

Suunto Blog

Dieser Staffellauf zeigt, dass wir gemeinsam stärker sind
© Nicolas Holtzmeyer
Zehn Athleten aus Deutschland, Österreich und Italien liefen abwechselnd die historische 850 Kilometer lange Frontlinie entlang, an der im Ersten Weltkrieg italienische und österreichische Truppen kämpften.
Sie haben den epischen Abenteuerlauf absolviert, dessen Ziel darin bestand, an die Annexion Südtirols durch Italien vor 100 Jahren zu erinnern und gleichzeitig zu feiern, wie weit Europa seit den Feindseligkeiten und Kriegen des 20. Jahrhunderts gekommen ist.
Zweierteams liefen abwechselnd und trugen einen Staffelstab mit einer daran befestigten Suunto 9, während die übrigen Athleten die historischen Stätten der ehemaligen Frontlinie besuchten und mit den Einheimischen über die Geschichte sprachen.
Der 850 km lange Lauf mit 55.000 Höhenmetern begann in Grado, einer italienischen Küstenstadt, und endete am Stilfser Joch in Norditalien.
Die AlpsFrontTrail -Initiatoren Philipp Reiter und Harald Wisthaler berichteten über die Fortschritte und Erfahrungen des Teams. Unten seht ihr kurze Videos von jedem der sieben Tage!
Tag eins
Tag zwei
Tag drei
Tag vier
Tag fünf
Tag sechs
Tag sieben
Tag acht
Bewerten Sie das Abenteuer auf Instagram oder bei AlpsFrontTrail !
Aufmacherbilder: © Philipp Reiter

Kilian Jornet startet Initiative zum Schutz der Bergökosysteme
© Kilian Jornet Stiftung
Suunto-Botschafter und Bergsportler Kilian Jornet hat sein ganzes Leben damit verbracht, einige der schönsten Berglandschaften der Welt zu erkunden, dort zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen. Er begann sein Leben in einer Berghütte in den Pyrenäen, trainierte dort seine Jugend und stellte später auf vielen der größten Gipfel der Welt FKT-Rekorde auf. Oben in den Bergen, weit weg vom Trubel, fühlt er sich am wohlsten.
Deshalb möchte er nun der unglaublichen Natur, die ihn ernährt hat, etwas zurückgeben. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Lebensraumverlust und Artenvielfalt schädigen die Ökosysteme der Berge und Alpen. Kilian hat dies in seinen Jahrzehnten als Rennfahrer und Sportler hautnah miterlebt.
„Ich bin mein ganzes Leben lang Bergsteiger und Gletscherwanderer gewesen und habe die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels miterlebt“, sagt Kilian. „Wir alle müssen dazu beitragen, diesen Trend umzukehren und sicherzustellen, dass die nächsten Generationen nicht nur in den Bergen spielen, sondern auch auf einem gesunden Planeten leben können.“
© Matti Bernitz
Inspiriert von dem Wunsch, Teil des Wandels zu sein, gründete Kilian die Kilian Jornet Foundation , deren Ziel es ist, die Bergwelt durch Forschung, direkte Maßnahmen und Bildung zu erhalten. „Schon als Kind wurde mir die Notwendigkeit des Umweltschutzes beigebracht, und ich habe so viel wie möglich mit meinen eigenen Händen getan“, sagt Kilian. „Jetzt möchte ich einen Schritt weitergehen und Projekte, Organisationen und Einzelpersonen unterstützen, die sich dem Schutz unseres Planeten widmen. Unser Planet braucht jede Hilfe, die wir ihm geben können.“
Das erste Projekt, das die Kilian Jornet Foundation unterstützt, befasst sich mit einem der sichtbarsten Opfer des Klimawandels: dem Gletscherschwund. Seine Erforschung ist entscheidend für die Entwicklung von Projekten zum Schutz dieser Eismassen, die 60 bis 80 % des weltweiten Süßwasservorrats enthalten. Zu diesem Zweck arbeitet die Stiftung mit dem World Glacier Mountaineering Service (WGMS) der Universität Zürich zusammen. Seit über 125 Jahren sammelt dieses Programm standardisierte Beobachtungen von Gletscherveränderungen und deren Schwankungen.
Die gesammelten Gelder kommen verschiedenen Initiativen des World Glacier Mountaineering Service zugute, unter anderem von Messgeräten und Ausrüstung für Forscher bis hin zu Bildungsprogrammen für Schulen.
