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Die Freude am Freitauchen entdecken
Man muss nicht minutenlang die Luft anhalten können, um Freitauchen zu genießen. Margo Sanchez von den Scuba Diver Girls erklärt unten, warum Tauchen ohne Ausrüstung zu den schönsten Unterwassererlebnissen führen kann.
Die Scuba Diver Girls Stephanie Adamson und Margo Sanchez leben in Kalifornien. © Scuba Diver Girls
Warum Freitauchen? Tauchen ohne schwere Ausrüstung hat etwas sehr Befreiendes. Es ist ein magisches Erlebnis, in die Stille des Ozeans einzutauchen und gleichzeitig in der Ferne das Zwitschern eines Delfins oder das Knistern einer Garnele zu hören. Dieser Sport bietet mit der Zeit unzählige Vorteile. Das Erlernen der Atem- und Entspannungstechniken lehrt Sie, Körper und Geist in vielen Situationen zu entspannen, sowohl im als auch außerhalb des Wassers. Nach dem Üben beherrschen Sie diese Techniken und können sich selbst herausfordern, länger unter Wasser zu bleiben.
Drücken Sie Play und schauen Sie zu, wie ein Seehund mit den Scuba Diver Girls spielt Wie sind Sie dazu gekommen? Ich begann mit dem Gerätetauchen und entdeckte meine Leidenschaft für die Unterwasserwelt mit einer Flasche auf dem Rücken. Doch erst als ich anfing, mit Haien zu tauchen, merkte ich, dass ich ihnen nicht nahe kommen konnte, während ich laut Blasen im offenen Kreislauf blies. Ich beschloss, die Flasche abzunehmen und stattdessen mit angehaltenem Atem mit ihnen abzutauchen. Als mir klar wurde, dass dies meinem Tauchen eine ganz neue Dimension verlieh, beschloss ich, die Freitauchausbildung für Anfänger bei SSI (Scuba Schools International) zu absolvieren.
„Wenn Sie durch den Wald schwimmen, scheint die Sonne wie durch Buntglas durch das Blätterdach des Kelps.“
Beste Freitaucherlebnisse? Wir sind weltweit sowohl beim Gerätetauchen als auch beim Freitauchen unterwegs. An abgelegenen Orten der Welt gibt es wunderschöne Korallenriffe, die einen den Atem rauben, wenn man an der Oberfläche entlanggleitet und die kleinen Lebewesen beobachtet, die dort hin und her huschen. Im Morgengrauen an tropischen Orten aufzuwachen, lautlos ins Wasser zu gleiten, dann über die Oberfläche zu gleiten und nach dem Ausschau zu halten, was der Ort zu bieten hat, bevor man schließlich in die Tiefen hinabgleitet, ist eines der aufregendsten Erlebnisse, die ein Taucher haben kann. Klicken Sie auf „Play“, um die Schönheit unserer Unterwasserwelt und die Freiheit zu erleben, die sie bietet. Hör auf, du machst uns neidisch! Aber mach trotzdem weiter… Mein Lieblingsplatz zum Freitauchen ist wahrscheinlich direkt in unserem Hinterhof in La Jolla, Kalifornien. Unter der Wasseroberfläche in einen üppigen Kelpwald abzutauchen, ist ein himmlisches Erlebnis. Während man durch den Wald schwimmt, scheint die Sonne wie durch Buntglas durch das Kelpdach, und eine Vielzahl von Fischen versammelt sich im Vorbeischwimmen. Manchmal bekommt man Besuch von einem verspielten Seelöwen oder einem Seehund, der an den langen Flossen zupft, während man anmutig neben einem schlanken Grauen Hai schwimmt, der einem in die Augen blickt, und durch diese Verbindung entsteht gegenseitiger Respekt. Die meisten dieser Begegnungen mit Meereslebewesen sind nur mit angehaltenem Atem und einem Tauchgang möglich.
„Die meisten dieser Begegnungen mit Meereslebewesen kann man nur erleben, wenn man den Atem anhält und taucht.“
© Lesley Grey Alstrand
Wie lerne ich?
