Es gibt ein Trainingsmuster, das Ihre Fortschritte zunichte macht. Suunto-Partner PerfectPace erklärt das schwarze Loch und wie man es vermeidet.
Viele von uns kennen dieses Szenario: Im Trainingsplan ist ein lockerer Erholungslauf eingeplant, der plötzlich immer schneller wird. Vielleicht liegt es daran, dass man motiviert ist und sich gut fühlt oder weil man nicht von dem Läufer direkt hinter einem überholt werden möchte. Klingt harmlos, oder? Doch schon ein bisschen schnelleres Laufen als geplant kann das Trainingsprogramm ruinieren, ohne dass weder Sie noch Ihr Trainer es merken. Man ist einfach ins Trainingsloch gesaugt worden.
Fallen Sie bei ernsthaften Trainingsblöcken nicht in die Mitte des schwarzen Lochs.
Was ist das Schwarze Loch?
Stephen Seiler, ein amerikanischer Sportwissenschaftler an der Universität Adger in Kristianstad, Norwegen, erforschte dieses Phänomen 2007 und gab ihm den Namen „Training im schwarzen Loch“. Dieses schwarze Loch besteht aus einer verlockenden, befriedigenden Trainingsintensität und saugt dein Training in sich hinein. Deine lockeren Läufe werden etwas schneller und die schmerzhaften hochintensiven Intervalle etwas weniger intensiv. Stattdessen driftest du in die Mitte des schwarzen Lochs. Du trainierst weder die eine noch die andere Intensität, die du eigentlich trainieren solltest. Das Training an Erholungstagen wird einfach zu intensiv, um an hochintensiven Trainingstagen dein Bestes zu geben.
Für Laien ist Training im Schwarzen Loch vielleicht einigermaßen in Ordnung. Man läuft 30-60 Minuten und läuft dabei etwas schneller als nötig. Bis zum nächsten Training vergehen meist zwei Tage, was ausreichend Zeit zur vollständigen Erholung ist. Die Intensität ist hoch genug für Anpassungen. Für ernsthaftes Training ist es jedoch wichtig, in Zonen mit niedriger und hoher Intensität zu trainieren und nicht im Schwarzen Loch.
Das schwarze Loch im Spitzensport
Der Anlass für Seilers Erforschung des Phänomens des Schwarzen Lochs ergab sich aus einer Erfahrung mit Olaf Tufte, einem norwegischen Spitzenruderer. Nach seinem dritten Platz bei den Weltmeisterschaften 2002 erzielte Olaf im darauffolgenden Jahr nur mittelmäßige Ergebnisse bei den Rennen. Die Ursache für diese enttäuschenden Ergebnisse blieb ein Rätsel, insbesondere angesichts seines unveränderten Trainingsplans. Schließlich fanden er und seine Trainer die Ursache: Das coole neue Boot, das er nach den Weltmeisterschaften 2002 bekam, motivierte ihn zusätzlich, an seinen Erholungstagen schneller als sonst zu schwimmen. Diese zusätzliche Intensität reichte aus, um seine Regeneration und seine Ergebnisse zu sabotieren. Er wurde in das Schwarze Loch gezogen.
Vermeidung des hinteren Lochs: Kennen Sie Ihre Intensität
Es gibt eine einfache Möglichkeit, dem Absturz zu entgehen: Trainieren Sie nicht nach Lust und Laune, sondern mit einem richtigen Trainingsplan. Achten Sie darauf, in welcher Trainingszone Sie sich bei jedem Training befinden und bleiben. Um diese Trainingszonen und die Intensitätsstufen genau zu bestimmen, müssen Sie Ihre Herzfrequenz-, Tempo- oder Leistungszonen kennen. Klicken Sie hier , um mehr über Ihre Trainingszonen zu erfahren. Suunto-Uhren zeigen Ihnen zudem in Echtzeit auf dem Zifferblatt an, in welcher Trainingszone Sie sich befinden. Sie zeigen auch die Dauer an, die Sie in jeder Zone verbracht haben, und ermöglichen Ihnen, für jedes Training ein Intensitätsziel festzulegen.
PerfectPace ist die Ausdauertrainingsplattform für Triathleten, die dich einen Schritt voraus bringt. Für eine stetige Leistungssteigerung war es notwendig, sich mit Trainingsmethoden auszukennen und deine Trainingseinheiten optimal zu planen. Besonders in einer Sportart wie Triathlon, wo drei Disziplinen optimal geplant werden müssen. Hier kommt PerfectPace ins Spiel. Es bietet nicht nur einzigartige Statistiken, die bisher nur in teuren Desktop-Anwendungen verfügbar waren, sondern hilft dir auch, einen Plan zu erstellen, der deine Leistung mithilfe von künstlicher Intelligenz, Big Data und den neuesten Erkenntnissen der Trainingswissenschaft steigert. PerfectPace berücksichtigt nicht nur deine Trainingsaktivitäten, sondern auch Ruhetage, Tapering, sogar Verletzungen sowie deine persönlichen Stärken und Schwächen.
Aufmacherbilder:
© Graeme Murray/Red Bull Content Pool
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