„Die Kilian Jornet Foundation wurde gegründet, um Ziele zu erreichen, die wir allein nicht erreichen können. Wir wollen Wissen und Fähigkeiten für das gemeinsame Ziel teilen, die Bergwelt zu schützen und ihre Gefährdungen zu bekämpfen“, sagt Pau Ylla, Direktor der Stiftung. „Klimawandel und andere Veränderungen müssen umfassend angegangen werden. Es ist wichtig, Daten zu sammeln und das Bewusstsein für die Bedeutung kleiner Maßnahmen für die Veränderung des globalen Systems, das die Berge betrifft, zu schärfen.“
Leitbilder: © Kilian Jornet Foundation
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Lauf wild in die Natur!
Sechs Möglichkeiten, eine Route für Ihr nächstes Abenteuer zu planen
Beginnen Sie hier Ihren Weg zur Meisterschaft der Bergnavigation

Laufen Sie wild für die Natur!
Wer Zeit in der freien Natur verbringt, entwickelt eine tiefe Wertschätzung für die Natur und möchte sie schützen. Und sie braucht unseren Schutz mehr denn je. Immer mehr Studien zeigen, dass die Ökosysteme und Wildtierpopulationen unseres Planeten aufgrund menschlicher Aktivitäten stark zurückgehen. Wir müssen jetzt handeln, um dies zu stoppen.
Werde Teil der Veränderung und werde einer von Millionen Läufern, die Adidas Runtastic und seine Partner dazu aufrufen, für eine Million vom Aussterben bedrohte Arten zu laufen. Melde dich für die Run Wild Challenge in der adidas Running App an, wähle eines von drei Tieren aus, mit denen du antreten möchtest, und los geht‘s!
Die Run Wild Challenge möchte Läufer inspirieren und weiterbilden, indem sie Wissen und Geschichten über drei besondere Tiere teilt: Adjany, den Elefanten, Tendrel Zangmo, den Tiger, oder Pamoja, das Schuppentier. Melde dich über die adidas Running App für die Challenge an und folge einem dieser drei bedrohten Tiere durch seinen Lebensraum. Versuche, die Kilometer zu verfolgen, die sie täglich zurücklegen. Dabei erfährst du mehr über ihre Ökosysteme, die Stiftungen und Menschen, die sich für ihren Schutz einsetzen, und erfährst, wie du dich für sie engagieren kannst.
In Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen und dem Internet of Elephants wird die Run Wild Challenge von adidas Runtastic zeigen, dass Sportler und Outdoor-Abenteurer neue globale Anstrengungen zum Schutz der Natur und bedrohter Arten fordern. Die Ergebnisse der Run Wild Challenge werden im September auf dem Biodiversitätsgipfel der UN-Generalversammlung vorgestellt.
Um dein Suunto App-Konto mit adidas Running zu verbinden, öffne die Suunto App und tippe auf „Profil“. Klicke anschließend auf „Mit anderen Diensten verbinden“. Wähle adidas Running aus und gib deine adidas Running-Anmeldedaten ein, um die beiden Apps zu verbinden.
Springen Sie zur Run Wild Challenge in der adidas Running App und geben Sie jetzt Ihre Stimme ab!
Erfahren Sie mehr über Suunto-kompatible Partner

Sechs Möglichkeiten, eine Route für Ihr nächstes Abenteuer zu planen
Ein wesentlicher Bestandteil von Outdoor-Abenteuern ist die Planung. Je besser Sie darin sind, desto reibungsloser, sicherer und entspannter verlaufen Ihre Ausflüge.
Natürlich gibt es viele Aspekte bei der Planung, vom Verständnis der Topografie und der Entfernungen bis hin zum Kennenlernen der Gruppe und dem Einplanen von Pausen. Wichtig ist jedoch, die Route zu kennen. Wenn diese geklärt ist, läuft alles Weitere reibungsloser.
Egal, ob Sie von vorne beginnen, eine vorhandene Route verwenden oder etwas dazwischen tun möchten: Hier sind sechs verschiedene Möglichkeiten, eine Route für Ihre Suunto-Uhr zu erstellen, die Sie durch Ihr nächstes Abenteuer führt.
Die Routenplanungsfunktionen der Suunto App sind sehr vielseitig. Je nach Situation können Sie die am besten geeignete Option nutzen – auch unterwegs, da alle Funktionen auf Ihrem Handy funktionieren.
Das Planen einer Route von Grund auf ist nur eine der vielen Routenplanungsoptionen der Suunto-App.
