Worte und Bilder von Alba Xandri und Erreka Calmet
Letzten Sommer sind wir mit dem Bikepacking durch die Mongolei gereist und haben dabei 1.800 Kilometer durch die Landschaft zurückgelegt. Wir haben viele Wege und Pfade entdeckt, schlechtes Wetter erlebt und unsere Räder kilometerweit geschoben, 3.000 Meter hohe Pässe erklommen und uns von den lokalen Spezialitäten – Fleisch und Milch – ernährt.
Mongolen sind herzliche Seelen und gastfreundliche Menschen. Sie halfen, wenn es sehr heiß war und keine Wasserquelle in der Nähe war, wenn Blitz und Donner nicht aufhörten oder wenn sie einfach ihre Gastfreundschaft anboten. Trotz der Sprachbarriere waren wir in ihrem nomadischen Alltag immer willkommen und die Tür ihrer Jurte stand immer offen.
Die Mongolei hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Sie ist ein Paradies für Bikepacker. Man kann fast überall Rad fahren und campen. Nur zehn Prozent der Straßen sind asphaltiert, und die Hälfte der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Ulaanbaatar. Das bedeutete, dass wir an manchen Tagen nur von Yak-, Pferde-, Schaf- und Ziegenherden begleitet wurden.
Vor allem aber haben die Mongolen unsere Herzen erobert. Mehr als die endlosen Landschaften, das Schwimmen in kalten Flüssen, das Radfahren durch abgelegene Gebiete oder das Zelten unter dem Sternenhimmel.
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