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8 Tipps, um ein besserer Läufer zu werden
Im Rahmen unseres „Wie laufe ich?“-Wettbewerbs können Sie Ihre Lauftechnik von professionellen Trainern von Carmichael Training Systems analysieren lassen. Besuchen Sie unsere Wettbewerbsseite und erfahren Sie, wie Sie mitmachen können!
Die Trainer Jason Koop und Nick White von Carmichael Training Systems wissen, wie Läufer ihre Leistung verbessern können. Sie trainieren seit der High School und arbeiten mit Spitzenläufern und Triathleten. Hier geben sie acht Lauftipps, die jeder Läufer beachten sollte.
1. Setzen Sie sich ein Ziel Wenn du ein Laufprogramm beginnst, brauchst du ein Ziel, egal welches. Das Ziel bestimmt, wie dein Training aussieht. Ein konkretes Ziel ist besser als ein vages, wie zum Beispiel in Form zu kommen oder Gewicht zu verlieren. 2. Maßgeschneidertes Training Berücksichtige bei deiner Trainingsplanung die Anforderungen deines Events oder Ziels. Trainierst du für einen 100-km-Ultramarathon, ist ein höheres Trainingsvolumen erforderlich. Bei einem 5-km-Rennen sind 100 km pro Woche nicht unbedingt nötig. In diesem Fall sollte dein Training darauf ausgerichtet sein, schneller zu werden. Alles sollte auf das angestrebte Event oder Ziel abgestimmt sein.
Besuchen Sie die Wettbewerbsseite „Wie laufe ich?“, um zu erfahren, wie Sie Ihren Laufstil analysieren lassen können. 3. Mittelfuß ist am besten Ein Mittelfußauftritt ist besser als das Laufen auf den Zehen oder Fersen. Außerdem sollten die Füße unter dem Schwerpunkt landen und nicht vor dem Körper. Dies ist ein häufiges Problem vieler Läufer. 4. Schneller werden Läufer glauben oft, sie müssten ihre Schrittlänge erhöhen, um schneller zu werden. Dies führt dazu, dass sie mit der Ferse aufsetzen und so ihren Vorwärtsdrang bremsen. Eine größere Schrittlänge oder eine höhere Beinfrequenz sind zwei Möglichkeiten, die Geschwindigkeit zu steigern. Sie müssen herausfinden, woran Sie arbeiten müssen, um eines oder beides zu verbessern – Beinkraft, Technik oder aerobe Kapazität?
5. Stützen Sie sich auf Es ist gut, beim Laufen leicht nach vorne geneigt zu sein. Oft wird angenommen, dass Becken und Beine in derselben Position bleiben und man sich nur in der Taille nach vorne beugt. Das stimmt nicht. Schultern, Hüften und Knöchel müssen in einer Linie sein, dürfen aber nicht mehr als fünf Grad nach vorne geneigt sein. So unterstützt die Schwerkraft den Vorwärtsdrang.
Klicken Sie hier, um fünf von Jason und Nick analysierte Laufclips zu sehen
6. Schwingen Sie die Arme Wie du deine Arme schwingst, ist sehr wichtig. Arme und Beine sind immer verbunden; wenn du deine Arme schwingst, erhöhst du deine Beingeschwindigkeit. Deine Arme sollten seitlich am Körper bleiben und die Bewegung sollte ausschließlich vorwärts und rückwärts erfolgen. Seitliche Bewegungen tragen nicht zum Vorwärtskommen bei. Viele Läufer rotieren zu stark, wodurch ihre Arme über den Körper schwingen und dadurch langsamer werden. 7. Trainieren Sie Ihren Rumpf Krafttraining ist gut, und wenn du überhaupt Krafttraining machst, solltest du dich unbedingt auf das Core-Training konzentrieren. Dabei geht es nicht nur um Sit-ups, Planks oder Crunches. Core-Training bedeutet, alles zwischen Brust und Knien zu trainieren – ob Vorder-, Seiten- oder Rückseite. Core-Training trägt direkt zu allen oben genannten Punkten bei.
© Droz Photo/Rosso Damien
8. Den Preis im Blick Wenn du auf einem anspruchsvollen Trail läufst, achte darauf, wo deine Füße landen. Schaue auf der Straße oder dem Radweg 10 bis 20 Meter nach vorne. Schaue gelegentlich nach unten, um deinen Fußauftritt zu beobachten. Bei Wettkämpfen solltest du deinen Vordermann im Auge behalten. Wenn du auf den Boden schaust, kann er dir leicht davonlaufen. TREFFEN SIE DIE TRAINER VON CARMICHAEL TRAINING SYSTEMS Jason Koop ist Trainer bei Carmichael Training Systems. Mit 16 Jahren begann er als Sommerjob als Jugend-Leichtathletiktrainer und betreute bis Anfang 20 sein eigenes Laufteam. Er ist begeistert davon, Athleten dabei zu helfen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Nick White absolvierte seinen ersten 5-km-Lauf mit fünf Jahren. Seine Eltern waren Marathonläufer, sein Vater war Lauftrainer an der High School. Seitdem spielen Laufen und Training eine wichtige Rolle in seinem Leben. Er hat einen Master in Sportwissenschaft und arbeitet seit zwölf Jahren für Carmichael Training Systems.

