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Holen Sie mehr aus Ihrer Ambit GPS-Uhr heraus.
Bergführer Fabien Meyer gibt Tipps, wie Sie mit der Höhenmesserfunktion das Wetter besser verstehen und mit dem Kompass navigieren können. Fixieren Sie sich nicht darauf, Ihre genaue Höhe zu kennen und alle zehn Minuten neu zu kalibrieren. „Seien Sie nicht besessen davon“, sagt Meyer. „Es ist wichtiger zu verstehen, was mit dem Druck los ist.“ „Wenn die Höhe höhenmetrisch zunimmt, während man sich auf gleicher Höhe befindet, sinkt der Luftdruck“, sagt er. „Ein großer Vorteil ist die neue Fused Alti-Technologie: Sie kalibriert Ihren Höhenmesser mit GPS, sodass Sie die Druckentwicklung auch bei vertikalen Bewegungen verfolgen können, solange der Himmel klar ist“, fügt er hinzu.
Klicken Sie hier, um zu erfahren, wie die Trackback-Funktion Ihnen bei der sicheren Navigation helfen kann
Verstehen Sie, wie Druck funktioniert: „Auf Meereshöhe entspricht ein Unterschied von 1 hPa etwa 7 m. Auf dem Gipfel des Everest sind es etwa 10 m. Nehmen wir beispielsweise an, Sie kalibrieren auf 2.000 m und klettern auf einen 4.000 m hohen Gipfel, aber Ihr Ambit zeigt 4.200 m an. Dann wissen Sie, dass der Druck um etwa 20 hPa gesunken ist. Das ist ein großer Abfall, und Sie sollten umkehren. Besonders, wenn Sie die Luftfeuchtigkeit bemerken.“ Verwenden Sie den Kompass „Es ist sehr wichtig, einen Kompass zu haben, besonders wenn man ihn nicht mehr braucht ;-)“, sagt Meyer. „Der Ambit-Kompass ist sehr genau und man kann ihn nicht zu Hause lassen, da man ihn am Handgelenk trägt. Man kann sich damit sehr schnell orientieren und die richtige Richtung finden.“ Überprüfen Sie häufig „Es gibt viele verschiedene Konfigurationen, und bei allen versuche ich, meine Abhängigkeit von elektronischer Ausrüstung zu minimieren. Am sichersten ist es für mich, in schwierigen Situationen (keine Sicht und gefährliches Gelände) alle 1 bis 30 Minuten meine Position zu überprüfen (je nachdem, wie gefährlich das Gelände ist) und einen Kurs festzulegen, dem ich während jeder Etappe folge. Auch wenn Ihre Uhr genau und sicher peilt, benötigen Sie keine hundertprozentige Genauigkeit. Bei schlechtem Wetter, wenn Sie starr auf den Bildschirm starren, könnten Sie in einer Gletscherspalte landen! Es ist besser, Ihre Position regelmäßig zu überprüfen und viele kleine Peilungen vorzunehmen, als einer geraden Linie zu folgen – Sie sind kein Segler. Verwenden Sie die Lagersperre Damit können Sie den nächsten Wegpunkt anpeilen und ihm folgen. Die Trackback -Funktion ist ebenfalls sehr nützlich und bietet Ihnen bei Problemen in allen Situationen eine Lösung, egal ob ernst oder nicht. Vergessen Sie jedoch nicht, dass sie in steilem Gelände nicht funktioniert. Lust auf Eisklettern mit Fabien Meyer? Er ist einer von mehreren Guides beim Cogne Ice Opening im Dezember. Klicke hier für mehr Details.

Infografik: Was passiert, wenn Sie in die Tiefe gehen?
Was passiert mit dem Körper, wenn man tief taucht? Diese Infografik erklärt einige der physiologischen Veränderungen, die der Körper beim Tauchen durchmacht. Eines kann sie jedoch nicht erklären: das Gefühl.
Will Trubridge sagt: „Ich liebe Freitauchen, weil es mir die Möglichkeit bietet, der Schwerkraft, dem Lärm, dem Licht (wenn man tief taucht) und sogar dem Gefühl der vergehenden Zeit zu entfliehen. Ein tiefer Freitauchgang kann wie ein Traum sein, in dem alle Regeln der Realität verändert erscheinen.“
Tauchen Sie unten ein, um mehr über den Sport, die Physiologie und die verschiedenen Disziplinen zu erfahren …
Infografik erstellt von: zooom.at/Adi Sumic
Der Tauchreflex
Es wird oft behauptet, der Mensch sei dank seines „Säugetier- oder Tauchreflexes“ – etwas, das wir mit anderen Meeressäugern wie Walen und Delfinen teilen – perfekt an das Tauchen angepasst. Das Hauptmerkmal dieses Reflexes ist die automatische Verlangsamung der Herzfrequenz, sobald das Gesicht unter Wasser getaucht wird, um den Sauerstoffverbrauch zu reduzieren. Nach etwa 25 m setzt der Tauchreflex erneut ein: Die Herzfrequenz verlangsamt sich um bis zu 50 % und es kommt zu einer Gefäßverengung. Dabei zieht sich warmes Blut aus den Körperextremitäten zurück, um die Körperkernorgane zu schützen.
