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Laufen mit Sinn: Footprints Camp inspiriert zum Klimaschutz
Trailrunner Dakota Jones teilt seine Sichtweise zum engen Zusammenhang zwischen Trailrunning und Umweltverantwortung. In diesem Beitrag erklärt er, wie sein Footprints Running Camp Läufer dazu befähigt, sinnvolle Klimamaßnahmen in ihren Gemeinden zu ergreifen.
Artikel von Dakota Jones
Das Beste am Laufen ist, dass man es fast überall machen kann. Solange man Schuhe und ein paar Klamotten hat, kann man überall laufen gehen. (Und hey – je nach Situation braucht man das Zeug auch gar nicht.) Trailrunning entstand aus dem Wunsch, das Lauferlebnis und seine Einfachheit zu genießen. Doch dieses Hobby ist durch den Klimawandel gefährdet. Er beeinträchtigt nicht nur unsere Fähigkeit zu laufen, sondern auch die allgemeine Fähigkeit des Menschen, die natürlichen Ressourcen weiterhin für Leben, Gesundheit und Wohlstand zu nutzen. Es ist eine große, schlimme und beängstigende Sache, und ich habe zu viele Sorgen darüber gemacht und zu wenig versucht, etwas zu tun. 2021 beschloss ich, das zu ändern.
Ich bin Dakota Jones, ein professioneller Trailrunner aus Utah, der seit 15 Jahren an Wettkämpfen teilnimmt. Ich versuche seit langem, meine Plattform auch für Umweltthemen zu nutzen. 2016 bin ich mit einem Frachtschiff über den Atlantik gereist, um in Europa an einem Lauf teilzunehmen, anstatt zu fliegen. Und 2018 bin ich von meinem Wohnort Silverton, Colorado, mit dem Fahrrad zum Pikes-Peak-Marathon gefahren. Anschließend bin ich das Rennen gelaufen und in der darauffolgenden Woche wieder mit dem Rad nach Hause gefahren.
Beide Reisen waren spannende Abenteuer und sparten auf dem Papier Ressourcen. Das Problem war jedoch, dass keines von beiden im großen Maßstab wiederholbar war. Menschen mit Beruf und Familie haben einfach nicht die Zeit und das Geld, mit dem Frachtschiff oder Fahrrad zu reisen. Diese Aktionen mögen zwar nicht die Gesamtlösung für den Klimawandel sein, aber für mich persönlich waren sie effektive Maßnahmen, da ich als professioneller Läufer eine öffentliche Plattform hatte. Die Frage war: Wie könnte ich Menschen helfen, eigene ähnliche Projekte zu entwickeln, die ihre Ressourcen optimal nutzen? eigenen Fähigkeiten und Umständen?
Ein Ort, an dem Läufer etwas bewirken können
Das Footprints Running Camp entstand aus diesem Gedankenprozess und aus den vielen Gesprächen, die ich in den folgenden Jahren mit intelligenteren Freunden führte. Die Grundideen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Laufen trägt zur Gesundheit bei und bringt Menschen zusammen
Laufen als Sport ist eine privilegierte Tätigkeit, die bedeutet, dass Sie die Zeit und Energie haben, sich um mehr als nur Ihre Grundbedürfnisse zu kümmern.
Viele Läufer möchten soziale und ökologische Probleme ansprechen, wissen aber nicht wie
Wir haben diese drei Ideen kombiniert und ein Camp ins Leben gerufen, das a) Menschen persönlich zusammenbringt, b) gemeinnützige Arbeit in den Mittelpunkt stellt und c) Aufklärung und Mentoring für Umweltschutz bietet. Der Schlüssel lag darin, nicht nur auf Probleme aufmerksam zu machen, sondern konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Und da wir nicht alle Senatoren oder Führungskräfte großer Unternehmen sind, sollte man von uns nicht erwarten, globale Veränderungen herbeizuführen. Stattdessen bringt jeder Teilnehmer von Footprints eine Idee mit, wie er dem Klimawandel in seiner Gemeinde begegnen möchte. Während des Camps unterstützen unsere Mentoren die Teilnehmer bei der Umsetzung dieser Projekte.
