

Suunto Blog

Computeralgorithmen erklärt
Wissen ist Macht – und wenn Sie verstehen, was in Ihrem Tauchcomputer vor sich geht, können Sie sicherer und beruhigter tauchen. Hier erfahren Sie alles über den Suunto-Algorithmus, der für Ihre Sicherheit sorgt: Stellen Sie sich Tauchalgorithmen wie das Internet vor: Kaum jemand kann erklären, wie E-Mail funktioniert, aber wir sind uns alle einig, dass das Leben damit unendlich viel besser ist. Die Algorithmen Ihres Tauchcomputers funktionieren ganz ähnlich: Sie müssen nur den Nutzen erkennen. Algorithmen sind sich ständig anpassende Formeln, die ständig messen, wie viel Stickstoff sich in Ihrem Körper ansammelt, während Sie unter Wasser bleiben.
© Janne Suhonen
Als Sie mit dem Tauchen anfingen, war es kein Problem, sich auf die Tabellen zu verlassen, da Ihr Luftverbrauch höchstwahrscheinlich nicht ausreichte, um lange genug unter Wasser zu bleiben, was die Sache komplizierter machte. Doch irgendwann bemerkten Sie, dass jeder mit einem Tauchcomputer längere Tauchgänge genoss. Sie konnten ein paar Meter tiefer tauchen, um näher an einen Hai oder eine Schildkröte heranzukommen, ohne dass dieser oder nachfolgende Tauchgänge dadurch wesentlich verkürzt wurden. Kurz gesagt: Sie waren unbeschwert. Sie wussten, dass ihre Computer diese Tiefenänderungen berücksichtigten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Beim Tauchen lösen sich Inertgase – wie Stickstoff, den unser Körper nicht benötigt – in den Blutkreislauf. Selbst an Land befinden sich in Venen und Arterien ständig Mikrobläschen, die mit diesen Inertgasen gefüllt sind. Solange sie klein sind, spielen sie keine Rolle. Dehnen sie sich jedoch, beispielsweise durch längeres Tauchen in der Tiefe, aus, schränken sie die Ausgasung ein – also die Fähigkeit des Körpers, Stickstoff auszuscheiden. Nur Suunto berücksichtigt Mikroblasen in seinen Algorithmen. Je tiefer Sie tauchen, desto größer wird ihr potenzielles Risiko. Ihre Tauchcomputer zwingen Sie, Ihre Aufstiegsgeschwindigkeit zu verringern, wenn Mikroblasen zum Problem werden.
Suuntos Reduced Gradient Bubble Model (RGBM) bietet die branchenweit genaueste Darstellung Ihrer Körpervorgänge beim Tauchen. Es passt sich automatisch an Ihre Unterwasseraktivitäten an. Nachdem Sie eingegeben haben, ob Sie mit Luft oder einer bestimmten Nitrox-Mischung tauchen, sind keine weiteren manuellen Eingaben erforderlich, sodass Sie Ihren Tauchgang in vollen Zügen genießen können.

Ski-Mo-Erfolg für Kilian Jornet und Emelie Forsberg
Kilian Jornet und Emelie Forsberg kletterten nach einigen soliden Leistungen im italienischen Prato Nevoso auf den zweiten bzw. dritten Gesamtrang der Skibergsteiger-Weltcup-Rangliste. Kilian schiebt bergab. ©ISMF Ein weiteres aufregendes Wochenende für die Suunto-Botschafter Kilian Jornet und Emelie Forsberg. Die beiden nahmen gemeinsam mit Dutzenden der weltbesten Ski-Mountainbiker unter dem unglaublich blauen Himmel von Prato Nevoso in Italien an einem der letzten Rennen der Saison teil. Kilian erzielte gemischte Ergebnisse: Er wurde Zweiter im Vertical Race, Vierter im Einzelrennen und 22. im Sprint. Ende April hat er noch zwei weitere Versuche, sein ultimatives Ziel zu erreichen: den Gesamtsieg im Weltcup, der die verschiedenen Disziplinen des Skibergsteigen-Weltcups vereint. Aktuell liegt Kilian auf dem zweiten Platz hinter dem Gesamtführenden Robert Antonioli. Er sagte: „Den Kombinationsweltcup möchte ich unbedingt gewinnen, denn er beweist die Vielseitigkeit des Skifahrers in den verschiedenen Disziplinen. Momentan bin ich Zweiter, hoffe aber, in den beiden verbleibenden Rennen genügend Punkte zu holen, um gegen Roberto um den Sieg kämpfen zu können.“ Emelie in Aktion. ©ISMF Emelie Forsberg ließ sich nicht unterkriegen und belegte sowohl im Einzel- als auch im Sprintrennen den zweiten Platz sowie im Vertical Race den vierten Platz. Es war ihr erster zweiter Platz bei einem Weltcup-Wettbewerb. Zwei Teamrennen vor Schluss rückte sie damit auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vor. Sie sagte: „Ich fühle mich in diesem Moment der Saison sehr gut. Die Ergebnisse dieses Wochenendes hätten nicht besser sein können, und ich bin jetzt Dritte in der Gesamtwertung. Ich werde versuchen, mir die nötige Energie für die Rennen aufzuheben.“
Auch wenn die einzelnen Wettbewerbe bald zu Ende gehen, ist der Skibergsteigen-Weltcup noch lange nicht vorbei. Aktuelle Infos, Fotos und viele spannende Videos von der Skibergsteigen-Weltmeisterschaft gibt es auf der Facebook-Seite der ISMF . RENNEN-LINK: http://www.mondoleskialp.it/ Alle Fotos ©ISMF