Mit Schnorcheln anzufangen ist ein guter erster Schritt. Danach folgt die Suche nach einem Tauchlehrer. Zunächst wird der Taucher etwas außerhalb des Wassers trainieren, um die Auswirkungen des Freitauchens auf den Körper besser zu verstehen. Zum Beispiel, was der „Säugetier-Tauchreflex“ im Wasser bewirkt, was ein Zwerchfellkrampf ist und wie man darauf reagieren sollte, wie wichtig und wie oft man die Ohren reinigt usw. Diese Prinzipien sind als Grundlage wichtig, damit Sie im Wasser verstehen, was beim Tauchen mit Ihrem Körper passiert. Goldene Sicherheitsregeln? Das Wichtigste ist, immer mit einem Partner zu tauchen. Es ist auch wichtig, die Grenzen des eigenen Körpers und seine Reaktionen auf das Anhalten des Atems zu verstehen. Deshalb ist dieser Sport ein fortschrittlicher Sport. Es ist wichtig, den eigenen Körper kennenzulernen, bevor man zur nächsten Tiefe oder Zeitgrenze vordringt.
© Ashley Hauck Größte Herausforderungen? Es gibt zwei große Herausforderungen, die einen Tauchanfänger überraschen können. Erstens ist Freitauchen eine große mentale Herausforderung. Es ist ganz natürlich, unter Wasser Angst zu verspüren, wenn man den Atem anhält. Es ist wichtig zu lernen, den Geist zu beruhigen. Die zweite große Herausforderung für viele Menschen sind Ohrenprobleme. Die Ohren sind sehr empfindlich, und beim Tauchen ist es wichtig, nicht nur die Technik zu erlernen und zu verstehen, wie man sie effektiv reinigt, sondern auch, wie oft man das tut.
„Seit ich mit dem Freitauchen begonnen habe, bin ich entspannter, glücklicher und fitter als je zuvor.“
Irgendetwas anderes? Das erste Ziel ist der Spaß! Ein Freitaucher sollte die Erfahrung in erster Linie genießen. Das bedeutet, das Training in seinem eigenen Tempo zu absolvieren und sich keine unrealistischen Ziele zu setzen, was das Anhalten des Atems oder das Vordringen in größere Tiefen betrifft.
© Ashley Hauck Was bringt Ihnen das Freitauchen sonst noch? Die Techniken und Atemtechniken helfen mir nicht nur, einige der faszinierendsten Meereslebewesen zu genießen, sondern helfen mir auch im Alltag beim Stressmanagement. Seit ich mit dem Freitauchen begonnen habe, bin ich entspannter, glücklicher und fitter als je zuvor. Der Sport bringt durch die Stille der Unterwasserwelt Ruhe ins Leben.

Der Weg zum Kona Ironman: Schritt drei: Erholung für den Renntag
Der legendäre Ironman in Kona steht vor der Tür und Suunto-Triathletin Åsa Lundström freut sich riesig. In unserer vierteiligen Serie begleiten wir sie weiter auf ihrem Weg zum Wettkampftag. Schritt eins war die Planung, Schritt zwei der Fortschritt. In dieser Folge schauen wir uns ihre Erholungs- bzw. Abbauzeit vor dem großen Tag an. Der Kona Ironman ist gnadenlos. Wenn ein Teilnehmer nicht zu 100 Prozent fit an den Start geht, kann die 226,27 km lange Strecke ihm einen hohen Tribut abverlangen. Die schwedische Triathlon-Meisterin Åsa Lundström lebt seit über einem Monat auf den Kanarischen Inseln und bereitet sich auf das Rennen vor, das ihren Körper, Geist und Seele auf die Probe stellen wird. Hitze, Feuchtigkeit und das vulkanische Gelände ähneln den Bedingungen in Kona, Hawaii, und machen die Insel zu einem besseren Trainingsort als ihre Heimat Skandinavien.
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Nach einem intensiven Trainingszyklus in den letzten Monaten hat Åsa in den letzten zwei Wochen Körper und Geist auf das Rennen vorbereitet. In der ersten Woche ihrer zweiwöchigen Tapering-Phase reduzierte sie ihr Trainingsvolumen von 35 auf 20 Stunden. In der Woche unmittelbar vor dem Rennen reduzierte sie es von 20 auf acht bis zehn Stunden. „In dieser Phase reduziere ich das Trainingspensum, schlafe und ernähre mich ausreichend und achte darauf, zwischen den Einheiten Pausen einzulegen, um ein qualitativ hochwertiges Training zu gewährleisten, das sich wirklich gut anfühlt“, sagt Åsa. „Normalerweise spüre ich dann zum ersten Mal, ob ich in guter Form bin.“ Die größte Gefahr besteht darin, übertrainiert an den Start zu gehen. Dies zu vermeiden ist entscheidend.