Ideen in lokale Wirkung umsetzen
Abbie Sullivan stammt aus Canandaigua, New York, einer Kleinstadt an einem wunderschönen See. In den letzten Jahren kam es dort regelmäßig zu Algenblüten. Dünger von umliegenden Farmen gelangt in den See und verbraucht den Sauerstoff im oberen Wasser, wodurch er giftig wird. Abbie hatte sich während ihres Ingenieurstudiums mit dem Thema beschäftigt, wusste aber nicht, wie sie etwas dagegen unternehmen sollte.
Ihr Mentor war Dr. Ryan McClure, ein Klimaforscher (und Ultraläufer) aus Colorado. Gemeinsam arbeiteten sie daran, einen Lauf in Canandaigua zu organisieren, der die Gemeinde zum Thema vereinte. Zunächst überlegten sie sich, was zu tun war: Sie schlossen sich mit einer lokalen Non-Profit-Organisation zusammen, die sich für die Wasserqualität des Sees einsetzt. Dann nahmen sie Kontakt zu lokalen Unternehmen auf und organisierten ein Festival, das den Lauf begleitete. Das Ereignis bot Menschen aus der ganzen Region die Gelegenheit, zum Lauf nach Canandaigua zu kommen und die Gemeinde kennenzulernen. Die lokalen Unternehmen profitierten, und die Läufer konnten die Hauptstraße der Stadt entlanglaufen. Auf diese Weise verwandelten Abbie und Dr. McClure ein Umweltproblem in eine wirtschaftliche Lösung: Jetzt kann die Stadt den Nutzen der Seereinigung erkennen und hat einen festen Partner (den Lauf und die lokale Non-Profit-Organisation), an den sie sich um Hilfe wenden kann.
Abbies Projekt ist eines von über zwei Dutzend Projekten, die wir in den letzten drei Jahren der Footprints-Camps mitgestaltet haben. Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Website . Diesen Herbst fand unser viertes Camp in Nord-Vermont statt, und wir waren stolz darauf, sowohl unser Bildungsangebot als auch unser Partnernetzwerk erweitern zu können. Im letzten Jahr haben wir unsere Mission angepasst und konzentrieren uns nun auf Klimagerechtigkeit statt nur auf den Klimawandel. Ziel ist es, die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Menschen zu priorisieren, ihnen zu helfen, die Auswirkungen zu mildern und sie besser vorzubereiten.
Darüber hinaus freuen wir uns sehr über die Partnerschaft mit Suunto! Suunto ist ein Uhrenhersteller aus Finnland mit über 80-jähriger Erfahrung. Angefangen hat das Unternehmen mit der Herstellung von Kompassen und stellt heute hochmoderne Smartwatches her, mit denen Sportler und Abenteurer die entlegensten Winkel der Welt bereisen können, ohne sich jemals zu verirren. Suunto unterstützt Umweltaktivismus innerhalb der eigenen Marke und extern, indem es Organisationen wie Footprints finanziell und mit Produkten unterstützt. Wir freuen uns sehr, dieses neue Abenteuer mit Suunto zu teilen und davon zu erzählen.
Wenn Sie sich bei Footprints engagieren möchten, schauen Sie sich unsere Webseite und folgen Sie weiter Soziale Medien . Wir haben festgestellt, dass Menschen mit der nötigen Unterstützung Großartiges leisten können. Als gemeinnützige Organisation mit einem großen und wachsenden Netzwerk an Mentoren und Partnern aus vielen Berufsfeldern freuen wir uns darauf, weitere Camps zu organisieren und mehr Möglichkeiten für Menschen wie Sie zu schaffen. An welchem Projekt möchten Sie im Camp arbeiten? Kontakt aufnehmen und erzähl es uns jetzt!
Bilder von Ryan Thrower und Freier Weg

Bestimmen Sie Ihr Rennen mit Abby, Iris und Dakota
Die Suunto-Athleten Iris Pessey, Abby Hall und Dakota Jones verraten ihre Pacing-Strategien während des UTMB Mont Blanc in Chamonix.