Planen Sie eine Route von Grund auf
Die erste Methode zur Routenplanung, die einem in den Sinn kommt, ist wahrscheinlich, die Karte zu öffnen und mit dem Zeichnen der eigenen Route zu beginnen. Markieren Sie einfach den Startpunkt und die wichtigsten Punkte entlang der Strecke, um die gewünschte Route zu Ihrem Ziel zu zeichnen.
Tipp: Zur Unterstützung der Routenplanung können Sie wählen, ob Sie „jeder Straße oder jedem Weg“, „allen Straßentypen“, „allen Straßentypen ohne Hügel“, „asphaltierten Straßen“ oder „frei zeichnen“ möchten. Die Wahl der am besten geeigneten Option macht die Planung effizienter.
Planen mit Heatmaps
Suunto Heatmaps zeigen die von der Suunto-Community weltweit häufig genutzten Strecken, basierend auf Millionen von Aktivitäten. Aktivieren Sie die Heatmaps und wählen Sie den gewünschten Aktivitätstyp. Suunto Heatmaps sind sportartspezifisch. So können Sie zwischen Aktivitäten wie Laufen und Trailrunning unterscheiden. Heatmaps können bei der Routenplanung aktiviert werden. So sehen Sie, wo die beliebtesten Strecken verlaufen.
Tipp: Die Suunto App bietet auch „Meine Tracks“, eine neue Funktion, die Ihnen zeigt, wo Sie in der letzten Woche, im letzten Monat oder im letzten Jahr waren. Vergleichen Sie Ihre eigenen Tracks mit der allgemeinen Temperatur, um Gebiete und Strecken zu entdecken, die Sie noch nicht besucht haben.
Die Suunto-App empfiehlt beliebte Routen für Ihren Standort.
Beliebte Routen in der Suunto App verwenden
In der Kartenansicht der Suunto App können Sie ein Menü mit Routenempfehlungen aufrufen: Die App generiert automatisch beliebte Routen für den ausgewählten Standort. Wählen Sie einfach eine Aktivitätsart aus, sehen Sie, was andere gemacht haben, und wählen Sie eine aus, die Ihnen gefällt.
Tipp: Wenn Sie weitere Routenoptionen sehen möchten, verkleinern Sie die Ansicht oder ändern Sie den Ort Ihrer Suche und tippen Sie auf „Hier suchen“.
Verwenden einer vorhandenen Aktivität
Möchtest du den tollen Lauf vom letzten Jahr noch einmal machen? Oder war dein Freund schon mal auf einer interessanten Strecke? Du kannst vorhandene Aktivitäten nutzen, um Routen zu erstellen. Tippe einfach auf die drei Punkte oben rechts auf dem Aktivitätsbildschirm und wähle „Route speichern“. Die Route öffnet sich dann im Routenplaner der Suunto App, wo du ihr einen Namen geben und sie mit deiner Suunto Uhr synchronisieren kannst.
Tipp: Um Ihre alten Aktivitäten leichter wiederzufinden, geben Sie im Beschreibungsfeld einen Streckennamen, einen Ort usw. ein. Anschließend können Sie in Ihrem Tagebuch in der Suunto-App danach suchen und Routen für die Navigation erstellen.
Sie können Routen von Suunto-kompatiblen Routendiensten wie Wikiloc mit der Suunto-App synchronisieren und auf deren Planungstools und Routenbibliotheken zugreifen.
Synchronisierung von einem Partnerdienst
Die Suunto App ist mit verschiedenen Routenplanungsdiensten kompatibel, darunter Komoot , Fatmap , Wikiloc , Twonav Land, Openrunner und 2bulu (in China). Verbinde dein Suunto App-Konto mit dem Partnerdienst, um die dort erstellten Routen mit deiner Suunto App – und deiner Uhr – zu synchronisieren. Du findest Tausende von Routen in den Partnerdiensten und kannst deren Tools wie Routenbibliotheken, Desktop-Apps und Großbildschirmlösungen nutzen. (Erfahre mehr über die Partner von Suunto .)
Tipp: Einige unserer Routenservicepartner sind im Suunto Value Pack enthalten. Erfahren Sie hier mehr darüber.
Importieren einer GPX-Datei
Haben Sie in den Medien eine interessante Route entdeckt oder hat Ihnen ein Rennveranstalter die Rennstrecke als GPX-Datei angeboten? Um die Route auf Ihre Uhr zu übertragen, speichern Sie sie an einem Ort, auf den Sie über Ihr Telefon zugreifen können, und öffnen Sie sie mit der Suunto App. (Erfahren Sie, wie Sie eine GPX-Datei in die Suunto App für iOS oder Android importieren.)
