Ein Tauchcomputer macht das Freitauchen sicherer, angenehmer und trägt zur Leistungssteigerung bei.
Ute Gessman begann mit dem Freitauchen, bevor die ersten Tauchcomputer auf dem Markt waren. Die AIDA-Sportbeauftragte und Wettkampfrichterin für Freitauchen führte damals stattdessen ein Manometer (ein mechanisches Gerät zur Druckmessung) mit sich, dessen Messgenauigkeit oft ungenau war.
Seitdem seien Tauchcomputer für jeden Freitaucher ein Muss, sagt sie.
„Zum Freitauchen braucht man einen Freitauchcomputer“, sagt sie. „Ohne einen weiß man nicht, wo man ist.“
Ute Gessman ist Wettkampfrichterin im Freitauchen und arbeitet für AIDA. © Ute Gessman
Hier erfahren Sie, warum ein Tauchcomputer zur unverzichtbaren Ausrüstung gehört.
Sicherheit geht vor
Ein Tauchcomputer kann Ihnen sagen, wie lange Sie unter Wasser waren, wie tief Sie sich befinden und wann Sie wieder auftauchen müssen. Er hilft Ihrem Tauchpartner an der Oberfläche auch dabei, den Verlauf Ihres Tauchgangs zu verfolgen. „Ich kann sehen, wann er oder sie die Oberfläche verlassen hat, wie lange er oder sie unter Wasser war und wann er oder sie den Boden erreichen sollte“, sagt Jyri Vehmaskoski, Suuntos Tauchgeschäftsleiter und Freitaucher. „Ein Tauchcomputer sagt mir auch, wann ich für den Sicherheitstauchgang (etwa 10 bis 15 Meter) abtauchen sollte, um sicherzustellen, dass es dem Tauchpartner beim Auftauchen gut geht.“
Jyri Saarikorpi ist Freitaucher und Speerfischer. © DeeDee Flores
Vorbereitung
„Ein Freitauchcomputer hilft dir, dich an der Oberfläche auf einen Tauchgang vorzubereiten“, sagt Ute. Mit dem Tauchcomputer kannst du verschiedene Atemübungen zeitlich festlegen, deine Aufwärmtauchgänge protokollieren und dir sagen, wann du mit dem Tauchgang beginnen solltest.“
Der Suunto D4i Novo ist ein leichter Tauchcomputer mit vier Tauchmodi, darunter Freitauchen.
Ängste überwinden
„Wenn die meisten Leute mit dem Freitauchen anfangen, haben sie ein wenig Angst davor, den freien Fall für den gesamten Abstieg zu nutzen“, sagt Ute. „Ein Tauchcomputer hilft ihnen, sich zu entspannen, denn er sagt ihnen, wie lange sie abtauchen sollten, bevor sie umkehren.“
„Manche Leute möchten zeitgesteuert arbeiten und geben daher eine Tauchzeit ein. So wissen sie, dass sie nach beispielsweise zwei Minuten zurückgehen müssen.“
© Ute Gessman
So verwalten Sie Tauchphasen
Jyri nutzt seinen Tauchcomputer, um die verschiedenen Phasen eines Tauchgangs zu verwalten. „Beim Tieftauchen habe ich vier Phasen: Die erste Phase findet natürlich an der Oberfläche statt. Ich mache drei kräftigere Tritte, um dem Tauchgang Schwung zu verleihen, und beginne danach zu entspannen. In der zweiten Phase treten wir sehr langsam und konzentrieren uns auf die Entspannung. Dritte Phase: In etwa 24 bis 27 m Tiefe fülle ich den Atem durch den Mund (eine Druckausgleichstechnik). Dafür stelle ich einen Alarm in meinem Tauchcomputer ein. Vierte Phase: Zwischen 30 und 40 m höre ich mit den Tritten auf, da meine Lungen zusammengedrückt sind und ich Untertrieb habe. Deshalb muss ich nicht treten. Ein Ton meines Computers signalisiert mir das. Dann schließe ich einfach die Augen, entspanne mich und beginne mit dem freien Fall. Während des freien Falls gibt mein Tauchcomputer in bestimmten Tiefen einen Ton von mir, damit ich weiß, wo ich mich befinde.“
Nach dem Tauchgang
Ein Tauchcomputer zeichnet jeden einzelnen Tauchgang einer Session auf, sodass Sie nach der Rückkehr an Land das Profil jedes einzelnen Tauchgangs überprüfen können. „Das Profil zeigt Ihnen, ob Sie einen guten oder schlechten Start hatten, ob Sie zu lange zum Abtauchen gebraucht haben, wann Sie möglicherweise Probleme mit dem Druckausgleich hatten, ob Sie geradeaus oder abgetaucht sind oder ob es Probleme gab“, erklärt Ute. „Sie können das Profil sehr groß machen, sodass Sie jede Sekunde sehen können. Sie sehen genau, wie Sie abgetaucht sind und wieder zurück. Es liefert viele Informationen zur Leistungssteigerung.“
Klicken Sie hier, um mehr über den Suunto D4i Tauchcomputer zu erfahren!