In dieser Tiefe können die meisten Taucher aufhören zu schwimmen. „Hier habe ich durch die Schrumpfung meiner Lunge unter Druck genug Auftrieb verloren, sodass ich aufhören kann zu schwimmen und den Rest des Abstiegs im freien Fall verbringen kann“, sagt Will.
Freitauchdisziplinen:
Beim Wettkampf-Freitauchen gibt es drei Haupttiefendisziplinen: Constant Weight No Fins (CNF): Der Freitaucher steigt ohne jegliche Hilfe ab und auf (nur mit Armen und Beinen ohne Flossen). Konstantes Gewicht mit Flossen (CWT): Der Freitaucher steigt mithilfe von Flossen/Monoflossen und den Armen ab und auf. Freies Immersion (FIM): Der Freitaucher taucht ohne Verwendung von Flossen/Monoflosse, zieht jedoch beim Abstieg und Aufstieg ein Seil. Trubridge sagt: „CNF und CWT sind die beiden beliebtesten Disziplinen. CWT bietet die tiefsten Leistungen, während CNF als der reinste Ausdruck des menschlichen Wasserpotenzials gilt. FIM ist eine eher entspannte Disziplin, aber es gibt auch dort definitiv einige sehr ernsthafte Sportler!“

Mit Ambitionen zurückverfolgen
Im vergangenen August versuchte der estnische Skibergsteiger Argo Mere, den 7.546 m hohen Muztagh Ata am Nordrand des tibetischen Hochplateaus in China mit Skiern abzufahren. Leider erschwerten die Wetterbedingungen den Gipfelanstieg: Mere und seine Gruppe hatten bereits zwei Nächte in Lager 3 auf 6.800 m Höhe verbracht, doch das Wetter blieb schlecht.
„Wir warteten auf eine Öffnung, um weiter nach oben zu gelangen, aber Nullsicht und anhaltender Schneefall versperrten den Weg nach oben“, sagt er.
Schließlich beschloss das Team, umzukehren.
„Auf menschlicher Seite wurde nichts unversucht gelassen, aber die Natur war diesmal nicht auf unserer Seite“, sagt er.
Auch der Abstieg bei völligem Whiteout war nicht einfach.
„Da ich der Einzige auf Skiern war, hatte ich Probleme, auf die anderen zu warten. Wenn ich mir jetzt die Spur anschaue, sehe ich, dass ich irgendwie zu weit nach rechts abgebogen bin.“
Als Mere merkte, dass er von der Strecke abgekommen war – und zu nahe an den großen Klippen (dunkel auf der Karte rechts vom Skifahrer) – beschloss er, auf demselben Weg wieder nach oben zu fahren, den er hinuntergefahren war.
„Ich zog meine Felle wieder an, stellte meine Suunto auf Trackback und schaffte es, wieder auf die richtige Spur zu kommen und auch meine Freunde zu finden.“
Mere sagt, dass sie ihr vorheriges Lager dank der Trackback-Funktion seines Ambit gefunden haben.
„Ja, es war ziemlich abenteuerlich und schön, dass sich ein ‚Gadget‘ bei der Rückkehr in etwas Lebenswichtiges verwandelt hat“, fügt er hinzu.
WIE MAN MIT EINEM AMBIT ZURÜCKVERFOLGT
In der obigen Geschichte nutzte Argo Mere die Trackback-Funktion der Ambit. Mit der Trackback-Funktion können Sie Ihre Route jederzeit während einer Übung zurückverfolgen.
So verfolgen Sie während des Trainings die Vergangenheit:
Halten Sie im Sportmodus [Weiter] gedrückt, um auf das Optionsmenü zuzugreifen.
Drücken Sie [Weiter], um NAVIGATION auszuwählen.
Scrollen Sie zu „Zurückverfolgen“ mit [Start Stop] und bestätigen Sie mit [Next].
Sie können nun mit der Rücknavigation auf die gleiche Weise wie bei der Routennavigation beginnen.
Drücken Sie während der Navigation [Ansicht], um durch die folgenden Ansichten zu blättern:
Die vollständige Trackansicht zeigt die gesamte Route
Vergrößerte Ansicht der Route. (Standardmäßig ist die vergrößerte Ansicht auf 200 m/0,125 Meilen skaliert oder größer, wenn Sie sich weit von der Route entfernt befinden. Sie können die Kartenausrichtung in den Uhreinstellungen unter ALLGEMEIN / Karte ändern.)