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„Es ist wichtig, genau auf die Signale des Körpers zu achten“, sagt Åsa. „Es kommt darauf an, die verschiedenen Anzeichen von Ermüdung durch hartes Training und angesammelter Ermüdung, die zu Übertraining führt, zu kennen.“ „Ausreichend Schlaf, ausreichend Essen – und zwar häufig genug – sind wichtig für die Genesung.“
Åsa führt außerdem ein ausführliches Trainingstagebuch, das ihr Trainer Cliff English liest, um eine objektive Perspektive zu erhalten. Cliff achtet auf negative Anzeichen und Muster, die für sie selbst manchmal schwer zu erkennen sind. „Drei Wochen harter Arbeit, viel Spaß und netter Gesellschaft an diesem wunderschönen Ort sind zu Ende“, sagt Åsa. „Die Reise geht weiter und der Countdown läuft! Auf geht’s!“
Schalten Sie nächste Woche ein für den letzten Teil der vierteiligen Serie über Åsa – ihren idealen Renntag bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Kona.

6 fantastische Trainingsrouten von Ryan Sandes
Ultraläufer Ryan Sandes hat die Welt bereist, um einige der schönsten Singletrails der Welt zu laufen. Betrachten Sie ihn also als Ihren Trail-Fan! Entdecken Sie unten die sechs Trailrunning-Routen, die er als die besten aller Zeiten auswählt! Der aus Kapstadt, Südafrika, stammende Ultraläufer und Suunto-Botschafter Ryan Sandes fühlt sich auf den Küstenpfaden am Meer zu Hause. Seine Wurzeln liegen zwar in den Surfstränden Kapstadts und den Wanderwegen in den Bergen, doch mit der Zeit fand er immer mehr Inspiration in alpinen Umgebungen. Dieses Jahr trainierte er beispielsweise in den Bergen Kaliforniens und der französischen Alpen.
Im Folgenden teilt er seine sechs Lieblingslaufstrecken aus Südafrika und den Vereinigten Staaten.
Lesen Sie Ryans Tipps, wie Sie die (Ultra-)Distanz überwinden!
San Francisco 50 Meilen, San Francisco, USA
Entfernung: 78,78 km Zeit: 06h45m Aufstieg: 3125 m Abstieg: 3137 m Höchster Punkt: 554 m Warum: Das Marin Headland ist wirklich spektakulär und beim Küstenlauf fühle ich mich wie zu Hause in Südafrika. Die Strecken sind schnell und gut laufbar. Die Headlands sind immer voller Läufer, Mountainbiker und Hundebesitzer, was für eine tolle, freundliche Atmosphäre sorgt. Direkt neben dem Weg gibt es einige tolle Cafés, was ein zusätzlicher Bonus ist.
Big Bear Mountain, Kalifornien, USA
Entfernung: 52,14 km Zeit: 04h35m Aufstieg: 1104 m Abstieg: 1091 m Höchster Punkt: 2394 m Warum: Ich habe Anfang des Jahres sechs Wochen in Big Bear verbracht, um für den Western States 100 Miler zu trainieren. Ich habe meine Zeit dort sehr genossen und eine besondere Verbindung zu den Bergen entwickelt. Die Landschaft ist atemberaubend und es gibt eine große Auswahl an Wegen, von offenen Waldwegen bis hin zu technisch anspruchsvollen Singletrails. Dies war einer meiner letzten langen Läufe zur Vorbereitung auf den Western States.
Klicken Sie hier, um Ryans Tipps zur Erholung wie ein Profi zu erhalten!
Glacier Point, Yosemite-Nationalpark, USA
Entfernung: 17,76 km Zeit: 02h09m Aufstieg: 1008 m Abstieg: 1031 m Höchster Punkt: 2195 m Warum: Der Yosemite-Nationalpark ist einer der schönsten Orte, die ich je besucht habe. Ha! Jedes Mal, wenn ich den Nationalpark erreiche, bekomme ich Fernweh und kann einfach nicht aufhören zu rennen. Der Aufstieg zum Glacier Point ist ein schöner, sanfter Anstieg, und die Aussicht von oben ist einfach atemberaubend. Das ist der perfekte Erholungslauf, um es ruhig angehen zu lassen und die Landschaft zu genießen.
