Aufstieg und Fall
Bergangriff
Aufstieg & Fall Mayrhofen
Vier Mann, ein Team, keine Gnade – am 14. Januar wird den Athleten alles abverlangt. Jedes Team besteht aus einem Skibergsteiger und einem Mountainbiker, die beim Aufstieg ihr Bestes geben. Ein Paragleiter und ein Skifahrer komplettieren die Abfahrt und riskieren alles, um als Erster die Ziellinie zu überqueren.
Zu den über 300 Teilnehmern zählen in diesem Jahr Johanna Hiemer auf Tourenski, Aaron Durogatti und Judith Rubner auf Gleitschirmen sowie Marius Quast auf Skiern. Das Besondere daran ist, dass sowohl Johanna Hiemer als auch Judith Rubner in einem Damenteam an den Start gehen.
„Ich freue mich auf dieses einmalige Event – vier verschiedene Sportarten in einem Event zu vereinen ist einmalig. Die Stimmung ist fantastisch.“ – Johanna Hiemer
Wir haben Chris Ebenbichler, dem Organisator der Veranstaltung, vorab einige Fragen gestellt:
Was ist den Teams wichtig?
Die Teams müssen eine homogene Einheit bilden. Die Übergabe in den einzelnen Disziplinen ist entscheidend und natürlich ist der Teamgeist immer besser, wenn sich die Athleten kennen. Es ist toll zu sehen, wie sich die Teammitglieder gegenseitig anfeuern, motivieren und unterstützen. Am Ende des Tages gewinnen oder verlieren sie gemeinsam und sorgen für unvergessliche Momente und Emotionen.
Welche Disziplin ist die größte Herausforderung?
Es ist schwer zu definieren. Es ist ein hochintensiver Wettkampf, und die kurze Dauer der einzelnen Disziplinen führt dazu, dass die Athleten ständig an ihre Grenzen gehen und sich im roten Bereich befinden. Es gibt keine Zeit zum Verschnaufen und man muss konzentriert bleiben. Für Tourengeher und Biker ist es ein Sprint, für Gleitschirmflieger sind die Laufstrecke und der schwierige Startabschnitt eine Herausforderung, und für die Skifahrer ist der Laktatspiegel mit einem 3-Minuten-Riesenslalom und den Hindernissen vor dem Ziel fast unerträglich.
In welcher Disziplin kann man alles gewinnen und alles verlieren?
Die meiste Zeit bieten sicherlich die beiden RISE-Disziplinen Skitourengehen und Mountainbiken. Leider kann man bei einem Sturz in der letzten Disziplin, dem Skifahren, alles verlieren.
Wie bereiten sich die Teams auf dieses besondere Ereignis vor?
Die Vorbereitung der Teams und Athleten erfolgt sehr individuell. Für manche Hobbysportler steht der Spaß an erster Stelle. Die Profis hingegen nehmen die Sache sehr ernst. Für die Skitourengeher ist es eine Art Messlatte für den Saisonstart und für die Mountainbiker der Startschuss zur Vorbereitung und den ersten Trainingseinheiten in wärmeren Gefilden. Doch für alle gilt: Ohne ausreichende Vorbereitung wird es ein Ritt auf Messers Schneide.
Wie viele Teams treten an? Männer und Frauen?
Am Veranstaltungstag starten 80 Mannschaften und 10 Einzelstarter. Wir hoffen, dieses Jahr rund 20 Damenteams in Mayrhofen begrüßen zu dürfen.