Renntaktik! Wie sollte man ein Trailrennen angehen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen? Wie wählt man das richtige Tempo für ein Rennen?
Wir haben drei unserer Botschafterinnen – Abby Hall, Iris Pessey und Dakota Jones – um Tipps gebeten. Sie alle liefen dieses Jahr beim UTMB Mont Blanc unterschiedliche Distanzen: Iris flog durch den MCC, Dakota meisterte den CCC und Abby packte den UTMB mit Bravour.
Im folgenden Video teilen Iris, Abby und Dakota ihre einzigartigen Erkenntnisse zum Ausgleich von Anstrengungen, zum Sparen von Energie und zum Bewältigen der mentalen und körperlichen Herausforderungen von Ultralangstreckenrennen.
Abby nutzt ihre Suunto Uhr Aufstiegsführung um Anstiege und Abfahrten gleichmäßig zu bewältigen, während Dakota, eine starke Kletterin, bergauf mehr Gas gibt und sagt: „Beim Rennen geht es darum, Risiken einzugehen.“ Iris teilt ihr Rennen in Abschnitte ein, damit sie sich zwischendurch mental erholen und an jedem Kontrollpunkt neue Motivation schöpfen kann.
Neugierig, wie Profis ihr Tempo bei harten Trailrennen einteilen? Schau dir jetzt das Video an und erhalte wertvolle Tipps zu Geschick, Strategie und Durchhaltevermögen, die bei deinem nächsten Trailrennen den entscheidenden Unterschied machen können!

Suunto Commuting Day: Mit jedem Arbeitsweg Gutes tun
Letzte Woche trafen sich Suunto-Nutzer weltweit zum Suunto Commuting Day, um gemeinsam Gutes für den Planeten zu tun. Hier ist ein kurzer Überblick über die Erfolge der globalen Community!
Kleine, alltägliche Entscheidungen sind der Anfang von Veränderungen. Ein einzelner Arbeitsweg mag nicht viel erscheinen, aber mit der Zeit summiert sich alles. Und wenn wir uns die gesamte Suunto Community ansehen, erkennen wir, dass wir gemeinsam mehr bewirken können!
Die Gesamteinsparungen der Teilnehmer am Donnerstag, den 24. Oktober, betrugen über 65.000 kg CO₂e. Diese gemeinsame Anstrengung zeigt, dass selbst kleine Veränderungen im Alltag große Auswirkungen haben können.
65.000 kg CO₂e entsprechen etwa 260 einfachen Flügen von Paris nach Berlin, wobei die Emissionen jedes Passagiers für die 1,5-stündige Reise bei etwa 0,25 Tonnen liegen. Dies entspricht auch der CO₂-Aufnahme von rund 1.300 Bäumen über zehn Jahre (basierend auf Tree-Nation's Eden Reforestation Projects in Mosambik). 65.000 kg entsprechen auch den Emissionen von 5.500 in Finnland hergestellten Suunto Ocean Uhren erzeugen während ihrer gesamten Lebensdauer.
Halb mit dem Fahrrad, halb zu Fuß
Unsere Daten zeigten, dass 49 % der Teilnehmer mit dem Fahrrad, 31 % mit dem Laufen und 20 % zu Fuß unterwegs waren – jeder Schritt und jede Pedalumdrehung trug sowohl zur persönlichen Gesundheit als auch zu einer grüneren Zukunft bei. Ob auf Rädern, zu Fuß oder mit anderen kreativen Methoden – unsere Suunto-Nutzer haben sinnvolle Maßnahmen ergriffen, um ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Zurückgelegte Distanzen und investierte Zeit
Radfahrer legten pro Fahrt typischerweise etwa 7,9 km zurück und brauchten dafür durchschnittlich 28 Minuten.
Die Läufer bewältigten pro Wegstrecke 6,1 km und benötigten dafür durchschnittlich 40 Minuten.
Die Spaziergänger legten im Durchschnitt 2,7 km zurück und genossen 35 Minuten im Freien.