Skyrun-Route, Drakensberge, Südafrika
Entfernung: 96,05 km Zeit: 12h36m Aufstieg: 4760 m Abstieg: 4579 m Höchster Punkt: 2674 m Warum: Der Skyrun ist ein 100 km langer, selbstgeführter Lauf durch die Drakensberge. Es gibt keine festen Wege, denen man folgen kann, man strebt im Grunde nach den Gipfeln und Bergrücken vor einem. Die abgelegene Gegend in großer Höhe ist für mich der perfekte Ort, um für große Bergrennen zu trainieren. Beim Laufen in den Drakensbergen fühle ich mich wirklich klein und kann sehr demütig machen. © Kolesky/ Nikon/ Red Bull Content Pool
Lion's Head, Tafelberg, Südafrika
Entfernung: 04,05 km Zeit: 0h29m Aufstieg: 370 m Abstieg: 372 m Höchster Punkt: 654 m Warum: Der Lion's Head ist ein markanter Berg direkt neben Kapstadts Stadtzentrum. Von seinem Gipfel aus bietet er einen Panoramablick auf Kapstadt und den Tafelberg. Der Weg beginnt auf einem offenen Waldweg, wird aber mit zunehmendem Anstieg anspruchsvoller, mit Leitern und Ketten zum Gipfel. Das ist eine meiner kürzesten Trainingseinheiten, aber ich genieße es, mich bei diesem Lauf zu pushen. Er ist ein echter Lungenkiller! © Nick Muzik/Red Bull Content Pool
Tafelbergüberquerung, Südafrika
Distanz: 15,08 km Zeit: 02h02m Aufstieg: 1070 m Abstieg: 949 m Höchster Punkt: 1045 m Warum: Der Tafelberg ist wie eine Erweiterung meines Gartens und mein Lieblingsberg zum Trainieren. Ich liebe es, vom Gipfel aus das Meer sehen zu können, und fühle mich auf diesem Berg wie zu Hause. Der Table Mountain Crossing Trail ist sehr anspruchsvoll und erfordert viel Kletterei. Im Sommer muss man vor Riesenschlangen auf der Hut sein. Die Berge inspirieren mich zum Träumen, aber das Meer ist meine Heimat. © Craig Kolesky/ Red Bull Content Pool

7 Gründe, warum Laufen in der Nacht so beliebt ist
Zwar genießt man vielleicht nicht die gleiche Fernsicht, aber es gibt gute Gründe, nachts zu laufen, sagt Elite-Trailrunner Gediminas Grinius – der neben seinem Vollzeitjob trainiert. Hier sind seine sieben wichtigsten Gründe, Stirnlampe und Warnweste anzuziehen und für einen Nachtlauf rauszugehen!
Gediminas arbeitet nicht nur Vollzeit, sondern ist auch Vater von zwei Kindern. © Gediminas Grinius
Entdecken Sie Ihre wilde Seite
Nachts sind die Sinne schärfer, sagt Gediminas. „Da das Sehen weniger im Vordergrund steht, nimmt man seine Umgebung aufmerksamer wahr, und das bringt die wilde Seite zum Vorschein, besonders wenn man allein ist. Und das ist das beste Mittel nach einem langen Tag im Büro.“
Entfliehen Sie der Hitze
Laufen bei warmen Temperaturen ist nicht immer ein Vergnügen, sagt der diesjährige Gewinner der Transgrancanaria. „Wenn man nachts läuft, kann man der Hitze des Tages entgehen“, sagt er, „und das ist besser fürs Training.“
Finden Sie neue Schönheit
„Nachts zu laufen unterbricht die Routine und man kann auf denselben Strecken neue Schönheit entdecken – besonders für diejenigen wie mich, die nicht viele Hügel zum Trainieren haben.“
Vermeiden Sie den Verkehr
Machen Sie Ihren Arbeitsweg zum Training, rät Gediminas. „So vermeiden Sie den Verkehr und entgehen der Ausrede ‚keine Zeit für Sport‘. Im Winter ist das Pendeln ins Büro unvermeidlich, wenn man im Dunkeln läuft“, fügt er hinzu.
