gruppe gibt das Tempo vor!
Aufstieg/Abstieg: Wie bereits im vorherigen Artikel erwähnt, sollten Sie sich die Höhenlinien auf der Karte ansehen. Wo liegen sie dicht beieinander, was auf Steilheit hindeutet, und wo liegen sie weiter auseinander, was auf ein flacheres Gelände hindeutet?
Berechne die Gesamtsummen von Auf- und Abstieg, um abzuschätzen, wie schwer oder leicht bestimmte Routen sind. Es empfiehlt sich, 300 m/h für den Aufstieg und 500 m/h für den Abstieg einzukalkulieren. Berücksichtige die verfügbare Zeit und die Fitness deiner Gruppe und wähle eine Route, die sicherstellt, dass du die Teilnehmer nicht über ihre Komfortzone hinaus belastest.
Technische Herausforderungen: Suchen Sie nach Gebieten, die sich als herausfordernd erweisen könnten, wie z. B. exponierte Pfade oberhalb der Baumgrenze, schneebedeckte Stellen in schattigen Bereichen, mit Steinen oder Baumwurzeln bedeckter Boden, steile Anstiege oder Abstiege, Flussüberquerungen, dichter Wald oder schmale Pfade. Recherchieren Sie online über das Gebiet, um es besser zu verstehen. Versuchen Sie, Reiseberichte zu finden, die andere über das Gebiet verfasst haben.
Schutz: Wo auf Ihrer Route finden Sie Schutz, falls das Wetter schlecht wird? Dies kann ein natürlicher oder künstlicher Schutz sein.
Wasser: Suchen Sie bei Ausflügen mit Übernachtung oder mehreren Tagen auf Ihrer Karte nach Wasserquellen.
Unterkunft: Bei Übernachtungen oder Mehrtagestouren solltest du dich über eine Übernachtungsmöglichkeit informieren. Wenn du zeltest, informiere dich, wo du dein Zelt aufschlagen darfst. Wenn du in einer Berghütte übernachten möchtest, achte darauf, dass genügend Betten verfügbar sind und buche frühzeitig.
Seien Sie großzügig mit der Zeit
Planen Sie bei längeren Tages- oder Übernachtungsausflügen unbedingt Pausen ein. „Pausen dienen nicht nur zum Ausruhen, sondern auch zum Genießen und Beobachten der Natur, zum Entspannen und Eintauchen“, sagt Terho. „Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des Erlebnisses.“
Planen Sie daher großzügig Pausen ein. Terho empfiehlt, jede Stunde eine Pause von fünf bis zehn Minuten einzuplanen, also 10 bis 20 % Ihrer Bewegungszeit.
Verzögerungen einkalkulieren
Berücksichtigen Sie mögliche ungeplante Verzögerungen unterwegs. Ein plötzliches Gewitter, starker Regen, ein schneebedeckter Weg, ein gefährlich angeschwollener Fluss oder ein überfluteter Weg – es gibt viele Dinge, die Sie aufhalten könnten.
„Je größer die Gruppe, desto länger dauert es, weil die Leute ihre Ausrüstung anpassen, sich umziehen oder pinkeln müssen“, sagt Terho. „Das muss man berücksichtigen.“
Übung macht den Meister
Zeit für deine Hausaufgaben! Plane zu Hause mithilfe einer topografischen Karte eine Route nach den oben genannten Anweisungen und teste sie anschließend im Gelände. Achte bei der Planung auf die Details und Geländemerkmale auf der Karte, auf die du während der Tour achten solltest, um sicherzugehen, dass du auf dem richtigen Weg bleibst. Versuche spielerisch, möglichst viele dieser Merkmale zu erkennen, während du der Route folgst.
Behalten Sie die Zeit, den Schwierigkeitsgrad und die aufgetretenen Verzögerungen im Auge und vergleichen Sie zu Hause, wie sich die Reise im Vergleich zu Ihren Planungen entwickelt hat. Was war anders? Was hat länger gedauert als erwartet? Was war einfacher?
Bleiben Sie dran für den nächsten Artikel der Serie: Kurs halten in den Bergen!