Lernen Sie den ungewöhnlichen schwedischen Triathleten kennen
Die Triathletin und Medizinstudentin Åsa Lundström ist der lebende Beweis dafür, dass es nie zu spät ist, eine neue Sportart auf ein Eliteniveau zu bringen. Eine Profisportlerin zu werden, war das Letzte, was Åsa Lundström erwartet hatte. Ärztin, ja. Profi-Triathletin, auf keinen Fall.
© Petri Kovalainen
Aufgewachsen auf dem Land in Schweden, hielt sie es beim ersten Kontakt mit Triathlon für verrückt. Ein Gymnasiallehrer stellte den Sport der Klasse vor. Alle Schüler schüttelten ungläubig den Kopf. Aber warum, fragten sie. Die junge Åsa versuchte sich auch im Schwimmen auf der Highschool, verlor aber die Geduld und gab auf. Ihr Hauptsport war Fußball. Da ihr die Fußtechnik fehlte, war es ihre Mission, über das ganze Feld zu rennen, die Gegner zu jagen und zu zermürben.
Die 30-jährige Medizinstudentin ist inzwischen zweifache Ironman-Siegerin, schwedische Langstreckenmeisterin, dänische Sprint- und Bilbao-Triathlon-Meisterin. Eine bemerkenswerte Wende, wenn man bedenkt, dass Åsa vor sechs Jahren ihren ersten Triathlon absolvierte. Wie kam es dazu?
Nach dem Abitur reiste sie ins Ausland und nahm einen Job als Sportlehrerin an. Dort lernte sie Menschen kennen, die alle möglichen Ausdauersportarten ausübten.
„Ich habe festgestellt, dass mir die langen Einheiten und das Unterrichten mehrerer Kurse hintereinander gefallen und ich dadurch den echten Ausdauer-Kick bekommen habe“, sagt sie. „Da wurde mir klar, dass mir der Zeitaspekt des Ausdauersports wirklich Spaß macht.“
© Petri Kovalainen Ein paar Jahre später begann sie ihr Medizinstudium in Dänemark und lernte dort ihren heutigen langjährigen Freund kennen, einen ehemaligen Triathleten der schwedischen Juniorenmannschaft. Mit etwas Überredungskunst überzeugte er die skeptische Åsa, mit ihm im örtlichen Schwimmbad zu trainieren. Er half ihr, ihre ersten 25 Runden zu schwimmen, und weniger als ein Jahr später bestritt sie ihren ersten Triathlon und belegte den 18. Platz. Nachdem sie im darauffolgenden Jahr bei einem Triathlon über die volle Distanz den vierten Platz belegt hatte, war sie begeistert.
„Als ich in einem lokalen Triathlonverein anfing, entwickelte ich mich schnell weiter und bekam viele Tipps von meinen Vereinskameraden“, sagt sie. „Meine eigenen Fortschritte zu sehen, machte mich neugierig, wie weit ich noch kommen könnte. Als ich mich verbesserte und gute Rennergebnisse erzielte, begann ich darüber nachzudenken, ob ich vielleicht auf professionellem Niveau antreten könnte.“ © Petri Kovalainen Fünf Jahre später hat Åsa ihre Karriere als professionelle Triathletin ihrem Medizinstudium vorgezogen. Im Winter lebt und trainiert die Suunto-Botschafterin auf den Kanarischen Inseln und kehrt in den wärmeren Monaten nach Skandinavien zurück. Sie hat in kurzer Zeit viel erreicht. „Wenn es herausfordernd oder etwas härter wird, finde ich es interessanter“, sagt sie. „Jeder möchte unter perfekten Bedingungen trainieren oder Rennen fahren, aber wenn es eine größere Herausforderung gibt, bin ich noch gespannter.“
Face to Face mit Ueli Steck, #SuuntoAdventure Videoserie, Folge 6
In der sechsten Folge der Videoserie #SuuntoAdventure treffen Sie eines der spektakulärsten Talente des Klettersports, den Schweizer Bergsteiger Ueli Steck .
„Wenn man im Leben keine Angst hat, ist es gefährlich“, sagt die Swiss Machine und erklärt, wie – und warum – er seine Herangehensweise in den letzten Jahren geändert hat.
