7 Bilder, die Sie dazu bewegen, sich für das epische Alpen-Etappenrennen anzumelden

SuuntoRunSeptember 15 2016

Der GORE-TEX Transalpine Run über die Alpen erfordert mentale Stärke und Ausdauer gleichermaßen. Wer das Zeug dazu hat, dem steht ein unvergessliches Abenteuer bevor.

Der von Suunto unterstützte Trailrunner Philipp Reiter hat viermal am GORE-TEX Transalpine Run teilgenommen und ihn fotografiert, darunter auch die Ausgabe 2016, die im September endete. Er und sein Teamkollege Iker Karrera gewannen die Ausgabe 2012.

Das Rennen mit sieben Etappen und einer Länge von 247,2 Kilometern fand zum zwölften Mal statt und folgte einer neuen Route. Es umfasste 14.862 Höhenmeter, einen felsigen Trail und eine Gletscherüberquerung. Alle Teilnehmer müssen in einem Zweierteam antreten.

Verletzungsbedingt konnte Philipp dieses Jahr nicht am Start sein, aber er war vor Ort, um die Schönheit und Intensität des Rennens zu fotografieren. Im Folgenden erzählt er uns alles darüber.

Etappe eins: Garmisch-Partenkirchen, Deutschland nach Lermoos, Österreich

Entfernung: 36,7 km
Höhenmeter: 2088 m
Höhenmeter: 1791 m
Höchster Punkt: 1634 m


Das Erleben der Alpenkulturen gehört zum Vergnügen. © Philipp Reiter

Ich habe jedes Jahr dasselbe erlebt: Manche Top-Teams starten zu schnell, geben zu viel Gas und scheitern, weil ein Teammitglied erschöpft ist. Man sollte bedenken, dass nach dem ersten Berglauf noch sechs weitere Tage folgen. Am besten hält man sich zurück.

Etappe zwei: Lermoos, Österreich nach Imst, Österreich

Entfernung: 33,8 km
Höhenmeter: 2009 m
Höhenunterschied: 2237 m
Höchster Punkt: 1742 m


© Philipp Reiter

Viele Teams aus Norddeutschland, den Niederlanden und Dänemark nehmen teil. Sie sind zwar gute Läufer, unterschätzen aber das Gelände – den felsigen Weg und den Anstieg. Sie sind nicht schnell genug, um die vorgegebenen Zeiten jeder Etappe einzuhalten. Es ähnelt eher einem Speed-Hiking-Rennen als einem Laufrennen. Man muss seine Muskeln Tag für Tag für den Aufstieg trainieren.

Etappe drei: Imst, Österreich nach Mandarfen-Pitztal, Österreich

Entfernung: 47,9 km
Höhenmeter: 3037 m
Höhenunterschied: 2144 m
Höchster Punkt: 2292 m


© Philipp Reiter

Um sich optimal vorzubereiten, muss man seinen Körper an Ausdauertraining an mehreren Tagen hintereinander gewöhnen. Normalerweise arbeiten viele Menschen und haben deshalb nur das Wochenende Zeit. Man sollte aber versuchen, sechs oder sieben Tage hintereinander lange Einheiten zu absolvieren. Der Körper muss wissen, wie sich das anfühlt.

Etappe vier: Mandarfen-Pitztal, Österreich nach Sölden, Österreich

Entfernung: 25,7 km
Höhenmeter: 1887 m
Höhenunterschied: 2214 m
Höchster Punkt: 2982 m


Das diesjährige Rennen beinhaltete eine Gletscherüberquerung. © Philipp Reiter

[Meine mentale Strategie] besteht darin, die Strecke in kleinere Abschnitte und Ziele zu unterteilen. Ich konzentriere mich zum Beispiel darauf, von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation oder von Abschnitt zu Abschnitt, von Anstieg zu Anstieg zu gelangen. Das Erreichen des nächsten Ziels wird zum einzigen Ziel.

Etappe fünf: Sölden, Österreich nach St. Leonhard in Passeier, Italien

Entfernung: 33,3 km
Höhenmeter: 1453 m
Höhenunterschied: 2111 m
Höchster Punkt: 2492 m


© Philipp Reiter

Jeder erlebt Höhen und Tiefen. Wenn du und dein Rennpartner gut miteinander auskommt, motiviert er oder sie euch und umgekehrt. Meistens geht es dem einen bergauf und dem anderen bergab, und ihr könnt euch gegenseitig helfen. Gemeinsam könnt ihr die Schwächen des anderen ausgleichen.

Etappe sechs: St. Leonhard in Passeier, Italien nach Sarnthein, Italien

Entfernung: 33,6 km
Höhenmeter: 2440 m
Höhenunterschied: 2153 m
Höchster Punkt: 2683 m


© Philipp Reiter

Dieses Jahr hatten viele Teilnehmer auf der sechsten Etappe Probleme. Die Stimmung war sehr gedrückt, viele Gesichter waren müde. Ein Team nahm ein Taxi und fuhr nach Hause.

Etappe sieben: Sarnthein, Italien nach Brixen, Italien

Entfernung: 36,4 km
Höhenmeter: 1934 m
Höhenunterschied: 2348 m
Höchster Punkt: 2440 m


© Philipp Reiter

Ich mag dieses Rennen, weil man sieben Tage lang in seiner eigenen kleinen Welt lebt, mit kaum Einfluss oder Kontakt zur Außenwelt. Man kann abschalten und sich auf dieses eine einfache Unterfangen konzentrieren.

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