Tipp: Du kannst deine eigenen Routen auch als GPX-Datei mit der Suunto App teilen oder speichern: Gehe dazu zur Routenliste und klicke auf die Schaltfläche „Teilen“. Wähle anschließend aus, ob du die Route teilen oder die GPX-Datei speichern möchtest.

4 Möglichkeiten, mit einer Suunto 7 wie ein Profi zu navigieren
Wir alle kennen das: Man macht sich auf den Weg zum Laufen, es fühlt sich richtig gut an und wird zu einem Erkundungslauf, und ehe man es merkt, weiß man entweder nicht mehr, wo man ist, oder man muss eine Abkürzung zurück finden, weil man spät dran ist.
Kein lästiges Suchen nach dem Handy, die Suunto 7 unterstützt Sie. Erfahren Sie mehr über die vier Navigationshilfen, die Sie bei jeder Aktivität mit GPS nutzen können.
Suunto 7 verfügt über detaillierte Geländekarten zur Offline-Nutzung.
Paniermehl
Wie die Brotkrumen von Hänsel und Gretel zeichnet die Suunto 7 Ihren zurückgelegten Weg stets auf einer Geländekarte ein. So können Sie Ihre Spuren bis zum Ausgangspunkt zurückverfolgen. Dabei müssen Sie nicht sklavisch derselben Route zurück folgen; Sie können auch eine Abkürzung nehmen und später wieder auf die Brotkrumenroute zurückgreifen.
Geländekarten
Zur Unterstützung der mobilen Navigation zeigt Ihnen die Suunto 7 auch detaillierte Geländekarten an, die automatisch zur Offline-Nutzung auf Ihre Uhr heruntergeladen werden. Die Suunto 7 lädt lokale Offline-Karten mit Heatmaps automatisch herunter und aktualisiert sie, wenn Ihre Uhr geladen wird und mit WLAN verbunden ist.
Der heruntergeladene Kartenbereich basiert auf Ihrem letzten bekannten Standort und variiert je nach Standort zwischen 35 km × 35 km und 50 km × 50 km (von 22 Meilen × 22 Meilen bis 31 Meilen × 31 Meilen). Sie können auch benutzerdefinierte Offline-Karten für Ihre Reisen und Abenteuer fernab von zu Hause erstellen.
Erfahren Sie mehr über Offline-Karten
Je stärker eine Route auf einer Heatmap leuchtet, desto beliebter ist sie.
Heatmaps
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung aktivitätsspezifischer Heatmaps auf Ihrer Suunto 7. Heatmaps sind Karten, die die beliebtesten Routen der Suunto-Community zeigen. Das ist besonders nützlich, wenn Sie Routenoptionen auswählen oder ein neues Gebiet erkunden.
Erfahren Sie, wie Sie den Kartenstil während des Trainings ändern.
Erstellen Sie Routen in der Suunto-App und wählen Sie aus, welche Sie auf Ihrer Suunto 7 verwenden möchten.
Vorgeplante Routen
Suunto 7 bietet Offline-Routennavigation mit detaillierten Outdoor-Karten. Die Routen können per Bluetooth über die Suunto App mit Ihrer Suunto 7 synchronisiert werden. Sie können eine Route neu erstellen oder eine vorhandene verwenden. Wählen Sie einfach in der Suunto App die Routen aus, die Sie auf Ihrer Uhr verfügbar haben möchten, und synchronisieren Sie sie. Wenn Ihre Suunto 7 lädt und mit WLAN verbunden ist, wird für jede Route automatisch eine Offline-Outdoor-Karte auf Ihre Uhr heruntergeladen.
Sie können entweder zu Beginn eines Trainings oder später während der Aktivität mit einer vorgeplanten Route navigieren. Die gewählte Route wird in der Kartenansicht Ihrer Suunto 7 angezeigt. Vergrößern und verkleinern Sie die Karte mit den oberen und unteren Tasten oder tippen Sie, um eine Übersicht der Route anzuzeigen und Benachrichtigungen zu erhalten, wenn Sie vom Weg abkommen.