Testen Sie sich gegen Table Mountain FKT
Es ist der Trend, der Läufer weltweit begeistert – das Aufstellen von FKTs (Fastest Known Times) – und Ultraläufer Ryan Sandes hat möglicherweise gerade eine der landschaftlich spektakulärsten Strecken geschaffen. In unserer Serie über Athleten, die ihre besten Leistungen teilen, blickt der südafrikanische Athlet hinter die Kulissen seiner jüngsten Leistung – einer FKT über den berühmten Tafelberg in Kapstadt.
Man kann wohl behaupten, dass Ryan Sandes sich auf Langstrecken und Ultras am wohlsten fühlt. Vor einem Jahr erreichten er und Ryno Griesel bei der Überquerung der 220 Kilometer langen Drakensberge eine Gesamtzeit von 41 Stunden und 49 Minuten.
Auf vertrautem Terrain, aber über eine unbekannte Distanz hat der Suunto-Botschafter gerade in 2 Stunden, 2 Minuten und 13 Sekunden eine 15,1 Kilometer lange Strecke über den felsigen Grat der Kap-Halbinsel zurückgelegt.
„Der Lauf beginnt mit einem gewaltigen Anstieg in die Llandudno-Schlucht, um Lunge und Beine aufzuwärmen“, erzählt Ryan. „Das ist ein extrem technischer Aufstieg zum Tafelberg mit vielen Felstreppen und Kletterpartien. Die Aussicht vom Tafelberg ist atemberaubend und entschädigt für jeden Tropfen Schweiß auf dem Weg nach oben.“
Ryan bewältigt den 700 m langen Aufstieg in 32 Minuten, doch die Vertikale ist nicht das Einzige, worüber man sich auf der Route Sorgen machen muss.
Oben auf dem Tafelberg ist die Strecke etwas flacher, aber nicht ganz eben. Der Weg ist sehr anspruchsvoll und führt über einen schmalen, teilweise stark bewachsenen Pfad. Große Schlangen sind hier keine Seltenheit. Im Tal der Roten Götter angekommen, müssen Sie einige kleine Leitern überwinden, bevor Sie die Platteklip-Schlucht hinabsteigen.
Das ist für mich der härteste Teil des Laufs, da die großen Felsstufen den Platteklip hinunterführen und die Beine echt schmerzen. Außerdem muss man ständig den Touristen ausweichen, die den Berg hinaufwandern! Sobald man auf dem Höhenweg ist, läuft man bis zum Ziel zwar recht schnell, aber die Beine werden nach dem langen Abstieg vom Tafelberg müde sein.
Die Strecke ist knapp 16 Kilometer lang, aber sehr langsam und man kommt nie in einen Rhythmus. Aber ich liebe es, weil es in meinem „Garten“ ist und ich mich wie zu Hause fühle.“
Alle Bilder ©Craig Kolesky/ Red Bull Content Pool