Aufmacherbilder:
Foto von Toa Heftiba auf Unsplash
© Dean Leslie / Red Bull Content Pool
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Greg lädt sein Elektroauto auf dem Weg in die Berge. © Greg Hill
Mit der Veröffentlichung seines neuesten Films „ Electric Greg“ zeigte Skiberglegende und Suunto-Botschafter Greg Hill, wie ein abenteuerlicher Lebensstil nachhaltiger gestaltet werden kann. Er bestieg über 100 Berge, ohne fossile Brennstoffe zu verwenden, und verließ sich stattdessen auf sein kleines Elektroauto, um in die Berge zu gelangen.
Greg ist unter der Woche Vegetarier und baut sein Gemüse selbst an. Er hat recherchiert, wie er den Planeten „ein bisschen besser“ schützen kann. Er sagt, es gehe nicht darum, perfekt zu sein, sondern sich schrittweise zu verbessern.
„Als Outdoor-Enthusiasten sind wir diejenigen, die die Natur schätzen und ihr so viel zurückgeben. Deshalb sollten wir auch diejenigen sein, die am meisten für ihren Schutz tun“, sagt Greg. „Snowboarder Jeremy Jones ist das ideale Beispiel dafür. Er erkannte seine Auswirkungen und suchte nach Wegen, sie zu verändern. Mit der Gründung von Protect our Winters ermöglichte er Veränderungen auf so vielen Ebenen, von persönlich bis politisch. Wir alle können etwas bewirken.“
Befolgen Sie die Kardinalregel
Bevor Sie überhaupt über andere Möglichkeiten nachdenken, nachhaltiger zu leben, sollten Sie die Grundregel der Outdoor-Freizeitaktivitäten befolgen: Wer einpackt, packt auch wieder aus. „Das ist ein ziemlich einfaches Mantra“, sagt Greg. Das Einzige, was Sie in der Natur hinterlassen sollten, sind Ihre Fußabdrücke, und das Einzige, was Sie mitnehmen sollten, sind Fotos.
Einen Monat lang beschränkte sich Greg darauf, zu allen seinen Fahrten mit dem Fahrrad zu fahren © Greg Hill
Entdecke Abenteuer im Garten
Weiter entfernte Ziele wirken oft exotischer. Zwar macht es großen Spaß, weit entfernte Orte zu erkunden, doch die Erkundung unserer Naherholungsgebiete hilft uns, uns mit unserem Heimatland verbundener zu fühlen. Es macht Spaß, sich eine topografische Karte der Umgebung zu besorgen, Sehenswürdigkeiten zu notieren und sie alle zu besuchen. Es ist auch ein tolles Abenteuer, jeden einzelnen Weg im örtlichen Berg- oder Waldpark zu Fuß, mit dem Fahrrad oder beim Laufen zu erkunden.
Umzug in die Berge
Wenn Fernarbeit für Sie eine Option ist, sollten Sie einen Umzug in die Nähe der Berge in Erwägung ziehen. „Wenn Sie Abenteuer lieben, suchen Sie sich die ideale Stadt, ziehen Sie dorthin und erleben Sie dort für immer Abenteuer im eigenen Garten“, rät Greg. Das verkürzt die Reisezeit und senkt den CO2-Ausstoß. Und jeden Morgen sehen Sie aus dem Fenster die Berge, die auf Sie warten!
Greg ist unter der Woche Vegetarier. Studien zeigen, dass weniger Fleischessen gut für den Planeten ist. © Angela Percival / Arcteryx
Benutzen Sie wenn möglich die Bahn
Einer der größten Vorteile Europas ist das Schienennetz. Klar, man muss mehr Zeit einplanen, um in die Berge zu kommen und wieder zurück, aber die Nutzung der Bahn statt eines Autos mit fossilen Brennstoffen hilft uns definitiv, etwas umweltfreundlicher zu leben. Und nach einem langen Tag in den Bergen kann man sich im Zug zurücklehnen und ein wohlverdientes Bier oder einen Kaffee genießen.
Kaufen Sie hochwertige Ausrüstung
Im Zeitalter von Fast Fashion und Wegwerfkultur sind wir darauf konditioniert, nach dem besten Schnäppchen zu suchen. Doch das beste Schnäppchen ist oft nicht das beste Geschäft. Manche Outdoor-Ausrüstung – wie zum Beispiel Suunto-Uhren – ist auf Langlebigkeit ausgelegt und gebaut. Wir können unsere Uhren auch zur Reparatur zurückschicken und so ihre Lebensdauer verlängern. Andere Ausrüstungsgegenstände, wie diese von Salomon entworfenen Laufschuhe, können recycelt und zu Skischuhen verarbeitet werden.