Bereite dich auf Ultras vor
Bereite dich mit Nachtläufen auf einen Ultra vor. „Fast alle 100-Meilen-Läufe haben einen Nachtteil“, sagt er. Und für regelmäßige Trailläufer gibt es bei den meisten 100-km-Läufen auch einen Nachtteil!“
Verbessere deine Abfahrtstechnik
„Beim Laufen in der Nacht muss man öfter auf seinen sechsten Sinn vertrauen“, sagt Gediminas. „Manchmal sind die Füße die einzigen Sensoren am Boden, und man muss das Gehirn ausschalten und darauf vertrauen, dass die Füße wissen, wohin man tritt. Das ist genauso, als würde man in anspruchsvollem Gelände laufen. Nachtlaufen ist also eine gute Möglichkeit, sich bei extrem technischen Abfahrten zu verbessern.“
Lass den Hund los!
„Zoro ist mein bester Laufpartner und genießt die Freiheit genauso wie ich, aber wegen der vielen Ablenkungen tagsüber (Menschen, andere Hunde) ist die beste Zeit, ihn freizulassen, die Nacht.“

Harmonie finden im tiefblauen Meer
Die japanische Freitaucherin und ehemaliges Model Tomoka Fukuda hat einen Traum: Sie möchte als wandernde Freitaucherin die Weltmeere erkunden. Was Tomoka Fukuda am Freitauchen liebt, lässt sich mit einem Wort beschreiben: „Harmonie“, sagt sie, „zwischen meinem Körper, meinem Geist und dem Ozean.“ „Wenn ich im Meer tauche, tauche ich in mich selbst ein. Ich kann klar in mich hineinsehen. Bei einem guten Tauchgang fühle ich mich wie ein kleiner Teil dieser Welt, in der alles miteinander verbunden ist.“ Tomoka war nicht immer so entspannt. Bevor sie vor acht Jahren zum ersten Mal Freitauchen lernte, arbeitete sie als Model und betrieb einen eigenen Schönheitssalon. Sie gibt es offen zu: Als Model war sie ein bisschen verrückt – viele Partys, viel Trubel und Stress. Doch dann entdeckte sie das Freitauchen. „Das Meer hat mich viel gelehrt“, sagt die 37-Jährige am Telefon aus Griechenland, wo sie derzeit trainiert. „Man kann das Meer nicht belügen. Es ist wie ein Spiegel. Ich habe gelernt, dass unsere Grenzen nur in unserem Kopf existieren und man sie erweitern kann.“
Klicken Sie auf „Play“, um dieses Video vom Tauchen von Tomoka mit Fernando Stalla anzusehen
Tomoka stammt ursprünglich von Japans nördlichster Insel Hokkaido. Ihre tiefe Verbundenheit zum Meer begann während Familienurlauben im Haus eines Cousins am Meer. Vom planschenden Kind am Strand entwickelte sie sich zur Wettkampfschwimmerin im Rückenschwimmen. Doch ihr Leben änderte sich grundlegend, als sie Okinawa, Japans südlichste Insel, besuchte und dort zum ersten Mal Sport- und Freitauchen ausprobierte. „Das Meer war so schön, dass es mich umgehauen hat“, sagt sie. „Ich beschloss, mein ganzes Leben dorthin zu verlegen, um ihm ganz nah zu sein.“ Dort traf Tomoka einen erfahrenen Speerfischer, der ihr Mentor wurde. Sie gingen jede Woche Freitauchen und er brachte ihr alles bei, was er über das Freitauchen und die Unterwasserwelt wusste. Schon bald wurde Freitauchen mehr als nur ein Freizeitsport. Die AIDA Depth World Championship fand 2010 in Okinawa statt und Tomoka half den Teilnehmern als Sicherheitstaucher. „Ich habe so viele tolle Freitaucher gesehen und wusste, dass ich das auch machen wollte, also beschloss ich, ernsthaft zu trainieren.“ Nur ein Jahr später nahm Tomoka an der AIDA Depth World Championship in Kalamata teil. Im darauffolgenden Jahr, beim Suunto Vertical Blue Freitauchwettbewerb 2012 in Dean's Blue Hole, tauchte Tomoka auf 80 m und erreichte damit ein lang gehegtes Ziel. Im selben Jahr gewann sie außerdem den Suunto People's Choice Award als beste Newcomerin bei der AIDA Depth World Championship. Und beim Suunto Vertical Blue Wettbewerb 2015 belegte sie den zweiten Platz in der Damenwertung. Die wandernde Freitaucherin ist auf dem besten Weg, ihren Traum vom Freitauchen rund um die Welt zu verwirklichen. Allein in diesem Jahr tauchte sie bereits in sieben Ländern ins Freitauchen ein. Ihre Lieblingsorte sind bisher Griechenland, die Malediven, die Bahamas, Apulien in Italien und Dahab in Ägypten. „Früher wollte ich alles, jetzt brauche ich nichts mehr“, sagt Tomoka. „Ich bin allein durch das Glück des Ozeans erfüllt und habe keine materiellen Wünsche.“
„Ich möchte einfach nur ins Meer eintauchen. Das Meer ist meine Welt.“

Der Weg zum Kona Ironman, Schritt zwei: Schnelle Fortschritte
Letzte Woche starteten wir den ersten Teil unserer vierteiligen Serie über die Suunto-Athletin Åsa Lundström bei ihrer Vorbereitung auf die kommende Ironman-Weltmeisterschaft in Kona, Hawaii. Nachdem wir letzte Woche Schritt eins, die Planung, vorgestellt haben, erzählt uns Åsa diese Woche, wie ihr Training in Schritt zwei mit zunehmender Intensität voranschreitet.