Die Radpendelstrecken verteilen sich recht gleichmäßig auf unterschiedliche Distanzen: Etwa ein Drittel ist weniger als 5 km lang, ein Drittel zwischen 5 und 10 km und ein Drittel über 10 km. Die längsten Pendelfahrten am vergangenen Donnerstag lagen über 100 km.
Top-Pendler-Champions nach Land
Unsere Schweizer Nutzer führten bei den Fahrraddistanzen mit beeindruckenden 10,3 km als typischste Pendeldistanz, während Läufer in China die Liste anführten und typischerweise 7,5 km pro Pendelstrecke zurücklegten.
Weltweit belegte Frankreich hinsichtlich der von seinen Teilnehmern zurückgelegten Gesamtdistanz den ersten Platz, dicht gefolgt von Finnland, Deutschland, Spanien und China.
Der Suunto Commuting Day zeigt, was möglich ist, wenn Menschen für ein gemeinsames Ziel zusammenkommen. Diese Statistiken zeigen, dass wir gemeinsam Emissionen reduzieren, einen gesünderen Lebensstil pflegen und weltweit einen Präzedenzfall für nachhaltiges Pendeln schaffen.
Vielen Dank an alle für die Teilnahme am Suunto Commuting Day und am Fotowettbewerb. Die Gewinner des Suunto Wing Open-Ear-Kopfhörer wurden direkt kontaktiert.
Bitte denken Sie daran, dass unsere kleinen alltäglichen Entscheidungen langfristig und gemeinsam mit der Gemeinschaft einen Unterschied machen. Machen Sie weiter so!
Erfahren Sie mehr über die Verfolgung von Pendelfahrten mit Muskelkraft und Ihre CO 2 -Einsparungen
Erfahren Sie mehr über Suuntos Nachhaltigkeitsarbeit

Nehmen Sie am Suunto Commuting Day 2024 teil und bekämpfen Sie gemeinsam den CO₂e-Ausstoß
Trotzen Sie dem Wetter (oder genießen Sie es einfach, wenn die Bedingungen gut sind) und nehmen Sie am 24. Oktober 2024 an unserem Suunto Commuting Day teil!
Kleine, alltägliche Entscheidungen sind der Anfang von Veränderungen. Ein einzelner Arbeitsweg mag nicht viel erscheinen, aber mit der Zeit summiert sich alles. Und wenn wir uns die gesamte Suunto Community ansehen, erkennen wir, dass wir gemeinsam mehr bewirken können!
Tracke am Pendlertag deinen muskelbetriebenen Arbeitsweg mit deinem Suunto-Gerät und markiere ihn als Pendelstrecke. Nach dem Event berechnen wir, wie viel CO₂-Emissionen wir gemeinsam eingespart haben!
Die Erfassung der CO2 -Einsparungen mit der Suunto App ist ganz einfach: Fahren, laufen oder gehen Sie von A nach B und speichern Sie Ihre Aktivität. Die Suunto App kann einfache Fahrten, deren Start- und Endpunkt mindestens 500 Meter (0,3 Meilen) voneinander entfernt sind, automatisch als Pendelstrecken markieren. Falls Sie die automatische Markierung nicht aktiviert haben, können Sie sie in den Suunto App-Einstellungen (Einstellungen > Markierungen) aktivieren. Um Ihre Pendelstrecken manuell zu markieren, gehen Sie zur Aktivität, wählen Sie „Bearbeiten“, „Markierungen hinzufügen“ und dann „Pendeln“.
Die eingesparten CO₂e -Emissionen einer einzelnen Aktivität werden in der Trainingsübersicht angezeigt. Ihre monatliche CO₂e -Gesamteinsparung können Sie im Pendel-Widget auf der Startseite der App einsehen.
Sie brauchen nicht einmal ein Suunto Uhr oder ein Suunto-kompatibles Hammerhai Fahrradcomputer, um Ihre muskelbetriebenen Fahrten zu verfolgen – Sie können auch die kostenlose Suunto App nutzen. Laden Sie die Suunto App herunter für iOS hier oder für Android hier .
Erfahren Sie mehr über die Verfolgung von Pendelfahrten mit Muskelkraft und Ihre CO 2 -Einsparungen
Teilen Sie Ihre Aktivitäten am Commuting Day mit der Suunto-App und gewinnen Sie mit etwas Glück Suunto Wing Open-Ear-Kopfhörer!