Zwar ist hochwertige, langlebige und robuste Ausrüstung in der Regel teurer, doch langfristig spart man damit Geld, da sie länger hält und eine bessere Leistung bringt. Billige Produkte hingegen verschleißen schnell und landen auf der Mülldeponie.
Pflegen Sie Ihre Ausrüstung
Damit Ihre Ausrüstung lange hält, holen Sie sich professionelle Pflegeberatung. Reinigen Sie Ihre Schuhe nach einer langen Wanderung gründlich mit dem richtigen Reiniger und wachsen Sie Ihre Lederstiefel regelmäßig, damit die Haut nicht austrocknet und rissig wird. Waschen Sie Ihre Regenbekleidung mit einem geeigneten Waschmittel.
Gehen Sie elektrisch
Ein Elektroauto zu kaufen ist großartig, aber falls das für Sie nicht möglich ist, können Sie auch eines mieten, wenn Sie mit dem Flugzeug irgendwohin reisen. „Auf meiner letzten Flugreise bin ich gelandet und habe ein Elektroauto gemietet“, sagt Greg. „Es war ein Tesla Model X und der war fantastisch!“ Denken Sie daran: Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern nur ein bisschen besser.
Reduzieren Sie die Verschmutzung durch Mikrofaserplastik
Eine der größten Herausforderungen für die Outdoor-Industrie ist die Reduzierung der Umweltverschmutzung durch Mikrofaser-Plastik. Die gesamte Sportbekleidung aus Kunststoff, die wir tragen, verliert beim Waschen Billionen von Mikrofaser-Plastik, die im Meer landen. Schätzungsweise befinden sich mittlerweile mehr als eine Million Billionen Mikrofaser-Plastik in unseren Ozeanen. Das sind etwa 200 Millionen Mikrofasern pro Mensch auf der Erde.
Sie können dieses Problem bekämpfen, indem Sie Kleidung aus natürlichen Materialien wie Wolle tragen oder einen Guppyfriend-Waschbeutel verwenden, um zu verhindern, dass beim Waschen Ihrer Outdoor-Kleidung aus Kunststoff Mikrofasern ins Wasser gelangen.
Wählen Sie ethische Unternehmen
„Kaufen Sie bei Unternehmen, die eine ethische Umweltpolitik verfolgen und Veränderungen auf Unternehmensebene vorantreiben“, rät Greg. „Viele Unternehmen arbeiten intensiv daran, sich zu verbessern.“ Besuchen Sie die Websites der Unternehmen und informieren Sie sich über ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Die Umweltpolitik von Suunto finden Sie hier .
Vermeiden Sie Verpackungen
Plastikverpackungen stellen ein großes Problem für die Ökosysteme unseres Planeten dar. Sie geraten außer Kontrolle. Anstatt also beispielsweise Flapjacks zu kaufen, basteln Sie Ihre eigenen. Nehmen Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche und wiederverwendbare Lebensmittelbehälter mit und setzen Sie alles daran, Verpackungen aus dem Weg zu räumen!
Hauptbilder: © Angela Percival/ Arcteryx
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So finden Sie sich in den Bergen zurecht
Je mehr Personen in der Gruppe sicher navigieren können, desto sicherer ist es. © Arc'teryx / Piotr Drozdz
Kartenlesen, Kompassgebrauch und sichere Routenfindung in den Bergen sind wichtige Outdoor-Kenntnisse für Wanderer, Kletterer, Mountainbiker und Trailrunner. Diese Fähigkeiten bilden die Grundlage für eine gute Orientierung und machen unsere Abenteuer sicherer und angenehmer.
In dieser Artikelserie erklärt Terho Lahtinen, Mitarbeiter des Suunto Emerging Business Teams, wie man diese wichtigen Fähigkeiten zur Bergnavigation entwickelt. Terho war acht Jahre lang Chefnavigator eines Adventure-Racing-Teams, das weltweit an Wettkämpfen teilnahm. Kürzlich leitete er einen Kurs zur Orientierung an der Arc'teryx Alpine Academy und verhalf engagierten Abenteurern zu mehr Selbstvertrauen auf ihren Touren.
