Die finnische Freitaucherin Johanna Nordblad unternahm letzten Samstag im finnischen Päijänne-See einen Guinness-Weltrekordversuch, als sie 50 Meter unter Eis schwamm.
Das Tauchteam und die Zuschauer versammelten sich an einem wunderschönen sonnigen Tag auf dem Eis für den Rekordversuch.
Die Wassertemperatur betrug 2 Grad Celsius, als Johanna die 50 Meter lange Strecke unter dem Eis von einem Loch zum anderen schwamm. Alles verlief nach Plan. Nordblad sagte, der Tauchgang sei einfach gewesen und sie sei überglücklich.
Nordblad ist eine erfahrene Freitaucherin, die seit 2000 an Weltmeisterschaften teilnimmt. 2004 stellte sie mit 158 Metern einen Weltrekord im dynamischen Flossenschwimmen auf. 2013 schwamm sie in Serbien 192 Meter und belegte den 7. Platz.
Seit Johanna Nordblad sich beim Downhill-Mountainbiking das Bein gebrochen hat, ist Kaltwassertraining ein wichtiger Bestandteil ihres Trainings. Kaltes Wasser half ihr bei der Rehabilitation und wurde bald zu einem wichtigen Bestandteil ihres Wintertrainings in Finnland.
Johanna Nordblad ist die erste Frau, die 50 Meter horizontal unter Eis schwimmt, ohne Flossen und ohne Taucheranzug. Den Rekord bei den Männern hält Stig Severinsen, der 2013 76,2 Meter unter Eis tauchte.
Sehen Sie sich ein Video von Johannas Tauchgang an (Teil 1).
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Bilder: © Elina Manninen