Aktie Ihre Suunto Commuting Day-Aktivität auf Instagram über die Suunto-App und tag @suunto für eine Chance zu gewinnen Suunto Wing Open-Ear-Kopfhörer! Open-Ear-Kopfhörer sind ideal für den Stadtverkehr, da Sie Audio hören und gleichzeitig Ihre Umgebung wahrnehmen können.
Um Ihren Arbeitsweg zu teilen, fügen Sie Ihrer Aktivität in der Suunto App ein Foto hinzu und geben Sie die CO 2 e-Einspardaten für Ihren Arbeitsweg an. Drei der inspirierendsten Beiträge zwischen dem 24. und 27. Oktober gewinnt den Suunto Wing Open-Ear-Kopfhörer. (Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mehr erfahren Hier .)
Erfahren Sie mehr über das Teilen mit der Suunto App
Berechnung der eingesparten CO 2 e-Emissionen
CO 2 e stellt das Treibhauspotenzial (GWP) aller sechs Treibhausgase in einer Zahl dar. Wir berechnen Ihre Emissionsreduzierung, indem wir Radfahren, Gehen oder Laufen mit dem Autofahren vergleichen.
Über die Berechnung
CO2e -Emissionen (Kohlendioxidäquivalent) bei Autofahrten (Durchschnittswert eines Benzin-/Dieselfahrzeugs). Emissionsfaktor: 0. 166867 kg CO2e /km. CO2e zeigt das Treibhauspotenzial (GWP) aller sechs Treibhausgase: CO2 , CH4 , N2O , HFCs, PFCs, SF6 , NF3 in einer Zahl. Datenquelle: Britische Regierung, Ministerium für Wirtschaft, Energie und Industriestrategie, 2023.
Der Verpflichtung, besser zu werden
Erfahren Sie mehr über unsere Nachhaltigkeitsbemühungen hier . Wir wissen, dass wir nicht perfekt sind, aber wir sind entschlossen, besser zu werden.

Lerne von deinem Lauf mit Hannes Namberger
Nach seinem Sieg beim Lavaredo Ultra Trail (zum dritten Mal!) teilt Ultraläufer Hannes Namberger einige seiner Aktivitätsdaten aus dem Rennen – und seine Tipps, wie auch Sie aus Ihren Rennen lernen können!
Hannes Namberger hat erneut bewiesen, warum er zu den weltbesten Ultraläufern gehört, und seinen dritten Sieg bei der Lavaredo Ultra Trail des UTMB im Juni. Während der anspruchsvollen 120 km langen Strecke verließ sich Hannes auf sein tiefes Verständnis der Rennstrategie und einige wertvolle Daten, die ihm halfen, sich auf das Rennen vorzubereiten und letztendlich der Konkurrenz voraus zu sein.
Um genauer zu sehen, wie Hannes seine Daten und Erkenntnisse nutzt, und um eine detaillierte Analyse seiner Leistung am Renntag zu erhalten, schauen Sie sich das vollständige Video unten an. Und als Bonus lernen Sie vielleicht auch das eine oder andere, das Ihnen weiterhilft!
Erfahren Sie hier mehr über Hannes' Lieblingsuhr, die Suunto Race

Geheimnisse des Herzens enthüllen mit DDFA von MoniCardi
Ein technologischer Durchbruch der Universität Tampere
MoniCardi , ein Medizintechnik- und Softwareunternehmen der Universität Tampere, entwickelt kontinuierlich neue Methoden zur Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV), um die komplexen Phänomene des menschlichen Körpers zu entschlüsseln. Das MoniCardi-Team möchte die verschiedenen physiologischen Merkmale, die vom Herzverhalten beeinflusst werden, enthüllen und so neue Wege in der Gesundheits- und Leistungsmessung eröffnen.
Die Grundlage: Validierung mit riesigen Datensätzen
MoniCardis bahnbrechende Forschung basiert auf statistischen Methoden und Zeitreihenanalysen, die ursprünglich in der Computerphysik entwickelt wurden. Diese Methoden finden überraschende, aber äußerst wirkungsvolle Anwendung in der Elektrokardiographie, einschließlich der HRV-Analyse.