Kilian richtet seinen Blick auf die Mutter der Berge
Die Skibergsteigersaison neigt sich dem Ende zu. Kilian Jornet hängt seine Skier an den Nagel und widmet sich den großen Abenteuern, die im Sommer 2015 auf ihn warten. Eines ragt dabei buchstäblich aus allen anderen heraus: der Everest.
Als Teil seines Projekts „Summits of My Life“, im Rahmen dessen er auf sieben Bergen weltweit Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt hat, wird die Besteigung des Everest die bisher größte Herausforderung des Projekts sein. Jornet macht sich in diesem Frühjahr zum ersten Mal während der Himalaya-Klettersaison auf den Weg zum Everest, um dort mit einem, wie er sagt, langen und geduldigen Prozess der Vorbereitung und Entdeckung zu beginnen. „Ich sehe diese Reise zum Everest als eine Chance zum Lernen“, sagt Jornet. „Um den Berg und seine Umgebung wirklich kennenzulernen und alles zu lernen, was meine Kollegen mir beibringen können.“
Und welcher Fotograf hat dieses Foto gemacht? Kilian selbst!
„Ich weiß noch nicht, wann wir die Herausforderung annehmen können, da das stark vom Wetter, der Akklimatisierung und den Bedingungen vor Ort abhängt. Ich nutze diese erste Reise als Gelegenheit zum Lernen.“ Bei seinem ersten Besuch des höchsten Berges der Welt wird er sich mit der Gegend, der geplanten Route und vor allem mit den Auswirkungen der Höhe vertraut machen. Der Everest wird Jornets erster Achttausender sein. Eine schnelle Besteigung bei seiner ersten Expedition ist seiner Aussage nach nicht zu erwarten. „Wir wissen, dass noch ein langer Weg vor uns liegt“, sagt er. „Ich denke, dies wird ein langfristiges Projekt sein, das wir in den kommenden Jahren abschließen möchten.“
Je nach Wetterlage wird Jornet den Aufstieg entweder über den Norton Pass oder das Hornbein Couloir versuchen – beides selten bestiegene Routen. Nach seiner Rückkehr vom Dach der Welt plant Jornet, in Europa und den USA in die Trailrunning-Szene einzusteigen. Er nimmt an keinem festen Wettkampf teil, sondern wird die Rennen laufen, die ihn am meisten begeistern. Sein erstes Rennen der Saison ist der Mount Marathon in Alaska, einer der ältesten der Welt. Es ist ein vertikales Rennen zum Gipfel des namensgebenden Mount Marathon (922 m), das am amerikanischen Unabhängigkeitstag stattfindet. Danach läuft er im Hardrock (USA), gefolgt vom Tromsö Skyrace (Norwegen), dem Sierre Zinal (Schweiz), dem Skaala Uphill (Norwegen) und schließlich, zurück auf seinem Heimatboden, dem Ultra Pirineu in den Pyrenäen.
Das Hauptbild zeigt Kilian auf dem Denali. ©Summits of my Life