„Das Selbstvertrauen, das man durch die Navigation in den Bergen erlangt, hilft einem, entspannter zu reisen und macht die Touren noch angenehmer“, sagt Terho. „Standortkenntnis, Kartenlesen und Kompassorientierung machen auch an sich Spaß.“
In diesem ersten Artikel der Reihe erklärt Terho, wo Sie mit der Entwicklung Ihrer Orientierungsfähigkeiten beginnen sollten.
Seien Sie nicht abhängig
Ja, es stimmt, dass wir heutzutage GPS haben, aber die digitale Navigationstechnologie ist kein Ersatz für diese wesentlichen Fähigkeiten. Wie wir weiter unten erklären, sollten Mobiltelefone und GPS-Geräte nur eine unterstützende Rolle spielen.
Was passiert zum Beispiel, wenn der Akku deines Smartphones leer ist oder es in einen Fluss fällt? Was, wenn der Empfang schlecht ist? Oder du bist auf jemanden in deiner Gruppe angewiesen, der dir den Weg weist, und er oder sie irrt sich? Je mehr Leute navigieren können, desto sicherer ist die Gruppe.
Selbst wenn Sie normalerweise gut markierten Wegen folgen, kann es hilfreich sein, mit Karte und Kompass zu navigieren. Ein paar Momente der Ablenkung an einer Weggabelung – und schon laufen Sie in die falsche Richtung und fragen sich etwa eine Stunde später, wo Sie eigentlich sind. So etwas passiert.
Standortbewusstsein ist entscheidend
Hier fängt alles an. Ohne diese Fähigkeit sind die anderen Fähigkeiten wackelig. Standortbewusstsein ist mehr als nur zu wissen, wo man sich befindet. „Es ist eine Haltung, die uns bewusst und ständig umgibt, und eine Sensibilität, die wesentlichen Orientierungspunkte wahrzunehmen“, erklärt Terho. „Es ist fast ein intuitives Gespür für die Landschaft um uns herum.“
Dieses geschärfte Ortsbewusstsein erleichtert die Orientierung. Orientierung ist der Versuch, den eigenen Standort zu bestimmen, indem man ihn mit nahegelegenen Objekten oder Orientierungspunkten in Beziehung setzt. Dies hängt davon ab, dass man das, was man um sich herum sieht, mit dem, was man auf einer Karte sieht, in Beziehung setzen kann. Es braucht Zeit, dies zu entwickeln, aber mit regelmäßiger Übung wird es gelingen.
Beginnen Sie mit der Beobachtung
Um das Standortbewusstsein zu schärfen, lernen Sie, aufmerksamer zu sein. „Beobachten Sie die Umgebung, studieren Sie Karten, verknüpfen Sie Karteninformationen mit der realen Welt, und es wird jeden Tag interessanter“, sagt Terho. „Wenn Sie Handy-Apps zur Navigation nutzen, verzichten Sie auf die automatische Navigation und orientieren Sie sich einfach an Ihrem Standort auf der Karte, wählen Sie den Weg selbst und studieren Sie Ihre Umgebung und wie sie auf der Karte oder einem Satellitenbild erscheint.“
Je häufiger Sie topografische Karten verwenden, desto mehr werden Sie sie lieben. © Arc'teryx / Piotr Drozdz
Üben mit topografischen Karten
Wir sind uns alle einig, dass Google Maps wahrscheinlich die beste Alternative zu geschnittenem Brot ist. Es ist ungemein hilfreich, wenn man beispielsweise zu spät zu einem Termin kommt und sich in einer fremden Stadt zurechtfinden muss. Doch auch die digitale Technologie hat ihre Grenzen. Wir sollten vermeiden, abhängig von ihr zu werden.
Terho empfiehlt, eine topografische Karte eines Gebiets zu kaufen, das Sie gut kennen, und diese zu studieren und die Umgebung in Beziehung zu setzen. So bekommen Sie mit der Zeit ein Gefühl dafür, wie Karten Landformationen darstellen.