Die neuartigen Methoden von MoniCardi und ihr Nutzen wurden in verschiedenen wissenschaftlichen Studien [1-9] bestätigt und auf führenden kardiologischen Konferenzen wie den Scientific Sessions der American Heart Association vorgestellt. Die Studien nutzen umfangreiche Datensätze, wie beispielsweise die umfangreiche finnische Herz-Kreislauf-Studie (FINCAVAS), die umfassende Messdaten von 4386 Teilnehmern eines klinischen Stresstests enthält. Eine kürzlich durchgeführte bahnbrechende Studie [1] zeigte, dass MoniCardis HRV-Analyse einer einminütigen Ruhephase vor dem Test den plötzlichen Herztod signifikant besser vorhersagt als die konventionelle Analyse des vollständigen 20-minütigen Stresstests (Hazard Ratios von ~2,5 bzw. ~1,5). Die Überlegenheit von MoniCardi nimmt noch weiter zu, wenn alle anderen Risikofaktoren in die Analyse einbezogen werden.
Außerhalb klinischer Studien ermöglicht die patentierte Methodik von MoniCardi eine genaue Abschätzung metabolischer Schwellen im Sport. Dies wurde in einer bahnbrechenden Studie bestätigt, die das Team 2023 in der führenden physiologischen Fachzeitschrift veröffentlichte [2]. Die Studie wurde auf mehreren nationalen und internationalen Nachrichtenseiten vorgestellt, darunter in einem ganzseitigen Artikel in der wichtigsten finnischen Zeitung Helsingin Sanomat (Link unten). Die Ergebnisse werden derzeit im Rahmen einer akademischen Zusammenarbeit zwischen der Universität Tampere und dem Finnischen Institut für Hochleistungssport (KIHU) validiert. Durch eine im Jahr 2024 gestartete Partnerschaft mit Suunto findet die neuartige Technologie von MoniCardi nun Eingang in den Einsatz bei Profisportlern, Sportbegeisterten und allen Verbrauchern, die an diesen neuartigen Funktionen interessiert sind, die die HRV-Analyse auf ein völlig neues Niveau heben und praktische und umsetzbare Ergebnisse gewährleisten.
Herzfrequenzvariabilität (HRV) verstehen
Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) misst die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen. Durch die Analyse der Schwankungen dieser Intervalle lassen sich Rückschlüsse auf den Körperzustand gewinnen, insbesondere auf den Einfluss des autonomen Nervensystems auf das Herz. Herkömmlicherweise wird die HRV verwendet, um den Erholungszustand während des Schlafs mittels RMSSD (Root Mean Square of Successive Differences) zu messen. Dabei werden nächtliche HRV-Veränderungen beobachtet, um das Stressniveau zu ermitteln. Im Ruhezustand zeigt der Körper eine signifikante Variabilität zwischen den Herzschlägen, die sogenannte HRV. Bei erhöhtem Stress schaltet das autonome Nervensystem jedoch in den Kampf-oder-Flucht-Modus, was zu einer minimalen Herzfrequenzvariabilität führt. Diese Verringerung der HRV kann als Indikator zur Beurteilung des Stressniveaus verwendet werden.
Einführung von DDFA: Eine revolutionäre Messtechnologie
HRV-Methoden werden üblicherweise in Zeitbereichs-, Frequenzbereichs- und nichtlineare Methoden unterteilt. Eine der gängigsten nichtlinearen Methoden ist die trendbereinigte Fluktuationsanalyse (DFA), die Anfang der 1990er Jahre entwickelt wurde. Die wichtigsten Informationen der DFA sind die allgemeinen langfristigen Eigenschaften der HRV im Hinblick auf Korrelationen, insbesondere wie sich Veränderungen der Herzschlagintervalle zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Veränderungen zu einem anderen Zeitpunkt auswirken. Diese Informationen haben einen hohen prädiktiven Wert, ihr praktischer Nutzen wurde jedoch erst kürzlich mit der Entwicklung der dynamischen DFA (DDFA) [8,9] und ihrer Weiterentwicklung zur zeitsensitiven Bewertung von Veränderungen der HRV-Korrelationen [10] freigelegt. Kurz gesagt nutzt die DDFA eine Vielzahl von Messstäben für 4 bis über 50 aufeinanderfolgende Herzschläge. Zu jedem Zeitpunkt liefert die DDFA dann für alle diese Messstäbe gleichzeitig einen sogenannten Skalierungsexponenten – ein charakteristisches Merkmal von Korrelationen in Herzschlagintervallen. Diese Informationen lassen sich präzise auf den physiologischen Zustand während körperlicher Betätigung übertragen.