Mentales Krafttraining für Läufer
Ashley Relf ist professionelle Trainerin. Hier zeigt sie dir ein mental stärkendes Training, das dir hilft, ein Rennen stark zu beenden.
Ashley Relf ist eine in San Francisco ansässige Trainerin und Sportlerin. Sie begann ihre sportliche Karriere als erfolgreiche Turnerin und trainierte bereits mit 12 Jahren sechs Stunden täglich. Leider beendete eine Nackenverletzung ihre Karriere mit 13 Jahren, woraufhin sie sich auf Volleyball, Fußball, Basketball und Wasserspringen konzentrierte. Am College spielte sie Fußball und war Leichtathletin.
Nach dem College spielte Ashley ein Jahr lang semiprofessionell Fußball, wurde aber bald eine begeisterte Läuferin und Triathletin.
„Derzeit bin ich Mutter eines 6 1/2 Monate alten Sohnes, Joaquin, und trainiere als Eliteläuferin, um die Qualifikationszeit für die Olympia-Qualifikation im Marathon zu erreichen“, sagt sie.
Ashley ist nicht nur Spitzensportlerin, sondern besitzt auch einen Abschluss in Sportpsychologie und ein Zertifikat in Sport und Leistung. Sie trainiert sowohl Einzelkunden als auch Teams auf Highschool-, Vereins-, Hochschul-, Firmen- und Profiebene in mentalem Krafttraining und sportlicher Leistungsfähigkeit in den Bereichen Laufen, Triathlon und Krafttraining.
„Meine Stärken als Trainerin liegen darin, dass ich die Härte des Trainings verstehe, um ein höheres Leistungsniveau zu erreichen, und dass ich die psychologischen Herausforderungen verstehe, die mit der Bewältigung der extremen Anforderungen eines Wettkampfs verbunden sind“, sagt sie.
„Ich helfe meinen Klienten, die richtigen Schritte zu finden, um ihre Leistung zu verbessern und ein besseres Verständnis ihrer Stärken und Schwächen zu erlangen und zu erfahren, was getan werden muss, um voranzukommen.“
DER SCHNELLE LANGLAUF
Ashley Relfs Training „The Speedy Finish Long Run“ ist ideal für alle, die ein Training suchen, das ihnen hilft, die mentale und körperliche Rennermüdung in den späteren Phasen eines Rennens zu überwinden.
„Diese Übung wird Ihnen helfen, ein Rennen stark und schnell zu beenden, selbst wenn Ihr Körper und Geist versuchen, Sie zum Anhalten oder Verlangsamen zu bewegen“, sagt sie.
Der Speedy Finish Long Run richtet sich an Wettkampfläufer, die mit ihrer Grundkilometerleistung bereits eine solide Grundlage geschaffen haben.
Hinweis: Passen Sie die Herzfrequenz (HR) im Beispieltraining basierend auf Ihren eigenen HR-Zonen an.
Schritt 1
„Laufen Sie die ersten 10 Meilen in Ihrem normalen Gesprächstempo.“ Entfernung: 10 Meilen (15 km) Ziel-HF: 70 %–80 % Ihrer maximalen HF
Schritt 2
„Laufen Sie die nächsten 3 Meilen in Ihrem Tempo (etwa eine Minute/Meile schneller als Ihr normales Gesprächstempo).“ Entfernung: 5 km Ziel-HF: 81 %–93 % Ihrer maximalen HF
Schritt 3
„Laufen Sie die nächste Meile in Ihrem 5-km-Renntempo oder mit einer Anstrengung, bei der Sie nicht einmal mit Ihrem Laufpartner darüber sprechen möchten.“ Entfernung: 1 Meile (1,5 km) Ziel-HF: 94 %–100 % Ihrer maximalen HF
Schritt 4
„Laufen Sie die letzten 2–3 Meilen in Ihrem normalen Gesprächstempo.“ Entfernung: 3–5 km Ziel-HF: 70 %–80 % Ihrer maximalen HF
„Das Ziel dieses Trainings besteht darin, durch die schnellen Endspurts bei langen Läufen Selbstvertrauen zu gewinnen, um die mentalen und körperlichen Herausforderungen zu meistern und die Anstrengung immer weiter zu steigern“, sagt Trainer Relf.
Weitere Informationen zu Ashley Relf und ihrem Coaching finden Sie unter www.traincompetegetfaster.com

Johanna Nordblads 50-Meter-Schwimmen unter Eis
Die finnische Freitaucherin Johanna Nordblad unternahm letzten Samstag im finnischen Päijänne-See einen Guinness-Weltrekordversuch, als sie 50 Meter unter Eis schwamm.
Das Tauchteam und die Zuschauer versammelten sich an einem wunderschönen sonnigen Tag auf dem Eis für den Rekordversuch.
Die Wassertemperatur betrug 2 Grad Celsius, als Johanna die 50 Meter lange Strecke unter dem Eis von einem Loch zum anderen schwamm. Alles verlief nach Plan. Nordblad sagte, der Tauchgang sei einfach gewesen und sie sei überglücklich.
Nordblad ist eine erfahrene Freitaucherin, die seit 2000 an Weltmeisterschaften teilnimmt. 2004 stellte sie mit 158 Metern einen Weltrekord im dynamischen Flossenschwimmen auf. 2013 schwamm sie in Serbien 192 Meter und belegte den 7. Platz.
Seit Johanna Nordblad sich beim Downhill-Mountainbiking das Bein gebrochen hat, ist Kaltwassertraining ein wichtiger Bestandteil ihres Trainings. Kaltes Wasser half ihr bei der Rehabilitation und wurde bald zu einem wichtigen Bestandteil ihres Wintertrainings in Finnland.
Johanna Nordblad ist die erste Frau, die 50 Meter horizontal unter Eis schwimmt, ohne Flossen und ohne Taucheranzug. Den Rekord bei den Männern hält Stig Severinsen, der 2013 76,2 Meter unter Eis tauchte.
Sehen Sie sich ein Video von Johannas Tauchgang an (Teil 1).
Erfahren Sie hier mehr über Johanna Nordblads Tauchgang
Bilder: © Elina Manninen