DJs haben ein unglaubliches Gespür für die Stimmung auf der Tanzfläche und den perfekten Song, um die Menge mitzureißen oder zu beruhigen. Das kannst du auch mit deinem eigenen Training lernen!
Wir haben kürzlich mit den DJs der Mambo Brothers über Workout-Musik und darüber gesprochen, wie man eine Playlist zusammenstellt, die Lust auf Bewegung macht – siehe unten!
Die Mambo Brothers Christian und Alan Anadon leben und atmen seit ihrer Kindheit elektronische Musik. Ihre Eltern gründeten das legendäre Café Mambo Ibiza, wo einige der bekanntesten DJs der Welt auflegten. Heute sind sie selbst Vollzeit-DJs und versuchen, täglich Sport zu treiben, um die Balance zu halten.
Im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit Suunto haben die Mambo Brothers drei Playlists für Suunto-Nutzer zusammengestellt, die sie bei ihrem nächsten Training genießen können. Die erste Playlist eignet sich ideal zur Erholung und zum Entspannen. Die zweite Playlist ist eher peppig. Und die dritte Playlist eignet sich für ein intensives Training.
Spielen Sie Ihre eigenen Lieblingslieder von Ihrem Handgelenk aus
Mit der Suunto 7 Smartwatch können Sie Ihre Kopfhörer mit Ihrem Telefon verbinden und Musik und andere Audiodateien steuern – Lautstärke anpassen, Titel anhalten und überspringen – direkt von Ihrem Handgelenk aus, ohne Ihr Telefon aus der Tasche nehmen zu müssen.
Auch ohne Handy Musik hören: Spotify hat gerade ein Update seiner Wear OS-App veröffentlicht, das die Offline-Nutzung ermöglicht. Verbinde einfach deine Bluetooth-Kopfhörer mit deiner Uhr und lade die Songs herunter, die du mitnehmen möchtest!
Mit dieser neuen Funktion können Spotify Premium-Nutzer ihre Lieblingsalben, Playlists und Podcasts herunterladen und offline anhören. Kostenlose Nutzer können ihre Musik im Zufallsmodus über WLAN oder Mobilfunk streamen und ihre Lieblings-Podcasts direkt auf die Uhr herunterladen.
LERNEN SIE, WIE SIE SPOTIFY MIT IHRER SUUNTO 7 VERWENDEN
Die richtige Musik kann die Leistung steigern
Zahlreiche Studien belegen das leistungssteigernde Potenzial von Musik. Wie immer in der wissenschaftlichen Forschung sind die Ergebnisse komplex und kontingent. Der Einfachheit halber unterteilt das National Center for Health Research die Vorteile des Musikhörens beim Training in zwei Hauptkategorien: körperliche und psychische Vorteile.
Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit
Für alle Liebhaber von Pop, Rock und elektronischer Musik gibt es gute Neuigkeiten: Studien zeigen, dass das Hören von Musik mit 120 bis 140 Schlägen pro Minute (BPM) die sportliche Leistung steigern kann. Es kann Ihr Tempo, Ihre Anstrengung, Ihre Gesamtdistanz oder Ihre Wiederholungszahl verbessern. Studien haben gezeigt, dass Radfahrer sich bei schnellerer Musik stärker anstrengen können. Eine andere Studie ergab, dass unsere angeborene Rhythmusreaktion – die Tendenz, Bewegung mit Musik zu synchronisieren – Läufern hilft, das Tempo zu halten. Langsamere Musik zwischen 85 und 115 BPM kann ebenfalls dazu beitragen, die Herzfrequenz zu senken, was darauf hindeutet, dass sie sich gut zum Aufwärmen oder zur Erholung eignet.