Face to Face mit Ueli Steck, #SuuntoAdventure Videoserie, Folge 6
Sehen Sie sich auch die anderen Folgen der Serie an:
Von Angesicht zu Angesicht mit Emelie Forsberg – #SuuntoAdventure-Videoserie, Folge 1
Von Angesicht zu Angesicht mit Greg Hill – #SuuntoAdventure-Videoserie, Folge 2
Von Angesicht zu Angesicht mit Kilian Jornet – #SuuntoAdventure-Videoserie, Folge 3
Von Angesicht zu Angesicht mit William Trubridge – #SuuntoAdventure-Videoserie, Folge 4
Von Angesicht zu Angesicht mit Conrad Stoltz – #SuuntoAdventure-Videoserie, Folge 5

Die Schweizer Maschine
Seit seiner Solo-Speed-Besteigung der Eiger-Nordwand im Jahr 2008 in 2:47 Stunden und 33 Sekunden gilt Ueli Steck als eines der spektakulärsten Talente im Klettersport.
Danach erklärte Steck, er werde seine schnellen Solo-Besteigungen, die ihm den Spitznamen „Schweizer Maschine“ einbrachten, zurückfahren. Doch seine Kletterleistungen begeistern und inspirieren weiterhin. 2013 kehrte er ins Rampenlicht zurück, nachdem er die Südwand der Annapurna (8.091 m) in 28 Stunden im Alleingang bestiegen hatte – ein neuer Rekord. Für die Besteigung erhielt er den Piolet d'Or, eine der renommiertesten Auszeichnungen im Klettersport.
„Ich war an der Grenze meiner körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. An solche Grenzen zu gehen, verändert das Bewusstsein“, sagte er damals. Bergsteiger betrachten diese Besteigung als eine der bedeutendsten Himalaya-Besteigungen seit einer Generation.
Der ältere, intelligentere Steck ist nicht mehr derselbe Kletterer wie in seiner Jugend, der immer wieder die Grenzen des Menschlichen auslotete. „Ich spüre einen Unterschied zwischen heute und vor zehn Jahren“, sagt er. „Mein Körper braucht mehr Zeit zur Erholung, und ich muss beim Training vorsichtiger sein. Aber ich bin selbstbewusster, und das gibt mir viel Freiheit. Aber mein Feuer brennt immer noch!“
Als Purist klettert Steck ohne Flaschensauerstoff und hat bisher fünf Achttausender ohne Sauerstoff bestiegen. Der Everest ist einer dieser Gipfel, der, wie er sagt, zu den körperlich anstrengendsten Unternehmungen seines Lebens gehörte. „Für mich kommt Flaschensauerstoff nicht in Frage“, sagt er. „Entweder schaffe ich den Gipfel ohne Sauerstoff oder ich kehre um, gehe nach Hause und trainiere weiter.“
Steck ist auch für seinen rigorosen und professionellen Trainingsansatz bekannt. Er verbringt bis zu 30 Stunden pro Woche mit Training, Laufen, Klettern, Langlaufen und Ausdauer- und Krafttraining. Er ist nie ohne Laufschuhe unterwegs und sucht immer nach einem Ziel, das er erklimmen kann – sei es ein Berg in der Ferne oder, wenn er in der Stadt unterwegs ist, die Spitze eines Gebäudes, wie zum Beispiel das One World Trade Center in New York City.
Er sagt, die Suunto Ambit sei die perfekte Lösung sowohl fürs Bergsteigen als auch fürs Training. „Sie bietet alles, was ich brauche, in einem Paket, egal ob ich auf einer Expedition im Himalaya oder einer anspruchsvollen Tagestour in den Alpen bin.“
Doch egal, welchen Weg man einschlägt, Stecks Inspiration bleibt dieselbe. „Es ist die Herausforderung, im Leben weiterzukommen“, sagt er. „Ich möchte immer etwas Neues ausprobieren.“
Verfolgen Sie Ueli Stecks #82summit-Projekt hier
Bilder von Jon Griffith Photography

-111 m unter dem Eis
Nach acht Monaten der Erkundung Grönlands erweitern die Mitglieder des Under the Pole-Teams ihre Grenzen beim Eistauchen in neue Tiefen.
Der Abstieg dauerte nur fünf Minuten, aber das kleine Loch, das 111 Meter darüber ins Eis gegraben wurde, würde einen zweistündigen Rückweg erfordern – bei Temperaturen unter Null.
In der eisigen Dunkelheit 111 m unter der Oberfläche lächelten sich Martin Mellet und Ghislain Bardout und der Rest des Under the Pole-Teams an – sie hatten gemeinsam einen schwierigen neuen „Gipfel“ erreicht.