Erfahren Sie mehr über die Routennavigation mit Suunto 7
MEHR LESEN Lernen Sie sechs Möglichkeiten zum Erstellen von Routen für Ihren Suunto kennen

Folgen Sie diesem historischen Alpenlauf zur Feier der Einheit
Am 6. Oktober 2020 starten zehn Trailrunner, die 850 Kilometer und 55.000 Höhenmeter in den europäischen Alpen zurücklegen werden, um den hundertsten Jahrestag der Annexion Südtirols durch Italien zu feiern und zu würdigen, wie weit Europa seit den Kriegen des 20. Jahrhunderts gekommen ist.
Der AlpsFrontTrail wurde vom Suunto-Trailrunner und Filmemacher Philipp Reiter und dem Südtiroler Fotografen Harald Wisthaler initiiert. Ziel des Abenteuerlaufs ist es, die Einheit und Freiheit Europas zu feiern und die historischen Folgen von Teilung und starrem Nationalismus zu reflektieren.
Die italienische Frontlinie während des Ersten Weltkriegs.
Alles begann Anfang 2020, als Philipp und sieben andere Läufer die 1.400 Kilometer lange Grenze entlangliefen, die Ost- und Westdeutschland vor der Wiedervereinigung 1990 trennte. Philipp, selbst Deutscher, sagt, das Projekt habe ihn bewegt und seine Freiheit in einem anderen Licht erscheinen lassen.
„Wir hatten ein tolles Team, viel Geschichtsunterricht und ich persönlich habe eine andere Sicht auf Freiheit gewonnen“, sagt Philipp. „Freiheit wird einem nie geschenkt, man muss immer dafür kämpfen! Nach einer Skitour nach Südtirol habe ich dort all die alten Militärbunker besucht und bin neugierig auf ihre Geschichte geworden.“
Wieder zu Hause las er über die Geschichte der Front, eins führte zum anderen und das Projekt AlpsFrontTrail war geboren.
Das Studium und die Planung der epischen Route haben Wochen gedauert. © wisthaler.com
Philipp hält diesen Abenteuerlauf für besonders aktuell, da die Einheit und der Frieden, die in weiten Teilen Europas seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs herrschen, durch den zunehmenden Populismus bedroht sind. Offene Grenzen und Freizügigkeit könnten verloren gehen. Er verweist auf die Grenzschließungen während der Flüchtlingskrise 2015 – unter anderem zwischen Italien und Österreich – und in jüngster Zeit erneut mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie.
„Wenn man sich heute die Nachrichten ansieht, hat man das Gefühl, dass das Verständnis für unser ‚Zusammengehörigkeitsgefühl‘ trotz unserer globalisierten Welt immer mehr auseinanderbricht“, sagt Philipp. „Jeder denkt nur noch an sich selbst und die Gier nimmt immer mehr zu.“
„Es ist toll, dass wir als Sportler zeigen können, wie Sport Menschen verbinden und zusammenbringen kann“, fährt Philipp fort. „Sportler haben eine große Reichweite, eine starke Stimme in unseren Gemeinden und werden meist als ehrlich wahrgenommen. Wir haben die Macht, Menschen zum Nachdenken anzuregen und ihnen eine andere Perspektive zu eröffnen, als es viele Politiker tun.“
Es ist schwer vorstellbar, dass Truppen in so rauem Gelände kämpften. © Philipp Reiter
Die Läufer starten in Zweierteams in der italienischen Mittelmeerstadt Grado und wandern dann hinauf in die Alpen, wobei sie der italienischen Front im Ersten Weltkrieg folgen und am Stilfser Joch in Norditalien enden.
„Es werden jeden Tag rund 120 Kilometer durch das Herz der Alpen sein, mit großen Anstiegen, anspruchsvollem Gelände, vielleicht etwas Schnee und weniger Tageslicht mit dem Einzug des Herbstes“, sagt Philipp. „Außerdem kennen sich die meisten von uns, aber länger als einen Tag im Wohnmobil zu sein, kann ziemlich anstrengend sein. Es wird in vielerlei Hinsicht hart.“
Trotz der Schwierigkeiten, die das Projekt mit sich bringt, möchte sich das Team laut Philipp gegenseitig unterstützen und so viel wie möglich über die Geschichte lernen.
„Wir haben unterschiedliche Nationalitäten, unterschiedliche Charaktere, unterschiedliche Hintergründe, aber wir teilen ein Ziel!“
Aufmacherbilder: © Philipp Reiter
Folgen Sie AlpFrontTrail vom 6. bis 14. Oktober auf Suunto Instagram und auf alpfronttrail.com
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Ihr Weg zur Meisterschaft in der Bergnavigation beginnt hier
Willkommen zur Saison der FKT
Keine Rennen? Erobern Sie Ihren eigenen Everest