Es gibt ein entscheidendes Zeichen, auf das Åsa achtet, um zu wissen, dass sie bei ihrem Training für den Kona Ironman Fortschritte macht: das Gefühl, unschlagbar zu sein. „Sie kommen nicht sehr oft vor, aber ab und zu sollte man diesen Moment haben, und sei es nur für einen kurzen Moment, in dem man unschlagbar ist“, sagt sie. „Wenn ich diese ‚Ich bin heute richtig gut!‘-Momente in meinen Trainingseinheiten nicht mehr habe, muss sich etwas ändern.“ „Ich mache keine Tests oder ähnliches, um zu prüfen, ob ich in Form bin. Ich achte während meiner Qualitätstrainingseinheiten einfach auf Anzeichen, ein Gefühl – das Gefühl, unsterblich, unschlagbar und stark zu sein.“
Klicken Sie hier, um mehr über Åsa Lundström, die ungewöhnliche schwedische Triathletin, zu lesen
© Orca/Gines Diaz
Nachdem sie ihr Training mit ihrem Trainer Cliff English geplant hat, ist es nun an der Zeit, schnelle Fortschritte zu machen, sich selbst zu ihrer persönlichen Bestleistung zu bringen und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie genügend Zeit zur Erholung hat. Åsas Training verläuft in drei Phasen: Die erste besteht darin, sich an den Rhythmus des harten Trainings zu gewöhnen; die zweite Phase umfasst Blöcke mit qualitativ hochwertigen und quantitativen Trainingseinheiten; und die letzte ist eine zweiwöchige Auslaufphase vor dem Renntag. Während Åsa die drei Phasen durchläuft, beobachtet ihr Trainer Cliff English ihre Leistung und passt ihr Training bei Bedarf an. Verständnis und Vertrauen zwischen Athletin und Trainer sind dabei unerlässlich.
Je länger Cliff mit einem Athleten arbeitet, desto mehr Daten sammelt er. Das hilft ihm, die Leistung des Athleten besser zu verfolgen und zu erkennen, wann Änderungen erforderlich sind. Das bedeutet, dass sowohl er als auch Åsa auf Anzeichen achten müssen, dass sie zu viel oder zu wenig fordern.
Klicken Sie hier, um Åsas 8 Tipps zum Schwimmen im offenen Wasser zu lesen!
„Wenn ich Schlafprobleme bekomme oder meinen Appetit verliere, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass ich etwas kürzer treten sollte“, sagt Åsa. „Wenn ich mich hingegen nach einer guten Trainingseinheit nie erschöpft fühle, sondern ein unbefriedigendes Gefühl, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass ich mich nicht genug angestrengt habe.“ „Ich soll mich zwischen den Sitzungen mehr oder weniger ständig müde fühlen.“ Während ihr Training intensiver wird, arbeitet Åsa auch an der mentalen Seite ihres Trainings, indem sie sich das Rennen, die möglichen Szenarien und ihre Reaktion darauf vorstellt. „Wenn der Renntag näher rückt, vermeide ich es auch, mich mit Leuten zu treffen, die krank sein könnten oder auch nur eine leichte Erkältung haben“, sagt sie. „Ich verzichte auf Junkfood und unnötige Naschereien und achte darauf, jede Nacht ausreichend zu schlafen.“
Bleiben Sie dran für den dritten Teil unserer vierteiligen Serie über Åsa und ihre Fortschritte auf dem Weg zur Ironman-Weltmeisterschaft in Kona.