© Lucas Santucci/Under the Pole
Wie ambitionierte Alpinisten, die den nächsten Gipfel erreichen wollen, sind sie immer versucht, zum nächsten Gipfel unter ihnen abzusteigen. Anders als beim Alpinismus gibt es beim Tiefseetauchen jedoch keinen endgültigen Gipfel. Je tiefer man taucht, sagt Martin, desto komplizierter wird der Tauchgang, ohne dass das Verlangen nach einem endgültigen Ziel gestillt wird.
„Diese Frustration ist eine starke Motivation zum Tieftauchen, aber auch eine gefährliche, weil man ständig den Drang kontrollieren muss, weiter zu gehen“, sagt er.
Nur zwei Dinge würden ihre sichere Rückkehr gewährleisten: ihr gegenseitiges Vertrauen und die dünne Rettungsleine, die sie zurück zum Loch in der Eisdecke führte. „Wir gelangen durch ein kleines Loch im Eis ins Wasser, und diese Öffnung ist unser einziger Ausweg“, schrieb Martin nach dem Tauchgang. „Wenn wir die Rettungsleine, die uns mit dem Loch verbindet, aus den Augen verlieren, kann es nur in einer Tragödie enden.“
© Lucas Santucci/Under the Pole
Die Sicht war schlecht, als sie mit dem Abstieg begannen, aber ihre Stimmung war gut. Nach acht Monaten harter Arbeit und gemeinsamen Tauchgängen im Rahmen der Under the Pole-Expedition hatten Martin und Ghislain ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, das einen solch riskanten Tauchgang möglich machte.
Beim Abstieg auf 90 Meter waren sie an einer steilen, beruhigenden Felswand entlanggetaucht. Danach endete die Klippe, und vor ihnen breitete sich der weite Ozean aus. „Alles war ruhig und still, unglaublich berauschend“, sagt Ghislain. „Wir tauchen, weil wir diesen Moment erleben wollen, in dem alles Unwichtige einfach verschwindet und alles, was wir fühlen, durch unsere geschärften Sinne plötzlich verstärkt wird.“
© Lucas Santucci/Under the Pole
Auf 111 m hielten sie an und betrachteten ihre Umgebung und die Situation. Weiterzugehen war nicht nötig; sie waren bereits tief genug.
„Dort zu sein, 111 Meter unter dem Meereis und den Eisbergen, ist eine große Sache – in dieser extremen Tiefe stand unser Leben auf dem Spiel“, sagt Ghislain. „Wie ein Bergsteiger, der seinen Gipfel erreicht hat, hatten wir gerade unseren erreicht, und es war Zeit aufzusteigen.“
Um eine Dekompression zu vermeiden, dauerte der Rückweg zwei Stunden, davon 1 Stunde und 30 Minuten in 12 Metern Tiefe. So konnten sie sich auf dem Weg nach oben Zeit lassen und die dunklen Konturen der riesigen Eisberge über ihnen besser genießen.
„Nach etwas mehr als zwei Stunden kamen wir einer nach dem anderen aus dem Loch und betraten eine andere Welt, in der uns das Team mit einem zufriedenen Lächeln, Kuchen und heißem Tee begrüßte“, sagt Ghislain.
© Lucas Santucci/Under the Pole

Ueli Stecks unglaubliches Sommerabenteuer
Die meisten Alpinisten sind zufrieden, wenn sie während einer Tour zwei oder drei Gipfel besteigen. Doch Ueli Steck ist kein gewöhnlicher Bergsteiger. Gestern startete der Suunto-Botschafter eine epische Sommer-Herausforderung: Mit dem deutschen Bergführer Michi Wohlleben besteigen sie in 80 Tagen 82 Viertausender in den Alpen. Noch anspruchsvoller: Die beiden planen, zwischen den Etappen mit dem Fahrrad zu fahren. Insgesamt werden sie 1.000 Kilometer zurücklegen und 100.000 Höhenmeter überwinden.
www.82summits.com
Erstaunlicherweise, so Steck, gehe es bei der Reise vor allem darum, zur Ruhe zu kommen, den Fuß vom Gas zu nehmen und nicht Rekorde zu brechen, sondern einfach das zu tun, was er liebt. „Es geht um eine Botschaft, die ich auch mir selbst vermitteln möchte“, sagte er der Schweizer Zeitung NZZ. „Die Botschaft ist, dass das Streben nach Rekorden Risiken birgt. Wenn ich in dieser Routine bleibe, immer schneller, höher und weiter zu werden, weiß ich, dass das irgendwann ein tödliches Ende nehmen wird.“
Den ersten Gipfel, den Piz Bernina, erreichten die beiden gestern. Der 4049 Meter hohe Piz Bernina ist der östlichste 4000er der Alpen.
Bleiben Sie dran für weitere Updates! Hauptbild von Jon Griffith Photography