Intensitätsüberwachung in Echtzeit
DDFA eignet sich hervorragend zur Beurteilung von Echtzeit-Veränderungen der Herzschlagkorrelationen während des Trainings. Die Trainingsintensität korreliert direkt mit zeit- und skalenabhängigen Schwankungen des DDFA-Skalierungsexponenten. Studien zeigen, dass zunehmende Intensität beim Training die Skalierungsexponenten verringert. Bei sehr hohen Intensitäten können die Schlag-zu-Schlag-Intervalle sogenannte Antikorrelationen aufweisen, bei denen sich große und kleine Schlag-zu-Schlag-Intervalle je nach Zeitskala in spezifischer Weise abwechseln. Diese Informationen ermöglichen eine präzise Überwachung der Trainingsintensität und der physiologischen Schwellenwerte.
Visualisierung von DDFA in Aktion
Eine zentrale Studie mit dem Titel „Estimation of Physiological Exercise Thresholds Based on Dynamical Correlation Properties of Heart Rate Variability“, die 2023 in Frontiers in Physiology veröffentlicht wurde [2], veranschaulicht die Möglichkeiten der DDFA. Die Forschungsarbeit präsentiert ein Trainingsszenario mit zunehmender Intensität. Die cyanfarbenen Linien markieren die beiden metabolischen Schwellen: LT1 (aerobe Schwelle) und LT2 (anaerobe Schwelle), die schwarzen Punkte markieren die Stellen, an denen diese Schwellen auf dem Blutlaktatspiegel basieren.
Dies veranschaulicht ein Idealszenario, in dem die DDFA-basierte Analyse nahezu identische Schwellenwerte liefert wie die laktatbasierten Schwellenwertdefinitionen. Obwohl dies den Optimalfall darstellt, sind in der Praxis Abweichungen zu erwarten. Die DDFA-Analyse und die laktatbasierten Schwellenwerte können von Fall zu Fall unterschiedlich sein, wobei die Herzfrequenzmessungen typischerweise innerhalb einer Toleranz von +-5 Schlägen pro Minute liegen. Auch die Laktatschwellen sind mit Unsicherheiten behaftet, die Interpretationsspielraum bieten.
Validität bis hin zur klinischen Genauigkeit
Die MoniCardi-Methode wurde bereits zur Vorhersage des allgemeinen kardialen Risikos und des plötzlichen Herztods [1] sowie verschiedener Herzerkrankungen wie dem Long-QT-Syndrom [4,5], Vorhofflimmern und kongestiver Herzinsuffizienz [in Vorbereitung] eingesetzt. Die Methoden wurden auch zur Einschätzung von Stress und Schlafphasen eingesetzt [6,7]. Die Vorhersage des plötzlichen Herztods [1] hat an Bedeutung gewonnen und wurde auf allen großen finnischen Nachrichtenseiten (YLE, Helsingin Sanomat, Ilta-Sanomat, Aamulehti) sowie auf mehreren internationalen Nachrichtenseiten (Liste unten) vorgestellt.
Im Bereich Medizintechnik arbeitet MoniCardi derzeit mit Cardiolex Medical zusammen, einem schwedischen MedTech-Unternehmen, das moderne EKG-Geräte und -Systeme entwickelt. Darüber hinaus sucht MoniCardi Partner für tragbare Technologien, um die Herzrisikobewertung massentauglich zu machen.