Wegpunkt-Navigationsansicht
Weitere Informationen zur Navigation finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Uhr. Die Bedienungsanleitung für Ihr Produkt finden Sie ganz einfach im Register , nachdem Sie Ihr Produkt dort registriert haben.
HINWEIS: Wenn die GPS-Genauigkeitseinstellung Ihres Sportmodus „Gut“ oder niedriger ist, wird während der Navigation die GPS-Genauigkeit auf „Beste“ umgeschaltet. Der Batterieverbrauch ist daher höher.
Support für Ihr Suunto-Produkt erhalten Sie unter support.suunto.com/support.
Hauptbild ©John Hill / Flickr

Der Winter kommt: Ist Ihr Körper vorbereitet?
Matthias Scherer und Tanja Schmitt gehören zu den aktivsten Eiskletterern der Welt. Wie bereiten sie ihren Körper auf die kommende Saison vor? Mit Drytooling, Klimmzügen und anderen Übungen im Fitnessstudio. Im Folgenden verraten sie einige ihrer Trainingsgeheimnisse.
Trockenwerkzeugbearbeitung „Drytooling bedeutet Klettern mit Eisgeräten und Steigeisen am Fels“, erklärt Matthias. „Es ist eine sehr gute körperliche Vorbereitung fürs Eisklettern, sollte aber nicht mit Eisklettern verwechselt werden. Beim Eisklettern geht es (wie beim Alpinismus) vor allem um das Erlebnis. Man muss bereit sein, ständig Neues zu lernen und sich ständig an die Herausforderungen des Eises oder des Berges anzupassen.“ Matthias Scherer beim Drytooling in Canmore, Kanada. ©Tanja Schmitt
Viele Drytooling-Felsen verfügen über gebohrte Griffe. Gebohrte Griffe bieten den Vorteil, dass die Werkzeuge sicher im Fels „haften“, sodass sportliche Bewegungen möglich sind, ohne dass sie abspringen – allerdings lernt man dabei nicht, Werkzeuge präzise an natürlichen Gegebenheiten zu platzieren. Diese Fähigkeiten sind beim Mixed-Klettern unerlässlich. Daher ist Drytooling an gebohrten Griffen eine gute Möglichkeit, körperlich fit zu werden, ersetzt aber weder das Eis- noch das Mixed-Klettern und vermittelt auch keine Erfahrung.
Tanja Schmitt beim Drytooling in Canmore, Kanada. ©Matthias Scherer
„Unser Ziel war es, die Rumpf- und Armkraft zu stärken. Da wir in der Lage waren, eine sehr sportliche M9 10 Mal in einer Stunde zu klettern, bedeutet das, dass wir unser Ziel erreicht haben!
Drinnen – im Fitnessstudio Obwohl die beste Trainingsform das Training in der Praxis ist, sind auch Trainingseinheiten im Fitnessstudio ein wichtiger Bestandteil jedes Fitnessprogramms. Hier sind einige der Übungen, die Matthias und Tanja durchführen. „Unser Training im Kraftraum zielt darauf ab, die starke Belastung des Körpers durch Drytooling auszugleichen. Deshalb trainieren wir nach jedem Drytool-Training am nächsten Tag im Fitnessstudio die Gegenmuskulatur. Das Training dauert nicht lange, es ist in 40–60 Minuten erledigt. 20 Minuten Aufwärmzeit sind jedoch unerlässlich! Grundsätzlich absolvieren wir drei Zirkel mit jeweils 6 verschiedenen Übungen. Jede Übung bzw. jeder „Satz“ besteht aus 10–15 Wiederholungen und zwei Minuten Pause zwischen den Übungen.“
Matthias beim Frontheben von Gewichten. ©Tanja Schmitt Ein Stromkreis besteht aus:
Seitheben mit verstellbaren Hanteln
Frontheben mit verstellbaren Hanteln
Umgekehrter Schmetterling
Klimmzüge mit der Langhantel
Liegestütze
Beinheben im Hang (gestreckter und gebeugter Arm)
Tanja beim Seitheben. ©Matthias Scherer
Eine schnelle tägliche Trainingsroutine während des ganzen Jahres, wenn das Paar nicht klettern kann, ist:
3 x 30 Klimmzüge – zwei Sätze mit Geräten, einer mit den Händen 3 x 30 Liegestütze 3 x 15 hängende Beinheben 3-5 Minuten Pause zwischen den Übungen. „Tatsächlich gehen wir zwischen den Sätzen auf die Slackline, das ist weniger langweilig.“

Paar bricht zum ultimativen Nomadentrip auf
