Es sei zwar wichtig, die Schwimmübungen im Schwimmbad zu machen, aber nichts gehe über das Schwimmen im Freien, sagt Stoltz.
Es ist eines der größten Probleme für Triathleten und für jeden Freiwassersportler interessant: Wie man seine Technik verbessert. Wie jeder weiß – und oft auch fürchtet! – ist Disziplin bei Schwimmübungen unerlässlich, um die Leistung zu verbessern. Doch nicht alles kann man im Schwimmbad lernen, sagt Conrad Stoltz.
„Gutes Freiwasserschwimmen erfordert viel Übung“, sagt der mehrfache XTERRA-Champion.
Man muss verschiedene Arten von offenem Wasser kennenlernen. Seen sind einfach, aber im Meer gibt es Wellen, Strömungen und Sandbänke, und in Flüssen kann man wegen der Strömungen knifflig sein.
Er sagt, es gebe keinen Ersatz dafür, raus in die Wildnis zu gehen und einfach ein Gefühl für verschiedene Wasserarten zu bekommen.
Bei der eigentlichen Wettkampfvorbereitung liege der Trick natürlich darin, so oft wie möglich in einer Gruppe zu schwimmen, sagt er. Dabei sollten auch wichtige taktische Fragen geklärt werden. „Wo positioniert man sich am Start? Wie kann man sein Tempo bestimmen, um schnell zu starten, ohne zu platzen? Wie hält man sich im Windschatten, wo positioniert man sich um die Bojen herum?“, fragt er.
„Fitness im Schwimmbad mit einer Schwimmgruppe aufzubauen ist gut“, fügt er hinzu, „aber ich versuche, so viel Zeit wie möglich im Freiwasser zu verbringen. Es gibt keinen Ersatz für Freiwasser – und außerdem macht es meistens mehr Spaß, als auf die schwarze Linie zu starren!“
Conrads Top 3 Tipps:
- Schwimmen Sie im Freien unter verschiedenen Bedingungen – in Seen, Flüssen und im Meer.
- Schwimmen Sie in einer Gruppe und üben Sie das Windschattenfahren.
- Planen Sie Ihre Renntaktik.