Quellen:
[1] Jussi Hernesniemi, Teemu Pukkila, Matti Molkkari, Kjell Nikus, Leo-Pekka Lyytikäinen, Terho Lehtimäki, Jari Viik, Mika Kähönen, Esa Räsänen, Vorhersage des plötzlichen Herztodes mit ultrakurzen Herzfrequenzschwankungen, JACC: Clinical Electrophysiology, 2024
[2] Matias Kanniainen, Teemu Pukkila, Joonas Kuisma, Matti Molkkari, Kimmo Lajunen und Esa Räsänen, Estimation of Physiological Exercise Thresholds Based on Dynamical Correlation Properties of Heart Rate Variability, Front. Physiol. 14 (2023).
[3] Teemu Pukkila, Matti Molkkari, Matias Kanniainen, Jussi Hernesniemi, Kjell Nikus, Leo-Pekka Lyytikäinen, Terho Lehtimäki, Jari Viik, Mika Kähönen und Esa Räsänen, Effects of Beta Blocker Therapy on RR Interval Correlations While Exercise, Computing in Cardiology 50 (2023) 10.22489/CinC.2023.104
[4] Matias Kanniainen, Teemu Pukkila, Matti Molkkari und Esa Räsänen, Effect of Diurnal Rhythm on RR Interval Correlations of Long QT Syndrome, Computing in Cardiology 50 (2023) 10.22489/CinC.2023.287 [5] T. Pukkila, M. Molkkari, J. Kim und E. Räsänen, Reduzierte RR-Intervallkorrelationen bei Patienten mit Long-QT-Syndrom, Computing in Cardiology 49 (2022) 10.22489/CinC.2022.284
[6] Teemu Pukkila, Matti Molkkari und Esa Räsänen, Dynamische Herzschlagkorrelationen bei komplexen Aufgaben – Eine Fallstudie zum Autofahren, Computing in Cardiology 48 (2021) 10.23919/CinC53138.2021.9662676
[7] M. Molkkari, M. Tenhunen, A. Tarniceriu, A. Vehkaoja, S.-L. Himanen und E. Räsänen,
Nichtlineare Herzfrequenzvariabilitätsmessungen in der Schlafphasenanalyse mit Photoplethysmographie, Computing in Cardiology 46 (2019); 10.22489/cinc.2019.287
[8] M. Molkkari, G. Angelotti, T. Emig und E. Räsänen, Dynamische Herzschlagkorrelationen beim Laufen, Sci. Rep. 10, 13627 (2020)
[9] M. Molkkari und E. Räsänen, Robuste Schätzung des Skalierungsexponenten in der trendbereinigten Fluktuationsanalyse der Schlagfrequenzvariabilität, Computing in Cardiology 45 (2018); 10.22489/CinC.2018.219
[10] M. Molkkari und E. Räsänen, Interbeat-Intervall des Herzens zur Schätzung des Zustands eines Probanden, Patent angemeldet.
Aktuelle Nachrichten von MoniCardi
Internationale Nachrichten: Wissenschaft täglich: https://www.sciencedaily.com/releases/2024/06/240613140808.htm Wissenschaftsalarm: https://www.sciencealert.com/new-algorithm-can-predict-and-help- prevent-sudden-cardiac-death Mirage-Neuigkeiten: https://www.miragenews.com/tampere-university-researchers- predict-sudden-1255528/ Medical XPress-Neuigkeiten: https://medicalxpress.com/news/2024-01-method-based-series-analysis-thresholds.html
Finnische Nachrichten:
YLE: https://yle.fi/a/74-20093771 Helsingin Sanomat: https://www.hs.fi/tiede/art-2000009847625.html Ilta-Sanomat: https://www.is.fi/terveys/art-2000010505400.html Aamulehti: https://www.aamulehti.fi/tiedejateknologia/art-2000010497986.html https://www.aamulehti.fi/tiedejateknologia/art-2000009863997.html STT: https://www.sttinfo.fi/tiedote/70082024/aikasarja-analyysiin-perustuva-uusi-menetelma-helpottaa-urheilun-kynnysarvojen-maarittamista?publisherId=69818730&lang=fi