Janick Lemieux und Pierre Bouchard befinden sich auf der ersten Etappe einer epischen Radreise NOMADS² von Nordeuropa bis zur Südspitze Südafrikas auf der Suche nach einheimischen Nomadenvölkern. Janick Lemieux und Pierre Bouchard sind mit langen Radreisen vertraut. Das kanadische Paar verbrachte zuvor sechs Jahre auf einer 60.000 Kilometer langen „zyklovulkanischen“ Reise rund um den Pazifik. Für diese Reise planen sie, 35.000 Kilometer vom norwegischen Nordkap bis zum Kap Agulhas in Südafrika zu radeln – durch 50 Länder und Dutzende von Nomadengruppen. „Wir begeben uns auf eine epische Fahrt und eine wahre Entdeckungsreise!“ Bisher sind sie bereits mit dem Fahrrad durch Norwegen gefahren und haben dabei die samischen Rentierhirten getroffen. „Wir schlängelten uns zwischen atemberaubenden Fjorden und himmlischen Hochebenen mit vergletscherten Gipfeln nach Norden und betraten Sami (Lappland), das traditionelle Gebiet der ersten Nomaden auf unserer Liste, und ritten auf der Suche nach Rentieren, ihren Sommerweiden und ihren Hirten“, sagen die beiden in ihrem neuesten Bericht.
Neben Norwegen sind sie auch durch Finnlands Wildnis geradelt. „Es ist ein Land mit herrlichen Taigawäldern, übersät mit unzähligen Seen, lebendigen Sümpfen und weiten Tundraflächen, die Gipfel und die oberen Ausläufer der Tunturis (Fjells) bedecken. Die ehrwürdigen, kahlen Bergrücken, die bis zu 800 Meter über dem Meeresspiegel liegen, sind die einzigen Überbleibsel milliardenalter, hoher Gebirgszüge. Mit ihren üppigen Flechten und wenigen Mücken bieten sie ideale Sommerquartiere für Rentiere. Es war ein echtes Eintauchen in dieses erstaunliche Land“, fügen sie hinzu. Die beiden trafen nicht nur abgelegene indigene Völker. Sie fanden auch Zeit für ein Treffen mit einem ebenso engagierten Team – den Mitarbeitern der Suunto-Zentrale im finnischen Vantaa. Wir wünschten ihnen viel Glück auf ihrer weiteren Reise.
Bilder: © Pierre Bouchard
Ueli Steck für den Preis „Abenteurer des Jahres“ nominiert
Herzlichen Glückwunsch an den Suunto-Botschafter Ueli Steck, der für seine Schnellbesteigung der Südwand der Annapurna für den National Geographic-Award „Abenteurer des Jahres 2015“ nominiert wurde. Mit der Auszeichnung werden die erstaunlichen Leistungen herausragender Persönlichkeiten in den Bereichen Erkundung, Naturschutz, Humanität und Abenteuersport im Jahr 2014 gewürdigt. Stecks Solobesteigung des 8.091 Meter hohen Gipfels dauerte für Hin- und Rückweg nur 28 Stunden – eine Leistung, für die er normalerweise mindestens vier Tage benötigt. Er sagt, es sei die größte Besteigung, die er je gemacht habe, und gibt zu, dass er zu viel Risiko eingegangen sei, um sie zu bewältigen. Auf 7.000 Metern wurde er von einer Lawine erfasst, und danach akzeptierte er, dass er möglicherweise nicht lebend zurückkehren würde: „Ich bin einfach geklettert und habe völlig akzeptiert, dass es ein One-Way-Ticket sein könnte“, sagte er dem Magazin.
Ueli Steck, fotografiert in Chamonix im Jahr 2013. ©Jon Griffith Photography Beobachter glauben, dass Steck mit seinem schnellen und leichten Stil das Gesicht des modernen Bergsteigens verändert hat. Er räumt jedoch ein, dass die Annapurna ein einmaliges Erlebnis war: „Ich möchte eine solche Route in diesem Stil nicht noch einmal machen.“ Wie geht es für „die Schweizer Maschine“ weiter? „Ich liebe das Klettern. Es ist wie ein lebendiger Prozess. Im Moment konzentriere ich mich nur auf die Achttausender. Ich weiß nicht, was als Nächstes kommt. Ich glaube nicht, dass mir das Klettern irgendwann langweilig wird.“
Jetzt hast du die Chance, Ueli zum Publikumsliebling des Jahres zu wählen. Letztes Jahr gewann Kilian Jornet. Lasst uns dafür sorgen, dass es Ueli, die Schweizer Maschine des Jahres 2015, wird.