Suunto Blog

Recover like a 'Caveman'

Erholen Sie sich wie ein Höhlenmensch

Die richtige Regeneration ist fast genauso wichtig wie das Training selbst – vor allem bei einem vollen Rennkalender. Das gilt insbesondere mit zunehmendem Alter, wenn der Körper Zerrungen, Prellungen und Steifheit weniger gut verträgt. Wie gehen also die Profis vor? Der Triathlet und XTERRA-Champion Conrad Stoltz ist aufgrund seines Kampfgeistes und seiner Fähigkeit, Schläge einzustecken, auch als „Höhlenmensch“ bekannt – genau der Richtige also, um ein paar Ratschläge zu geben. Er ist dafür bekannt, hart mit sich und seiner Ausrüstung umzugehen. In seiner Jugend schlief er vor Rennen auf Bänken und einmal (freiwillig) in einer Polizeistation. Heute hat die Pflege seines Körpers oberste Priorität. „Ich lege Wert auf ein gutes Aufwärmen und Abkühlen nach dem Rennen“, sagt er. „Außerdem regelmäßige Massagen und Selbstmassagen auf der Schaumstoffrolle.“ Vorbei sind die Zeiten, in denen Conrad Verletzungen unbeschadet überstand. Heute hört er auf seinen Körper. „Wenn ich auch nur eine kleine Verletzung habe, versuche ich, sie so schnell wie möglich zu beheben“, sagt er. Er fügt hinzu, dass es nach einer anstrengenden Radtour, einem Lauf oder einem Schwimmen am wichtigsten sei, sofort Flüssigkeit zu sich zu nehmen. „Wenn ich von einer harten Trainingseinheit zurückkomme, trinke ich sofort ein Getränk mit Kohlenhydraten und etwas Protein, um den Erholungsprozess in Gang zu bringen.“ Dies steht im Einklang mit den neuesten Empfehlungen von Sporternährungswissenschaftlern, die empfehlen, innerhalb von 30 Minuten nach dem Training oder sogar innerhalb von 15 Minuten Energie und Flüssigkeit zu sich zu nehmen. „Innerhalb von 30 bis 40 Minuten esse ich etwas Gutes“, sagt Conrad. „Im Höhlenmenschenstil – Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und vielleicht etwas Schokolade oder Eis.“ Aber manche Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen. Für Conrad gibt es kein Cross-Training. „Ich würde gerne sagen, dass ich außerhalb der Saison zum Cross-Training mein Enduro-Motorrad fahre“, fügt er hinzu, „aber ich fahre das ganze Jahr über Rennen!“
SuuntoFitness,SuuntoRide,SuuntoRun,SuuntoSwim,SuuntoTriAugust 22 2014
How to win races when you're over 40

Wie man mit über 40 Rennen gewinnt

Conrad Stoltz ist der Beweis, dass man mit zunehmendem Alter nicht nachlassen muss. Der XTERRA-Athlet und ehemalige Profi-Triathlet sagt sogar, er sei genauso fit wie vor 20 Jahren – und schlägt regelmäßig halb so alte Gegner. Was ist sein Geheimnis? „Ich denke, es liegt zum Teil am wissenschaftlichen Training und zum Teil an der Erfahrung“, erzählt uns Conrad. „Mit 40 Jahren ist meine Kraft auf dem Rad so gut, wenn nicht sogar besser als je zuvor.“ Er sagt, dass dies teilweise auf das strenge Trainingsprogramm und die Partnerschaft mit seinem Trainer Ian Rodger zurückzuführen sei. „Er hat einen sportwissenschaftlichen Hintergrund und hat viel an Athleten im Labor geforscht und Tests durchgeführt“, sagt Conrad. „Er lebt in Kapstadt, daher sehen wir uns nur ein paar Mal im Jahr, kommunizieren aber stundenlang per E-Mail, Skype und SMS. Das gesamte Coaching läuft online. Nach dem Training teile ich mein Training mit und beschreibe ausführlich, wie ich mich vor, während und nach der Einheit gefühlt habe. Ian analysiert die Daten und stimmt mein Training für den nächsten Tag ab. So ist jeder Tag individuell auf mich zugeschnitten.“ „Es ist sehr effektiv“, fügt er hinzu. „Dank dessen hatte ich weder Übertraining noch Untertraining noch unnötige Verletzungen oder Krankheiten.“ Das ist alles ganz anders als damals, als Conrad seine sportliche Laufbahn begann. „Damals wollte ich jeden Tag superhart trainieren, jedes Wochenende an einem Rennen teilnehmen und jedes Rennen gewinnen! Das ist einfach unmöglich – ich habe alle möglichen Fehler gemacht und alles aus erster Hand gelernt. Außerdem haben mir 26 Jahre Triathlon – davon 22 als Profi – viel Erfahrung und Selbstvertrauen gegeben.“
SuuntoRide,SuuntoSwim,SuuntoTriJuly 30 2014
Why off-road races rock!