Psychologische Vorteile
Musikhören hat einen massiven Einfluss auf unsere Wahrnehmung und Stimmung. Eine Studie ergab, dass Musik, die einem gefällt, die Stimmung heben und das Selbstbewusstsein verbessern kann. Außerdem lenkt sie von den manchmal unangenehmen Gefühlen des Trainings ab, wie Herzklopfen oder müden, zittrigen Muskeln. Und beides scheint naheliegend: Musik kann einem laut dieser Studie einen Kick geben und einen zum Laufen motivieren, während sie laut einer Studie das Training unterhaltsamer macht (das wussten wir schon!). Schließlich reduziert sie auch das wahrgenommene Anstrengungsniveau und kann Ermüdungserscheinungen verzögern!
5 Tipps zum Erstellen einer fantastischen Workout-Playlist
Für die richtige Stimmung sorgen
„Mach es fröhlich und erhebend, damit du die gute Stimmung und positive Energie spürst“, raten die Mambo Brothers. „Es ist unglaublich, welche Gefühle Musik in uns auslösen kann!“ Versuche, verschiedene Playlists für unterschiedliche Stimmungen zu erstellen. Beispielsweise könntest du für einen morgendlichen Lauf eine andere Playlist verwenden als für einen Lauf nach der Arbeit. Eine Playlist passt vielleicht besser, wenn du voller Energie bist, und eine andere, wenn du dich erschöpft fühlst.
Wählen Sie das richtige BPM
Dieses praktische Tool zeigt Ihnen die BPM jedes Songs an. Die empfohlene BPM für leichtes bis moderates Training liegt zwischen 120 und 140 BPM. Für Aktivitäten wie Yoga, Pilates oder Beweglichkeitsübungen wählen Sie Songs mit 60 bis 90 BPM. Bei etwas intensiverem Training kann die BPM bei etwa 150 liegen. Bei intensivem Training wie Crossfit oder Indoor-Cycling kann die BPM bis zu 180 betragen. Erstellen Sie verschiedene Playlists für unterschiedliche Aktivitätsintensitäten.
Den richtigen Rhythmus finden
Erinnern Sie sich an die oben erwähnte „Rhythmusreaktion“? Um diese natürliche Tendenz zu nutzen, sollten Sie Musik mit einer BPM finden, die Ihrem gewünschten Tempo entspricht. Läufer sollten ihre Schrittfrequenz an die BPM anpassen, Radfahrer ihre RPM-Anzahl an die BPM. Achten Sie beim Gewichtheben darauf, keine Musik mit extrem hoher BPM zu wählen – sonst könnten Sie sich verletzen!
Erstellen einer Reise
Jeder erfolgreiche DJ weiß, wie er die Menge mitnimmt. Wenn er nur einen Stil oder eine Intensität spielt, langweilen sich die Leute. Versuche, Musik für deine Playlists auszuwählen, die einen Anfang, eine Mitte und ein Ende vermittelt. Du möchtest während deines Trainings einige Höhepunkte und ruhige Momente erleben. Vielleicht weißt du, dass du nach etwa drei Vierteln deines langen Laufs Schwierigkeiten hast. Baue dann kräftigere und schnellere Songs in deine Playlist ein.
Testen Sie es
Keine Playlist ist jemals wirklich fertig. Nimm ruhig Änderungen vor, damit sie perfekt wird. „Erstelle eine Playlist-Vorlage, probiere sie beim Training aus und wenn ein Song nicht funktioniert, streiche ihn einfach“, raten die Mambo Brothers. „Nach drei oder vier Trainingseinheiten solltest du eine Playlist haben, die dich wirklich motiviert!“
Aufmacherbild: © Philipp Reiter
Weitere Artikel ansehen
Lernen Sie die Mambo Brothers kennen, zwei gesundheitsbewusste DJs, die das Nachtleben genießen
6 Tipps für mentale Stärke von Ultra-Champion Courtney Dauwalter
So passen Sie Ihr Training an unerwartete Ereignisse an
Finden Sie den richtigen Trainer und den passenden Suunto-kompatiblen Trainingsservice für sich