„Papierkarten gehen nie die Batterien aus und sie gehen nicht kaputt, wenn sie auf den Boden fallen“, sagt Terho. „Sie enthalten viel detailliertere Geländeinformationen als die meisten digitalen Karten und sind für die Planung und das Studium größerer Gebiete und längerer Routen wesentlich praktischer.“
Lernen Sie die Konturen
Das Wichtigste ist, die Höhenlinien auf der Karte mit den topografischen Formen der umgebenden Landschaft in Beziehung zu setzen. Die Karte sollte Ihnen zeigen, was Sie um sich herum erwarten können. Mit der Zeit und etwas Übung bekommen Sie ein Gefühl dafür.
„Höhenlinien beschreiben die Form der Erdoberfläche und sind die wichtigste Information auf jeder Karte für Outdoor-Aktivitäten“, sagt Terho. „Karten zu Hause zu studieren ist eine tolle Übung, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Der Vergleich von Karte und tatsächlichem Gelände ist sogar noch besser.“
Übung macht den Meister
In jedem Artikel dieser Serie schlägt Terho Ihnen einige Hausaufgaben vor, mit denen Sie Ihre Orientierungsfähigkeiten verbessern können. Die Hausaufgaben dieses ersten Artikels werden Sie auf Trab halten!
Kartenstudie
Besorge dir eine Geländekarte für ein Gebiet, das du gut kennst (und in dem du dich nicht verirrst). Studiere die Karte zu Hause, finde bekannte Orte auf der Karte und finde heraus, wie sie dargestellt sind. Vergleiche die Karte mit deinen Erinnerungen an diese Orte.
Geländeerkennung
Merken Sie sich Ihre letzte Aktivität im Kartenbereich und identifizieren Sie Ihre Route auf der Karte. Studieren Sie die Höhenlinien und achten Sie auf die Abstände zwischen ihnen. Wo sind Hügel? Wie hoch sind sie? Gibt es Täler, Bergrücken, Schluchten oder Sättel? Ist der Hang an einer bestimmten Stelle steil oder flach? Wo ist der höchste Punkt auf der Karte? Wo der niedrigste? Wo ist der steilste Hang?
Feldstudie
Zeit, die Karte mit ins Gelände zu nehmen. Richten Sie die Karte vor Ort am umgebenden Gelände aus (Norden auf der Karte zeigt nach Norden im Gelände). Schauen Sie sich um und vergleichen Sie Ihre Sicht mit Ihrer Karte. Stellen Sie sich vor, die Karte ist nach Norden ausgerichtet und Sie laufen um sie herum, je nachdem, in welche Richtung Sie gehen oder in welche Richtung Sie schauen. Wenn Sie nach Süden schauen, befinden Sie sich auf der Nordseite der Karte, und Norden zeigt auf Sie. Wenn Sie die Richtung ändern, drehen Sie sich, nicht die Karte. Sie halten die Karte immer vor sich, und die Karte zeigt nach Norden.
Wähle nun eine Route, die du kennst. Verfolge deinen Weg auf der Karte und achte auf jedes Detail, das auf der Karte eingezeichnet ist, und identifiziere es im Gelände. So lernst du, wie Karte und Gelände zusammenhängen.
Panoramablick
Suchen Sie sich einen Ort, von dem aus Sie einen weiten Blick über die Landschaft haben. Richten Sie die Karte mit der Nordrichtung auf das Gelände aus. Suchen Sie in verschiedene Richtungen nach markanten Geländemerkmalen wie Klippen, Gipfeln, Tälern, Gebäuden und Flüssen und lokalisieren Sie diese auf der Karte.
Führen Sie einen Kumpel
Begib dich mit einem Freund in vertraute Hügellandschaften. Erstelle im Voraus eine Route und erkläre sie deinem Freund, einschließlich der verschiedenen Geländemerkmale und anderer Objekte, die du als Wegpunkte für die Navigation verwenden wirst. Erkläre ihm unterwegs alle Dinge, die du im Gelände beobachtest, und zeige ihnen, wo sie auf der Karte liegen. Lass deinen Freund dasselbe tun.
Bleiben Sie dran für den nächsten Artikel der Reihe: So planen Sie Ihre Route durch die Berge!
Titelbild: © Arc'teryx / Piotr Drozdz
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