Warum Offroad-Rennen rocken!

Du liebst Triathlon, willst aber mehr Spaß? Dann hol dir dicke Reifen, bau eine Federgabel ein und wechsel auf die schmutzige Seite, rät XTERRA-Champion Conrad Stoltz. Triathlon erfreut sich zwar wachsender Beliebtheit, aber Straßenrennen sind nicht die einzigen. Das weiß niemand besser als Suunto-Botschafter Conrad Stoltz, der nach seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney zu XTERRA wechselte. „Nach Sydney war ich etwas ausgebrannt und dachte, ich würde einfach ein oder zwei Offroad-Rennen fahren, um den Kopf freizubekommen. Aber schon nach meinem ersten Rennen habe ich mich verliebt“, sagt er. „Beim Straßentriathlon geht es darum, der weißen Linie zu folgen und so viel Schmerz wie möglich auszuhalten“, erklärt er. „Der Grund, warum ich Offroad-Triathlon liebe, ist der Adrenalinschub und das Abenteuergefühl, das man dabei bekommt – und auch die Milchsäure!“ Nichts übertrifft das Gefühl, mit Höchstgeschwindigkeit durch den Wald zu rasen, Kurven perfekt zu meistern und den Adrenalinkick zu erleben, wenn man einen hektischen Abhang oder Steingarten überwunden hat. Außerdem muss man sich die Strecke einprägen, schnelle Linien wählen, Reifen und Federung richtig auswählen und je nach Rennort mental und körperlich eine Vielzahl von Hindernissen überwinden. Und natürlich kann man 100 % Vollgas geben! Die Leute sind auch ziemlich locker, entspannt und niemand nimmt sich selbst zu ernst, was für eine angenehme, familiäre Atmosphäre bei den Rennen sorgt. Es ist wirklich ein toller Lifestyle-Sport“, fügt er hinzu. Um Conrads XTERRA-Abenteuer zu verfolgen, besuchen Sie seine Website: www.conradstoltz.com
SuuntoTriJune 02 2014
Conrad Stoltz's open water swimming tips

Conrad Stoltz‘ Tipps zum Freiwasserschwimmen

Es sei zwar wichtig, die Schwimmübungen im Schwimmbad zu machen, aber nichts gehe über das Schwimmen im Freien, sagt Stoltz. Es ist eines der größten Probleme für Triathleten und für jeden Freiwassersportler interessant: Wie man seine Technik verbessert. Wie jeder weiß – und oft auch fürchtet! – ist Disziplin bei Schwimmübungen unerlässlich, um die Leistung zu verbessern. Doch nicht alles kann man im Schwimmbad lernen, sagt Conrad Stoltz. „Gutes Freiwasserschwimmen erfordert viel Übung“, sagt der mehrfache XTERRA-Champion. Man muss verschiedene Arten von offenem Wasser kennenlernen. Seen sind einfach, aber im Meer gibt es Wellen, Strömungen und Sandbänke, und in Flüssen kann man wegen der Strömungen knifflig sein. Er sagt, es gebe keinen Ersatz dafür, raus in die Wildnis zu gehen und einfach ein Gefühl für verschiedene Wasserarten zu bekommen. Bei der eigentlichen Wettkampfvorbereitung liege der Trick natürlich darin, so oft wie möglich in einer Gruppe zu schwimmen, sagt er. Dabei sollten auch wichtige taktische Fragen geklärt werden. „Wo positioniert man sich am Start? Wie kann man sein Tempo bestimmen, um schnell zu starten, ohne zu platzen? Wie hält man sich im Windschatten, wo positioniert man sich um die Bojen herum?“, fragt er. „Fitness im Schwimmbad mit einer Schwimmgruppe aufzubauen ist gut“, fügt er hinzu, „aber ich versuche, so viel Zeit wie möglich im Freiwasser zu verbringen. Es gibt keinen Ersatz für Freiwasser – und außerdem macht es meistens mehr Spaß, als auf die schwarze Linie zu starren!“ Conrads Top 3 Tipps: Schwimmen Sie im Freien unter verschiedenen Bedingungen – in Seen, Flüssen und im Meer. Schwimmen Sie in einer Gruppe und üben Sie das Windschattenfahren. Planen Sie Ihre Renntaktik.
SuuntoSwim,SuuntoTriMay 28 2014