Warum Emelie Forsberg gerne läuft

SuuntoRunJuly 01 2014

Emelie Forsberg hat gerade den 80-km-Mont-Blanc-Marathon mit einem überwältigenden Sieg gewonnen. Doch es geht ihr nicht um ihren epischen Sieg – und auch nicht darum, dass sie damit Skyrunning-Ultra-Meisterin 2014 ist.

Werfen Sie einen Blick auf ihre Facebook-Seite und Sie werden sehen, dass ihre Liebe zum Laufen und ihre Leidenschaft für die Berge deutlich spürbar sind. „Ich kann von ganzem Herzen sagen, dass ich jede Sekunde genossen habe“, schreibt sie. „Skyrunning pur. Ich liebe es! Ich liebe es!“

Vor dem Rennen haben wir sie gefragt, warum sie so gerne läuft. Ihre Antwort ist erfrischend und inspirierend zugleich:

„Es ist schwer zu beschreiben, wie gut es ist“, sagt sie. „Man spürt ein richtig gutes Gefühl in den Beinen. Man fühlt sich so leicht – man gleitet einfach über den Boden. Jeder Anstieg ist superleicht. Vielleicht erreicht man den Gipfel und möchte einfach weiter. Alles ist miteinander verbunden. Man denkt sich: Wow, ich könnte ewig so weitermachen, oder: Wow, was für ein tolles Gefühl, das ist so wunderschön.“

„Auch an einem regnerischen Tag kann man einen tollen Lauf hinlegen und muss sich richtig anstrengen, um rauszugehen“, fügt sie hinzu. „Man ist immer super froh, dass man es geschafft hat.“

Für Emelie steht das Laufen im Mittelpunkt. „Es ist nie schwierig oder anstrengend!“, sagt sie, gibt aber zu, dass es bei einem Rennen durchaus anstrengend sein kann.

Was ihre Gedanken während all der Stunden auf dem Trail angeht, sagt sie, sie versuche, einen Zustand der „Achtsamkeit“ zu entwickeln.

Wenn ich über Dinge nachdenke, mache ich eine Liste, aber wenn ich das erledigt habe, bin ich weniger in Gedanken. Mit Achtsamkeit denkt man an nichts. Man ist einfach da – und sonst nichts.

Bild ©DROZ PHOTO

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