©Michael Werlberger
SAMSTAG , 13.01.2024
Europahaus Mayrhofen
Von 16.00 bis 18.30 Uhr: Startnummernausgabe & Pastaparty
19.00 Uhr: Begrüßung und Briefing
20.00 Uhr: „RED BULL X-Alps 2023“: Multimediashow mit Christian „CHRIGEL“ Maurer im Europahaus - Ticketinfo
SONNTAG, 14.01.2024
Veranstaltungsgelände vor der Ahornbahn
11.00 Uhr: Einlass – Aufwärmen
11.30 Uhr: START - RISE&FALL KIDS-RENNEN 2024
+ Siegerehrung: KINDER-RENNEN
12.45 Uhr: START - RISE&FALL EINZELRENNEN 2024
13.00 Uhr: START - RISE&FALL TEAM-RENNEN 2024
direkt im Anschluss: Blumenzeremonie
Ab 16.00 Uhr: Live-Musik mit der Band „ Jukebox Brothers “
16.00 Uhr: Preisverleihung
Ca. 17.00 Uhr: RISE&FALL Afterpartys in Mayrhofen
Bergangriff
Die 26. Mountain Attack findet am 19. Januar 2024 statt und die Athleten werden über 6 Distanzen ihr Bestes geben. In Saalbach-Hinterglemm werden auch dieses Jahr wieder hunderte Athleten alles geben – neu ist die 3er-Staffel über die Marathondistanz. Suunto-Athlet Jakob Herrmann ist nicht nur Vorjahressieger und somit Mountain Man 2023 mit einer Zeit von 2:22:14, sondern wird auch dieses Jahr wieder mit am Start sein. „Die Herausforderung ist definitiv der erste Berg! Man neigt dazu, zu schnell zu fahren oder viel Energie zu verlieren, weil es so steil ist. 2020 hatte ich am ersten Anstieg fast 1,5 Minuten Rückstand auf die Führenden und bin mit 2 Minuten Vorsprung und einem neuen Streckenrekord ins Ziel gekommen“, so Jakob Herrmann. Ob in diesem Jahr neben seiner Vorbereitung auf das 24h-Projekt auch ein Streckenrekord gelingen wird, bleibt abzuwarten, aber wir sind auf jeden Fall dabei.
© Philipp Reiter
Roland Kurz und sein Team organisieren die Mountain Attack seit mittlerweile 26 Jahren und geben uns einen genaueren Einblick in das Skitouren-Event des Jahres:
Wie kam es zum Mountain Attack?
1999 starteten wir das erste Rennen. Es fand international großen Anklang, die Medien berichteten darüber und so wurde aus der Idee eine Vision – die Mountain Attack. Mittlerweile ist sie ein Tourenski-Kultevent, das größte und härteste Nachtpisten-Skitourenrennen der Welt mit Teilnehmern aus über 20 Nationen und zahlreichen Side-Events, ein Treffpunkt für Szene, Business und Sport.
Was macht die Mountain Attack so besonders?
Die Mountain Attack ist ein Rennen über mehrere Distanzen (Schattberg Race – Vertical, Tour und Marathon – Einzel), bei dem es Amateur- und Hobbysportlern möglich ist, sich gleichzeitig, bei gleichen Wetterbedingungen und gleichen Schneeverhältnissen mit den besten Athleten der Welt in einem Rennen zu messen. Tausende Zuschauer auf den verschiedenen Gipfeln und im Tal sind hautnah beim Renngeschehen dabei und motivieren alle Teilnehmer zu Höchstleistungen. Eine einzigartige Atmosphäre für alle begeisterten Skibergsteiger und Fans. Und: Da die Strecke seit 25 Jahren dieselbe ist, kann jeder seine eigene Leistung mit der der Vorjahre vergleichen.
Was ist die größte Herausforderung und für wen ist die Mountain Attack geeignet?
Die Strecke. Der Start zu Fuß, der Lauf durch das Zentrum von Saalbach, mit tausenden Zuschauern und vor allem der erste steile Anstieg auf den Schattberg mit über 1000 Höhenmetern ist eine besondere Herausforderung – von den Italienern liebevoll „Il Muro“ (die Wand) genannt. Die steilen Anstiege und die langen und steilen Abfahrten während des gesamten Rennens sind einzigartig und sehr anspruchsvoll.
Willkommen ist jeder, auch ohne nationale oder internationale Sportlerlizenz, der den Sport liebt und ein erfahrener Skitourengeher ist. Zahlreiche Athleten aus Sommersportarten, wie Triathleten, Trailrunner und Radfahrer, nutzen das Skibergsteigen im Winter gerne als optimale Trainingsvorbereitung und sind zahlreich am Start der Mountain Attack vertreten.
© Philipp Reiter
PROGRAMM FÜR FANS UND ZUSCHAUER
FREITAG, 19.01.2024
13:00 Uhr: Start Junior-Sprint: Schattberg-Basisareal. Finale 14:45 Uhr
ca. 15:00 Uhr: Attack-Party: Mountain Attack-ARENA Schattberg mit DJ Musik & Expo
16:00 Uhr: Mountain Attack - START am Dorfplatz in Saalbach
16:40 Uhr: Erster Finisher Schattbergrennen
16:50 Uhr: Erste voraussichtliche Ankünfte Hinterglemm
17:15 Uhr: Siegerehrung Junior-Sprint, Stage Attack-Arena
17:35 – 18:25: Erster Finisher in Saalbach – Mountain Attack-ARENA, Schattberg
17:00 – 22:00 Uhr: Zieleinlauf der Athleten – Moderation und Party
22:30 Uhr: Siegerehrung auf der Bühne – Mountain Attack-ARENA, Schattberg