7 Nationen, 7 höchste Gipfel, 5 Tage

Philipp Reiter und Adrian Zurbrügg meisterten ein Hindernis nach dem anderen und stellten einen neuen Rekord in den Alpen auf. Erfahre jetzt mehr und schau dir das Video an!
SuuntoClimb, SuuntoRun, SuuntoSkiApril 06 2022


Sehen Sie, wie sich das Projekt von Philipp und Adrian entwickelt hat!

Das Erreichen des Mont Blanc-Gipfels forderte Philipp und Adrian alles ab. Sie begannen ihre Besteigung des höchsten Berges der europäischen Alpen um 1:30 Uhr morgens. Obwohl sie sich gut akklimatisiert hatten, mussten sie auf dem Weg nach oben mit eisigen Bedingungen zu kämpfen haben. Die Abfahrt über Gletscherspalten dauerte brutale drei Stunden.

„Als wir 11 Stunden und 30 Minuten nach unserem Aufbruch wieder am Auto ankamen, waren wir beide super fertig“, sagt Philipp. „Wir hatten beide Kopfschmerzen und mussten zweieinhalb Stunden mit dem Auto nach Zermatt fahren, zwei bis drei Stunden schlafen und um 2 Uhr morgens wieder aufstehen, um von vorne anzufangen und die Dufourspitze zu besteigen.“

„Es war verrückt, denn für viele Bergsteiger ist es schon eine große Leistung, einen der höchsten Gipfel der Alpen zu besteigen. Aber wir haben in fünf Tagen sieben geschafft. Für mich ist es immer noch unglaublich, weil es so schnell ging, dass ich es noch gar nicht richtig begriffen habe.“


Das 7-Gipfel-Projekt

Sie starteten ihr Abenteuer am 26. März um 6:00 Uhr morgens und bestiegen zunächst den italienischen Gran Paradiso. Ziel war es, in sieben Tagen den jeweils höchsten Gipfel der sieben Alpennationen – Italien, Frankreich, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Slowenien – zu besteigen. Da die Wettervorhersage jedoch Schnee und raue Bedingungen für die letzten beiden Gipfel vorhersagte, blieb Philipp und Adrian nichts anderes übrig, als alle sieben Gipfel in fünf Tagen zu besteigen – und zwar in dieser Reihenfolge:

26. März: Gran Paradiso (4061 m), Italien.
27. März: Mont Blanc (4807 m), Frankreich.
28. März: Dufourspitze (4634 m), Schweiz.
29. März: Vorder Grauspitz (2599 m), Liechtenstein.
29. März: Zugspitze (2962 m), Deutschland.
30. März: Großglockner (3798 m), Österreich.
30. März: Triglav (2864 m), Slowenien.

Das Projekt dauerte ein Jahr und umfasste ursprünglich ein vierköpfiges Team. Doch eine Krankheit und ein Todesfall in der Familie führten dazu, dass zwei der vier in letzter Minute absagen mussten. Philipp und Adrian mussten nun alles daran setzen, das Projekt vor dem Scheitern zu bewahren. Um sich nicht zusätzlich unter Druck zu setzen, beschlossen sie, ihr Ziel bis zum Gipfel des Vorderen Grauspitz in Liechtenstein geheim zu halten.


Kampf gegen die Beschwerden und Schlafmangel

Nachdem sie den Vorder Grauspitz bestiegen hatten und eine Wettervorhersage für die Alpen Schnee vorhersagte, wurde ihnen klar, dass sie alle Seven Summits in fünf statt sieben Tagen besteigen mussten. Von da an ging es mit Volldampf voran, und es blieb kaum Zeit für Ruhe und Erholung. Sie schliefen in den fünf Tagen nur 14 Stunden, darunter auch Nickerchen im Auto – mit feuchter Kleidung und kalten Knochen – während der Fahrt von einem Berg zum nächsten.

„Wegen der Routennavigation mussten wir uns sehr konzentrieren“, sagt Philipp. „Wir haben die Tracks auf unseren Suunto-Uhren verfolgt. Das hat uns sehr geholfen, denn es hat uns Sicherheit gegeben und Zeit gespart.“


Die Statistiken

187 km
17.001 m
111 Stunden 40 Minuten

Alle Bilder: © Philipp Reiter

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